In Abensberg bestand ab 1348 eine jüdische Gemeinde. Im März 1366 bestätigte der reichsunmittelbare Ortsherr Ulrich III. von Abensberg (1322-1366) kurz vor seinem Tod noch einmal allen Bürgern, seien1
In Acholshausen bestand eine jüdische Gemeinde wahrscheinlich seit dem 16. Jahrhundert. 1580 und 1589 gibt es erste Nennungen von Juden. Um 1800 lebten unter dem Schutz des Würzburger Stiftes Haug 42 Personen 1
Ein Ortsplan aus dem Jahr 1481, der in einer Kopie aus der Barockzeit überliefert ist, verzeichnet ein "Judenbad" und einen jüdischen Friedhof. Ein konkreter Nachweis über jüdisches Leben in Adelsberg liegt je1
Der erste schriftliche Nachweis für Juden in Adelsdorf stammt aus einem Lehenbuch des Bamberger Fürstbischofs Anton von Rotenhan (reg. 1431-1459): Im Jahr 1448 erwähnt es in Adelsdorf ein "Gütlein […] daselbst1
Juden sind in dem Ganerbendorf Aidhausen, in dem das Hochstift Würzburg, die Deutschordenskommende Münnerstadt, das Rittergeschlecht der Truchseß von Wetzhausen und die Freiherren von Dalberg Herrschaftsrechte1
Erste, spärliche Nachrichten über jüdisches Leben im Ort gibt es aus der Zeit um 1580 im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Reformation und der Vertreibung der Juden aus dem Hochstift Würzburg. Ende des 17. 1
Das Pfarrdorf Allmannshofen gehörte bis 1688 den Reichsmarschällen von Pappenheim, bis ins 15. Jahrhundert ist auch ein gleichnamiges Ministerialgeschlecht nachgewiesen. Dann erwarb die Benediktinerinnenabtei 1
Ab dem 13. Jahrhundert gibt es Hinweise auf jüdisches Leben in Altenkunstadt. Die Ortherrschaft blieb bis zur Säkularisation 1803 geteilt: Um 1500 lebten hier Schutzjuden des Klosters Langheim, 1596 bewohnten 1
Altenschönbach, das zum Hochstift Würzburg gehörte, unterstand seit 1534 der Dorfherrschaft der evangelischen Freiherren von Crailsheim, die seit dem Ende des 17. Jahrhunderts vor allem aus finanziellen Gründe1
Die Grafen von Rechberg erlaubten in ihrem Territorium lange Zeit weder die Ansiedlung von Juden, noch den Handel mit ihnen. Zweimal, 1551 und 1623, ersuchten sie beim Kaiser sogar um besondere Privilegien, um1
Bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gibt es Hinweise über jüdische Familien in Altenstein. Der Bücher und Brillenhändler Scheu Loew hatte nach seiner Einheirat nach Altenburg 1776 einen Schutzbr1
Im Wallfahrtsort der Schwarzen Madonna, dem Herzen altbayerischer Frömmigkeit, gab es – nach derzeitigem Kenntnisstand – zu keiner Zeit ein jüdisches Gemeindeleben. Nach 1861 bis Mitte der 1930er Jahre lebten 1
Als erster jüdischer Einwohner von Alzenau ist im Jahr 1688 ein Mann namens "Davit Jud" nachgewiesen. 1707 erscheinen in der Einwohnerstatistik von Alzenau eine jüdische Familie und in Wasserlos vier jüdische 1
In Amberg, das im mittelalterlichen Fernhandel eine bedeutende Rolle spielte, hielten sich vermutlich schon im 11. Jahrhundert Juden auf. Als Herzog Rudolf I. von Bayern (reg. 1294-1317) dem Ort 1294 die Stadt1
In Ampfing bestand nur wenige Jahre, von 1946 bis 1948, eine jüdische DP-Gemeinde ("Jüdisches Komitee Ampfing"). Die Mitglieder waren zumeist Überlebende des KZ-Außenlagers Mühldorf. Nach dem Zweiten Weltkrieg1
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gab es bereits jüdische Einwohner in Ansbach. Es fehlen direkte Nachweise, jedoch werden in Nürnberger Quellen zwischen 1314 und 1346 acht jüdische, aus Ansbach zugezo1
Bereits das Martyrologium des Nürnberger Memorbuchs verzeichnet unter den Opfern des Rintfleischpogroms 1298 jüdische Einwohner aus Arnstein. Erst im späten 14. Jahrhundert und im ersten Drittel des 15. Jahrhu1
Nach dem Zweiten Weltkrieg richteten US-Armee und die UNRRA im Jahr 1946 eine kleine jüdische DP-Gemeinde ein. Dafür wurde unter anderem das Gasthaus Sieffert (Marktstraße 188) beschlagnahmt, in dem das Gemein1
In Aschaffenburg, das zum Kurfürstentum Mainz gehörte, sind ab Mitte des 13. Jahrhunderts Juden erwähnt. Damals korrespondierte der hier ansässiger Rabbiner Abraham mit dem in jener Zeit führenden Gelehrten in1
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs quartierte die amerikanische Militärregierung minderjährige Displaced Persons (DPs) ohne Familie oder Eltern im Aschauer Ortsteil Waldwinkel ein, wo sie eine ehemalige Arbeiter1
Zwischen 1531 und 1541 werden in "Aßpach" erstmals Juden erwähnt. Nachdem die katholische Linie der Freiherren von Pölnitz gegen Ende des 17. Jahrhunderts den Ort erworben hatte, ermöglichten sie die Ansiedlun1
Das Klosterdorf Attel wird seit dem 9. Jahrhundert durch die landständische Benediktinerabtei St. Michael geprägt, 1803 in der Säkularisation aufgehoben, teilweise abgerissen und ab 1873 von den Barmherzigen B1
Da Aub am Schnittpunkt der beiden Fernhandelswege von Italien in den Norden und von Nürnberg nach Frankfurt und in die Niederlande lag, entwickelte sich hier im Mittelalter rasch eine größere Siedlung. Der Ort1
In der ersten Hälfte des 14. Jh. gibt es möglicherweise einen urkundlichen Nachweis eines jüdischen Bewohners von Aufseß (heute Gemeindeteil von Scheßlitz). 1322 erklärte Kaiser Ludwig des Bayern die Schulden 1