Nach dem Sturz der NS-Diktatur strömten sog. "Displaced Persons" (DPs) – befreite Häftlinge aus den Konzentrationslagern und Überlebende der Todesmärsche – in die US-Amerikanische Besatzungszone. Die Militärve1
In Fassoldshof, heute ein Ortteil der Gemeinde Mainleus, ist eine jüdische Gemeinde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nachzuweisen. In den Matrikelaufzeichnungen um 1820 sind zwölf Stellen vorgesehen. 1
1566 bestätigte Kaiser Maximilian II. (reg. 1564-1576) den Reichsrittern der Rüdt von Kollersberg das kaiserliche Privileg, in ihrer Gutsherrschaft Fechenbach-Reistenhausen Schutzjuden aufzunehmen. Nähere Info1
In Feldafing gab es bis nach dem Sturz der NS-Diktatur keine jüdischen Einwohner. Unmittelbar nach Kriegsende errichtete die amerikanische Militärverwaltung – gemeinsam mit der UNRRA – das größte Lager für jüd1
Fellheim wurde im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört und hatte danach keine Einwohner mehr. Philipp Bernhard Reichlin von Meldegg, der den Ort 1635 geerbt hatte, veranlasste zunächst die Ansiedlung von Baue1
Die früheste urkundliche Erwähnung eines Feuchtwanger Juden findet sich im Achtbuch des Landgerichts Rothenburg ob der Tauber: Am 10. August 1274 erhob „Michahel Judeus de Fuhtewanch“ Klage, weil er gewaltsam 1
Die Siedlung Föhrenwald war zunächst ein Wohnsiedlung mit Einfamilienhäusern und Reihenhäusern für die Rüstungsfabriken im Wolfratshausener Forst. Im Verlauf des Krieges wurden neben den deutschen Arbeitern im1
Fischach war seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts bis 1805 Teil der habsburgischen Markgrafschaft Burgau. Mit dem Ziel, ihre Territorialpolitik auszubauen und ihre Einnahmequellen zu vergrößern, siedelten die 1
Jüdisches Leben nahm hier 1684 seinen Anfang, als Pfalzgraf Christian August vier jüdische Familien, die von Ferdinand August Fürst von Lobkowitz aus Neustadt an der Waldnaab vertrieben worden waren, in Floß a1
Das Nürnberger Memorbuch verzeichnet 84 Jüdinnen und Juden aus 18 Familien, die beim Rintfleischpogrom 1298 in Forchheim ums Leben kamen. Aufgrund der 1326/28 erstmals genannten Synagoge darf man davon au1
Forth entstand vor etwa 900 Jahren als Bauerngut des östlich gelegenen Herrensitzes Büg und entwickelte sich erst im 15. Jahrhundert zum Dorf. Die Landesherrschaft blieb bis zur Säkularisation geteilt: Das Geb1
1655 sind in Frankenwinheim, einem Lehen des Hochstifts Würzburg, erstmals fünf jüdische Familien mit 21 Personen nachweisbar, die Leinenhandel betrieben. Während ein Jude namens Lieberman mit seiner Familie z1
Juden waren seit 1214 in Zusammenhang mit Freising urkundlich erwähnt. Zeitgenössische Quellen geben Hinweise, dass es bis zu den Pestpogromen 1348/49 im Süden der Stadt, vor dem 1878 abgebrochenen Münchner To1
In Frensdorf bestand eine jüdische Gemeinde bis 1898. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück. Erstmals werden 1492 (ein Jude aus Frensdorf trat als Kläger vor dem Landgericht Bamberg1
Die Burg von Friedberg wurde von Herzog Ludwig II. dem Strengen um 1260 als Stützpunkt gegen das Hochstift und die Reichsstadt Augsburg errichtet: "Dux Ludovicus Bavariae construxit castrum in Fridberg contra 1
Eine jüdische Gemeinde entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, als der Ortsherr Reichsritter Hans Conrad von Gailsdorf (?-1667) erstmals Schutzjuden auf seinem Gut Friesen aufnahm. In vier, später1
In Friesenhausen bestand im 19. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Obwohl über die Größe der Gemeinde nichts bekannt ist, war sich doch in der Lage, eine Synagoge zu errichten. Die Geburt des Mathematikers un1
Von 1861 bis ins 20. Jahrhundert lebten nur vereinzelt jüdische Mitbürger in Fürstenfeldbruck. Nach dem Sturz der NS-Diktatur strandeten befreite "Displaced Persons" (DPs) – sowohl jüdische wie nichtjüdische –1
Spuren der zahlenmäßig kleinen Gemeinde von Fürstenforst (heute Ortsteil von Burghaslach) finden sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1774 soll ein Josua Jud als ehemals Hochfürstlich-Ansbachischer1
Spätestens ab dem 14. Jahrhundert unterstand Fürth einer Dreierherrschaft: Den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, dem Bamberger Hochstift und der Reichsstadt Nürnberg. Zwischen 1440 und 1442 lebten vier jüdis1
In der historisch bedeutenden Grenzstadt Füssen gab es nach aktuellem Wissensstand zu keiner Zeit eine jüdische Gemeinde oder nennenswertes jüdisches Leben, was wohl auch daran Lag, dass sie als Sitz eines Pfl1
Die jüdische Gemeinde Fuchsstadt (heute ein Ortsteil der Marktgemeinde Reichenberg) hat schon im 18. Jahrhundert bestanden. Indiz dafür ist die mehr als 30 Familien umfassende Matrikelaufstellung von 1817. Die1
Nach Angaben von Israel Schwierz (*1943) existierte möglicherweise eine mittelalterliche jüdische Gemeinde, über deren Bestehen jedoch nichts bekannt ist. Zumindest lässt darauf eine "Judengasse" am südwestlic1