Jüdisches Leben
in Bayern

Synagogen

Abensberg Synagoge

In seiner Bairischen Chronik, die der gebürtige Abensberger Johannes Aventinus (1477-1534) in den 1520ern verfasste, beschrieb er die Situation in seinem Heimatort: "Es haist noch die Judengassen, der Judenpru1

Acholshausen Synagoge

Die jüdische Gemeinde bestand in Acholshausen seit dem 16. Jahrhundert. Der genaue Zeitpunkt der Erbauung der Synagoge ist nicht bekannt. Der Zeitpunkt des Synagogenbaus entweder um 1850 oder 1882 angenommen. 1

Adelsberg Synagoge

Nur im Zusammenhang mit dem Neubau des jüdischen Gotteshauses im Jahr 1775 ist von einem früheren Gebets- und Unterrichtsraum die Rede, der sich vermutlich außerhalb des Gutshofs befunden hatte. Anstelle des a1

Adelsdorf Synagoge

Die erste Adelsdorfer Synagoge soll laut einem Urbar von 1617 "hinter oder nach Hanns Boeheim gelegen" sein. Dieser Flurname lässt heute leider keine Standortbestimmung mehr zu. Ein neuer Gebetsraum befand sic1

Aidhausen Synagoge

Bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts versammelte sich die jüdische Gemeinde in einem privaten Betsaal. 1710/1711 wurde die barocke Aidhausener Synagoge auf dem Grund der Würzburger Ortsherrschaft erbaut, direkt 1

Allersheim Synagoge

1718 wird in Allersheim erstmals eine "Juden Schul" erwähnt. Ob sie von der gesamten Gemeinde genutzt wurde, ist nicht bekannt. Auf dem Grundstück Hausnummer 49 (heute Hauptstraße 20) wurde 1741 eine neue Syna1

Altenkunstadt Synagoge

Über die ersten jüdischen Gebetsstätten in Altenkunstadt ist nichts überliefert. Sicherlich handelte es sich um eine oder mehrere private Beträume. 1726 errichtete man eine Synagoge auf dem Anwesen 79 (heute J1

Altenschönbach Synagoge

Eine Synagoge in Altenschönbach ist erstmals für das Jahr 1728 in einem Bericht des Crailsheimer Amtmann Georg Michael Stetter an den Dorfherrn erwähnt. Für die nicht sicher lokalisierbare Synagoge, die m1

Altenstadt-Illereichen Synagoge

In einem Schutzbrief aus dem Jahr 1719 gewährten die Reichsgrafen von Limburg-Styrum ihren Schutzjuden die Errichtung einer Synagoge. Der Bau wurde 1722 genehmigt und das benötigte Bauholz kostenlos zugeteilt.1

Altenstein Synagoge

Nachdem bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ein "Judenschullehrer" dokumentiert ist, gab es in Altenstein Räumlichkeiten für den Religionsunterricht sowie ein Betstube. Diese haben sich vielleic1

Altötting Synagoge

Die jüdische DP-Gemeinde Altötting hatte von 1946 bis 1951 im beschlagnahmten "Gasthaus Bayerischer Hof" (Neuöttinger Straße 5) nahe dem Kapellenplatz ihren Verwaltungssitz und ihr soziales Zentrum. Im großen 1

Alzenau-Wasserlos Synagoge

Anfangs besuchten die Juden in Alzenau-Wasserlos die Synagoge in Hörstein. 1769 genehmigte die kurmainzische Landesregierung einen gemeinsamen Betsaal in der Wasserloser Straße in Alzenau. Anfang der 18201

Amberg Synagoge

Unter Kurfürst Ruprecht II. (reg. 1390-1398) mussten 1391 alle Juden die Stadt verlassen, anschließend wurde die 1384 erstmals erwähnte Synagoge abgerissen und an ihrer Stelle bis 1401 eine dreischiffige Maria1

Ampfing Synagoge

Die jüdische Gemeinde hatte eigene Einrichtungen, insbesondere auch eine Synagoge (Betsaal). Diese wurde im Theresianum (ehemalige Pfarrökonomie, St.-Martin-Straße 5) in Ampfing eingerichtet, ei1

Ansbach Synagoge

Bis 1743 gab es in Ansbach nur zwei Betstuben in den Privathäusern der Familie Model und Isarel. Das bereits baufällige Haus des Hoffaktors Löw Israel wurde mit dem angrenzendem Grundstück durch ein markgräfli1

Arnstein Synagoge

In den letzten Jahrzehnten des 17. Jh. hatte die jüdische Gemeinde von Arnstein den zum gemeinsamen Gottesdienst vorgeschriebenen Minjan von zehn religionsmündigen Personen sicher erreicht. Eine erste Betstube1

Arnstorf Synagoge

Nach dem Zweiten Weltkrieg richteten die US-Armee und die UNRRA eine kleine jüdische DP-Gemeinde in Arnstorf ein, die von 1946 bis 1948 bestand. Als einzige bekannte Einrichtung besaß die Gemeinde, neben einem1

Aschaffenburg Synagoge

Erstmals wird 1267/68 im Nekrolog des Stifts St. Peter und Alexander eine jüdische "Schule" genannt, die sich in einem ihrer verpachteten Häuser an der damaligen Hauptstraße befand (heute Dalbergstraße, Ecke R1

Aschbach Synagoge

Das um 1720 erbaute Gotteshaus war den Juden von den Freiherrn von Pölnitz zur Nutzung überlassen worden. Es stand bereits auf dem Grundstück des heute noch existierenden Gebäudes der Synagoge im Haus Nr. 23 (1

Aub Synagoge

In dem 1608 angelegten Auber Memorbuch wird eine Synagoge bei Salomo, Sohn des Naftali Bacharach (gest. 1696) erwähnt. Ein 1623 erstmals genanntes, heute als "Alte Synagoge" bezeichnetes Gebäude steht auf dem 1

Aufseß Synagoge

1722 datiert der Ankauf eines Hauses zur Errichtung einer Synagoge. Bereits 1754/55 erfolgte der Ankauf eines Bauplatzes zum Neubau einer Synagoge. Wann der tatsächliche Baubeginn erfolgte, ist nicht festzuste1

Augsburg Synagoge

Erstmals wird eine Synagoge in Augsburg im Stadtrecht aus dem Jahr 1276 genannt. Man darf jedoch davon ausgehen, dass sie schon früher vorhanden war. Ihr genauer Standort wird bei der ehemaligen Kapelle St. Le1

Augsburg-Kriegshaber Synagoge

Spätestens ab Mitte des 17. Jahrhunderts versammelte sich die jüdische Gemeinde in einem Betraum, der sich wohl schon damals im Haus des Baruch Günzburger (heute Ulmer Straße Nr. 228) befand. Die Gemeinde besa1

Augsburg - Pfersee Synagoge

In Pfersee bestand eine jüdische Gemeinde bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Es sind die Standorte von zwei Bethäusern überliefert. Das ältere, auch Sitz der Talmudschule, befand sich an der Ecke Fröbelstraß1