Juden aus Maßbach sind erstmals im Jahr 1504 in einem Bericht des Fuldaer Fürstabts Johann von Henneberg-Schleusingen erwähnt. Im 1555 ließ Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (1478-1559) alle Juden au1
Aus dem Spätmittelalter sind keine Namen jüdischer Mainbernheimer überliefert. Für die Ansiedlung von Juden sprechen jedoch die Ortsherrschaft reichsfreier Geschlechter und deren Finanzknappheit. Nachdem König1
In Maineck, heute ein Ortsteil der Gemeinde Altenkunstadt, bestand eine jüdische Gemeinde bis etwa 1879. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Die ersten namentlich bekannten 1
1535 ist mit einem von dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach ausgestellten Schutzbrief für den Juden Seligmann und seinen Sohn Nathan erstmals ein Jude in Mainstockheim urkundlich belegt. Vor Beginn des Dreiß1
Noch im Jahr 1945 richtete die US-Militärverwaltung zusammen mit der UNRRA in Mallersdorf eine Auffangstation für befreite jüdische Displaced Persons (DPs) aus den Lagern im Osten ein. Für ihre Unterbringung w1
Unter dem Schutz der Marschälle von Pappenheim, die 1573 den meisten Grund mitsamt den beiden Schlössern im Ort erworben hatten, lebten Ende des 16. Jahrhunderts die ersten Juden in Berolzheim. Wahrscheinlich 1
Ein erster Hinweis auf die Anwesenheit von Juden im damaligen Unternbreit findet sich in einem Eintrag des Segnitzer Gerichtsbuchs vom 18. August 1541, das einen Unternbreiter Juden namens Mos als Gläubiger er1
Am 16. Juli 1328 wurde ein Kalman aus Erlbach als Bürger in Nürnberg aufgenommen. Die Spuren einer jüdischen Ansiedelung führen also bis ins Mittelalter zurück. Ob allerdings Erlbach auch zu den Orten zählt, d1
Abgesehen von einer Handwerkerfamilie, die 1596 aus Remlingen vertrieben wurde und hier Fuß fassen konnte, gab es in Marktheidenfeld bis ins letzte Drittel des 19. Jh. kein jüdisches Leben. Der Ort fiel zusamm1
Zwischen Mai 1946 und Herbst 1947 bestand in Marktoberdorf eine Jüdische Gemeinde. Zeitweise lebten über 60 Displaced Persons (DP) in dem Ort, Der Verwaltungssitz der Jüdischen Gemeinde war in Gasthof Neue Pos1
In Marktredwitz gab es keine mittelalterliche oder frühneuzeitliche jüdische Gemeinde. Erst mit dem Recht auf Freizügigkeit zogen ab 1861 einige jüdische Familien bzw. Einzelpersonen in die Stadt, ohne dass es1
Möglicherweise lebten Juden im Ort Steft bereits vor den Ausweisungen der Juden aus der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach in den Jahren 1567 und 1573. Die nächste Nachricht stammt erst aus dem Jahr 1713, als 1
Maroldsweisach wird 1118 das erste Mal urkundlich erwähnt und gehörte bis 1803 zum Hochstift Würzburg. Ab dem frühen 15. Jahrhundert hatten die Steiner zu Altenstein die Ortsherrschaft inne und übersiedelten n1
Das Dorf Mechenried ist urkundlich im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Hochstift Würzburg und fiel 1814 endgültig an Bayern. Mechenried war, wie viele andere Dörfer 1
Eine jüdische Gemeine bestand in Mellrichstadt möglicherweise bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ob die vier Juden Nechemia ben Jechiel, Elieser, Sohn des Märtyrers Joez, Samuel ben Jechiel un1
Mitte des 17. Jahrhunderts lassen sich zum ersten Mal jüdische Familien in Memmelsdorf nachweisen. Um 1700 lebten dort zwölf Haushalte. Zu dieser Zeit hat sich wahrscheinlich eine jüdische Gemeinde gebildet. A1
Die ersten Hinweise auf jüdisches Leben beziehen sich im frühen 14. Jahrhundert auf Geldverleiher aus Memmingen, zum Beispiel wird 1310 ein Jude Michael von Memmingen in einem Augsburger Schuldschein genannt. 1
Gemäß der Forschungsarbeit von Israel Schwierz (*1943) existierte im 14. oder 15. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Außer dem sicheren Wissen um das Bestehen gibt es heute keinerlei feststellbaren Spuren meh1
In Mühlfeld bestand bis in die 1910er Jahre eine jüdische Gemeinde. Reichshofrat Johann Christoph Freiherr von Wolzogen (1666-1734), der damalige Dorfherr, gewährte 1720 den ersten jüdischen Familien Schutz in1
Die früheste Nachricht über einen Juden aus dem Ort stammt aus dem Jahr 1464. Es ist nicht bekannt, ob dort bereits mehrere Familien lebten und möglicherweise auch eine Gemeinde bildeten. Ab 1585 finden sich w1
Bereits Erzbischof Werner von Eppstein (reg. 1259‒1284) sorgte für die Ansiedlung von Schutzjuden unterhalb der Festung, die Kurmainz zum Schutz von Miltenberg errichtet ließ. Die Juden förderten mit ihren Akt1
In Mindelheim gab es zu keiner Zeit eine jüdische Gemeinde (Kehillah), und die ab 1861 zugezogenen Juden waren stets zu wenige, als dass jüdische Kultur den Ort prägen konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg richte1
In Mistelfeld, heute ein Ortsteil von Lichtenfels, gab es seit dem 18. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Schutzgeber war das Kloster Langheim, das die Grundherrschaft ausübte. Erste Spuren verweisen in das a1
Mittelehrenbach (heute ein Ortsteil von Leutenbach, Landkreis Forchheim) hatte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde. Bei der Erstellung der Matrikellisten in den 1820er Jahre1