Deggendorf fiel im 13. Jahrhundert an die Wittelsbacher und bekam das Stadtrecht verliehen. Als günstig gelegener Verkehrsknotenpunkt war der Ort ein natürliches Wirtschaftszentrum. Im ausgehenden Mittelalter 1
Bereits im 13. Jahrhundert sind Juden im Bamberger Land nachweisbar; die erste schriftliche Quelle für Demmelsdorf (heute ein Gemeindeteil von Scheßlitz) stammt aus dem Jahr 1586: Damals beanstandete der fürst1
1591 taucht erstmals im Salbuch der Stadt Dettelbach die Bezeichnung "Jüden Kirchhoff" für ein außerhalb der Stadtmauern gelegenes Kelterhaus mit Kelter auf, die auch 1717 in den Rentamtsbüchern und 1777 im Gü1
In Diespeck führen die ersten Spuren jüdischen Lebens bis in das 17. Jahrhundert. 1616 wird ein jüdischer Hausbesitzer am Ort genannt. 1709 wurden neun jüdische Familien gezählt, 1729 1
Eine jüdische Gemeinde bestand in Dietenhofen spätestens seit dem 18. Jahrhundert. Zwischen 1728 und 1771 lebten bereits 11 bis 14 jüdische Familien im Ort. Es ist deshalb durchaus möglich, dass zu diesem Zeit1
Dingolfing lag auf der Wirtschaftsachse Landau – Landshut. Nach 1265 wurde die Stadt planmäßig erweitert. Wohl zu dieser Zeit bildete sich eine kleine jüdische Gemeinde. Sie siedelte sich vielleicht an der Gri1
Seit 1274 war Dinkelsbühl eine freie Reichsstadt und nur dem Kaiser unterstellt. Im Gegensatz zu landständischen Orten konnte dadurch kein regionaler Herrscher die städtische Judenpolitik beeinflussen. Im Hoch1
In Dittenheim bestand bis um 1880 eine jüdische Gemeinde. Über die Zahl der Gemeindemitglieder gibt es keine Angaben. Dittenheim war bis in das 19. Jahrhundert Sitz eines Distriktrabbinates1
Spätestens seit dem 18. Jahrhundert gab es in Ditterswind eine kleine jüdische Gemeinde (hebr. Kehillah) bzw. Gemeinschaft (hebr. Jischuw). 1813 lebten im Ort acht Juden, im Jahr 1840 waren es zwölf. Es ist de1
Ende des 17. Jahrhunderts wurde im Zins- und Gültbuch der Herren von Thüngen erstmals ein jüdischer Hausbesitzer („Feußlein jud“) in Dittlofsroda erwähnt. Dieses Haus, über dessen Standort man keine Informatio1
Eine jüdische Gemeinde lässt sich in das 13. Jahrhundert, vielleicht sogar bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen: Rabbiner Jehuda ben Schmuel Kalonymos ("Jehuda der Chasside") aus Regensburg hielt sich 1195 1
Gemäß dem Nürnberger Memorbuch gab es in Dorfen eine mittelalterliche Kultusgemeinde, die jedoch in den Pogromen 1338 ausgelöscht wurde. Im Jahr 1432 wird ein jüdischer Einwohner in Dorfen urkundlich erwähnt. 1
Eine Ansiedelung jüdischer Familien ist in Dormitz erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts gesichert: 1603 wird ein "Jud David" genannt, der sein neu erbautes Haus wegen fehlender Genehmigungen wieder einreißen mu1
In einer undatierten Notiz aus dem 15. Jahrhundert wird erstmals ein Dornheimer Jude namens Meyer erwähnt. In dieser Zeit unterstand das Dorf bereits weitgehend den Grafen von Schwarzenberg, welche die Dorfher1
In Dottenheim bestand eine kleine jüdische Gemeinde, deren Entstehung in die Zeit des 17. Jahrhunderts zurück geht. 1703 werden Lazarus Jud und Joseph Levi Jud, 1705 wird Isaac Moyses Jud genannt. 1709, 1712 u1
Laut den Angaben von Israel Schwierz (*1943) existierte im Markt Dürrwangen eine mittelalterliche jüdische Gemeinde mit eigenen Einrichtungen, von denen jedoch schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts keine Spuren1