Jüdisches Leben
in Bayern

Gemeinden

Gabersee/Wasserburg Gemeinde

Gabersee ist seit 1978 ein Stadtteil von Wasserburg am Inn. Auf dem Grund des ehemaligen Einödhofs entstand 1883 die "Königlich Bayerische Heil- und Pflegeeinrichtung für Nervenkranke": Eine damals hochmoderne1

Gaibach Gemeinde

In Gaibach entstand wohl erst nach dem Recht auf Freizügigkeit 1861 (um 1840 gab es sie noch nicht) eine kleine jüdische Gemeinschaft (Jischuw), die 1875 insgesamt 12 Personen zählte - also wohl 2 oder 3 Famil1

Garmisch-Partenkirchen Gemeinde

In Garmisch und Partenkirchen lebten bis in die 1930er Jahre eine Reihe von jüdischen Familien. Es kam aber zu keiner Bildung einer jüdischen Gemeinde. Die jüdischen Familien waren in die Münchner Gemeinde ein1

Gaukönigshofen Gemeinde

Die Anfänge der jüdischen Gemeinde von Gaukönigshofen beginnen 1555 mit einem Rechtsstreit vor dem Ochsenfurter Gerich: Die Quellen nennen einen Schutzjuden aus dem Dorf, der vermutlich im Freihof des Domdekan1

Gauting Gemeinde

Ab 1938 ließ das NS-Regime nach einem Entwurf des Luftwaffenbauamts an der Unterbrunner Straße eine Flak-Kaserne errichten, die 1943-1945 in ein Lazarett für an Tuberkulose erkrankte Luftwaffensoldaten umgebau1

Geiselhöring Gemeinde

Im Frühjahr 1946 richtete die US-Militärverwaltung zusammen mit der UNRRA in Geiselhöring Notunterkünfte für befreite jüdische Displaced Persons (DPs) aus den Lagern im Osten ein. Für ihre Unterbringung wurde 1

Geiselwind Gemeinde

Geiselwind war Teil der Gräflich Castell'schen Herrschaft. Erste Spuren einer jüdischen Familie finden sich 1576. Hier wird in den Unterlagen des Fürstlich Castell'schen Archivs ein "Abraham Jud zu Geiselwind"1

Geldersheim Gemeinde

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde von Geldersheim wird in der Mitte des 17. Jahrhunderts vermutet. Die Größe der Gemeinde soll 1751 sechs jüdische Familien mit 40 Personen umfasst haben. Die politische Gem1

Gemünden Gemeinde

Jüdisches Leben ist in Gemünden bereits Ende des 13. Jahrhunderts. nachweisbar. Das Nürnberger Memorbuch verzeichnet unter den Opfern des Rintfleischpogroms 1298 auch Opfer aus Gemünden, die von judenfeindlich1

Georgensgmünd Gemeinde

Georgensgmünd muss aufgrund seiner günstigen Lage an einem Kreuzungspunkt verschiedener Fernstraßen schon sehr früh mit Juden in Berührung gekommen sein. Erstmals urkundlich fassbar werden Juden in Georgensgmü1

Geretsried Gemeinde

Da Geretsried zum 1. April 1950 aus der namengebenden Gemeinde und weiteren umliegenden Ortsteilen gegründet wurde, ist sie die jüngste Stadt Bayerns. In keinem der zusammenfassten Siedlungen hat es eine jüdis1

Geroda Gemeinde

In dem an der Straße von Fulda nach Kissingen gelegenen Ort sind erstmals im Jahr 1650 vier jüdische Familien bezeugt. Sie standen unter dem Schutz des Reichsritters Heinrich von der Tann. Beim Verkauf des von1

Geroldshausen Gemeinde

1662 erwarb das Würzburger Juliusspital von Hans Sigmund von Wolfskeel einen Teil von Geroldshausen einschließlich des anteilsmäßigen Judenschutzrechtes. In der Statistik der jüdischen Haushalte, die Zahlungen1

Gerolzhofen Gemeinde

Ein Eintrag im ältesten Lehenbuch des Hochstifts Würzburg aus der Zeit vor 1331 erwähnt erstmals "Häuser von Juden" in Gerolzhofen. Archivalisch nachweisbar sind sie in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, 1

Giebelstadt Gemeinde

Der älteste Hinweis auf jüdisches Leben in Giebelstadt stammt aus dem Protokoll einer Gerichtsverhandlung in Sulzdorf aus dem Jahr 1691. Darin wird der „schwarze Jud aus Giebelstadt“ erwähnt. Im Ort lagen zwei1

Gleusdorf Gemeinde

In Gleusdorf bestand eine jüdische Gemeinde bis 1909. Ihre Entstehung geht in die Zeit um 1660 zurück, als sechs jüdische Familien im Ort ansässig waren. Vermutungen über eine ältere Ansiedlung haben sich bisl1

Gnodstadt Gemeinde

Im Jahr 1593 ist mit Samuel erstmals ein jüdischer Pferdehändler in der brandenburgisch-ansbachischen Ortschaft Gnodstadt nachweisbar. Dass Samuel auch während des Sonntagsgottesdiensts seinem Beruf nachgegang1

Günzburg Gemeinde

Im Laufe des 15. Jahrhunderts wird jüdisches Leben in Günzburg greifbar. Die Stadt gehörte zur Markgrafschaft Burgau und damit zu den Habsburger Erblanden, die zur Förderung der Wirtschaft und als Ausdruck ihr1

Gochsheim Gemeinde

Der erste Hinweis auf die Präsenz von Juden im Reichsdorf Gochsheim findet sich in einem Brief des Ritters Erkinger I. von Seinsheim vom 24. März 1423. In dem Schreiben versicherte der Lehensherr von Gochsheim1

Goldbach-Hösbach Gemeinde

Erste zuverlässige Nachrichten über jüdisches Leben in Goldbach liefern Amtsrechnungen aus dem Jahr 1674, in denen Abgaben von zwei Schutzjuden verzeichnet sind. Diese beiden jüdischen Familien werden zwei Jah1

Goßmannsdorf Gemeinde

In Goßmannsdorf gab es bis Anfang des 19. Jahrhunderts drei Herrschaften, die befugt waren, Schutzjuden aufzunehmen: die Freiherrn Zobel von Darstadt, die Freiherrn Geyer von Ingolstadt, die 1708 durch die Mar1

Grasmannsdorf Gemeinde

Grasmannsdorf, heute ein Ortsteil von Burgebrach, wird erstmals 1303 in einem Würzburger Urbar namentlich genannt. Seit dem Bau einer Brücke führte der Weg nach Bamberg mitten durch das Dorf, außerdem lag es a1

Greußenheim Gemeinde

Greußenheim kam erst 1819 zum Königreich Bayern. Nachdem bei der Matrikelerstellung von 1820 neun jüdische Familien genannt werden, ist davon auszugehen, dass bereits im 18. Jahrhundert eine kleine jüdische Ge1

Großlangheim Gemeinde

Großlangheim war jahrhundertelang zwischen verschiedenen Herrschaften aufgeteilt. Juden sind erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nachweisbar: 1562 gehörte ein Jude namens Jakob zu den Schutzjuden d1