Haßfurt wurde im frühen 13. Jahrhundert vom Hochstift Würzburg gegründet und unterstand bis zur Säkularisation 1803 als Amtssitz direkt den Fürstbischöfen. Nur wenige Jahrzehnte nach der ersten urkundlichen Er1
1638/39 wurden hier erstmals Juden als Bewohner eines Anwesens im Rittergut Hagenbach erwähnt, das seit der Jahrhundertwende zum Besitz der Freiherren von Stiebar gehörte. Da die neuen Ortsherren Kapital benöt1
Jüdisches Leben lässt sich in Hainsfarth bis in das Mittelalter zurück verfolgen. In Nördlingen wurde 1434 ein Jude bestattet, der nachweislich aus Hainsfarth stammte. Im Jahr 1480 gab es laut dem Protokoll de1
Burgau gehörte als größter und namensgebender Ort der Markgrafschaft Burgau vom 14. Jahrhundert bis 1805 zu den Habsburger Erblanden. Hier existierte seit dem Spätmittelalter eine kleine jüdische Gemeinde1
Hallerndorf, heute im Landkreis Forchheim, hatte im 18. und 19. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde. Die Grundherrschaft übten das Hochstift Bamberg und die Grafen Schönborn aus. Die im 18. Jahrhundert i1
In Hammelburg waren seit dem 13. Jahrhundert jüdische Familien ansässig. Demnach bestand hier eine der ältesten jüdischen Gemeinden in Unterfranken. Den ersten Nachweis über eine Jüdin aus dem Ort liefert ein 1
Der erste schriftliche Nachweis über jüdisches Leben im Ort findet sich im Nürnberger Memorbuch, in dem jüdische Opfer aus Harburg in den Pestpogromen des Jahres 1349 verzeichnet sind. Für die darauf folgenden1
In Haselbach, heute ein Ortsteil von Bischofsheim a.d.Rhön. existierte möglicherweise vom 17. Jahrhundert bis in die späte zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts eine sehr kleine jüdische Gemeinschaft oder sogar G1
Im Dorf Hausen existierte 1699 ein Adelssitz, der als Lehen dem Kloster Fulda gehörte. Es wurde zu jener Zeit von den Freiherren von der Tann verwaltet, und in dieser Hofreite ("Schloßhof") lebten in einem Hau1
Bis 1803 war (Ober- und Unter-)Hausen Teil des Erzstiftes Mainz und bestand aus den Ortsteilen Oberhausen und Unterhausen. Das kleinere Unterhausen war dabei in der Herrschaft der adeligen Familie von Ingelhei1
Der erste konkrete Nachweis über jüdisches Leben in Höchberg liegt aus dem Jahr 1595 vor. Damals wurden die Witwe Else Meier und ihr Sohn Wolf als zinspflichtige Juden des Ortes erwähnt. Sie besaßen 1597 ein k1
Nach 1648 vergaben die Herren von Bibra Schutzbriefe an Juden, die wohl der Wiederbelebung des im Dreißigjährigen Krieg verödeten Ortes dienen sollten. Aus dem Jahr 1699 sind zwei Listen mit rund 50 in Höchhei1
Nach den Angaben bei Germania Judaica sind jüdische Familien seit dem Ende des 13. Jahrhunderts nachgewiesen. Die in Höchstädt lebenden Juden zahlten im Jahr 1293 dem Herzog von Oberbayern (Bayern-München) ein1
Jüdisches Leben ist in Heßdorf seit der Zeit des Dreißigjährigen Krieges nachweisbar. 1633 wurde auf dem israelitischen Friedhof in Laudenbach eine Jüdin namens Sara bestattet, die aus dem Ort stammte. Einem V1
Aus der Zeit vor dem 17. Jahrhundert gibt es keine direkten Spuren jüdischen Lebens in Heidenheim. Das nur vier Kilometer entfernte Dorf Hohentrüdingen wurde jedoch vom Rintfleisch-Pogrom des Jahres 1298 erfas1
Schon im Mittelalter kam es in Heidingsfeld zur Ansiedlung jüdischer Familien. Den ältesten Nachweis liefert das Martyrologium des Nürnberger Memorbuchs, in dem eine jüdische Frau namens Zira erwähnt ist, die 1
Der erste gesicherte Nachweis von Juden in Heiligenstadt stammt aus dem Jahr 1617: In einer Urkunde der Streitberger Grundherrschaft werden fünf abgabenpflichtige Juden im Ort genannt. Die Nachrichten aus dem 1
Ein städtisches Urbar aus Nürnberg benennt 1303 den Juden "Jakob von Herrieden", der sich in der Reichsstadt niedergelassen hatte. Ein weiterer jüdischer Geldhändler mit Namen Salman gehörte zu den Gläubigern 1
In Herzogenaurach handelten jüdische Personen in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Ein Eintrag im Rechtsbuch des Landesherrn Bischof Friedrich I. von Hohenlohe (reg. 1344-1352) in Bamberg, aus dem Jahr 11
Himmelstadt gehörte bis zur Säkularisation 1803 zum Hochstift Würzburg. Die ersten Spuren jüdischen Lebens sind in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu finden: 1655 wird ein Schutzjude genannt, 1675 drei1
Erste Nachrichten über Juden in Hirschaid liefern Gerichtsakten von 1488 und 1494/95. Aus den Aufzeichnungen geht hervor, dass damals zwei Juden gegen Schuldner und Bürgen aus der Umgebung von Hirschaid klagte1
Das bedeutende Freiherrngeschlecht von Thüngen hatten im Laufe des 18. Jahrhunderts mehrere Schutzherren und ihre Familien in ihrem Dorf Höllrich aufgenommen. Aus dieser Zeit ist nichts über das jüdische Leben1
In Hobbach bestand eine jüdische Gemeinde von etwa 1700 bis 1920. Mitte des 18. Jahrhunderts lebten 14 jüdische Familien am Ort. 1817 waren es bei der Erstellung der Matrikellisten 16 1
Bereits seit 1319 sind in Hof jüdische Einwohner nachgewiesen. Eine Urkunde aus diesem Jahr vermerkt, dass man Juden wie Christen damals aufforderte, an den Markttagen die Wache zu übernehmen. Der Nürnberger B1