Jüdisches Leben
in Bayern

Gemeinden

Nabburg Gemeinde

Aus dem Mittelalter liegt nur ein Hinweis auf einen jüdischen Einwohner vor: 1324 gestattete Kaiser Ludwig der Bayer (reg. 1314-1347) einem Juden Jakob von Eger, sich in Nabburg gemäß des Nürnberger Judenrecht1

Nenzenheim Gemeinde

Für das 17. und 18. Jahrhundert liegen nur spärliche Quellen für jüdisches Leben in Nenzenheim vor. Erste Hinweise auf Juden in Nenzenheim finden sich in einem 1623 angelegten Zinsbuch der Herren von Hutten, z1

Neubrunn Gemeinde

Seit 1290 gehörte Neubrunn dem Deutschen Orden und war als Kommende der Ordensprovinz (Ballei) Franken zugeordnet. Kaiser Ludwig IV. der Bayer verlieh dem Ort 1323 das Stadtrecht, woraufhin die Deutschordensri1

Neuburg a.d.Donau Gemeinde

Vom späten 19. Jahrhundert an lebten nur vereinzelt jüdische Mitbürger in Neuburg (1910: 12). Nach dem Zweiten Weltkrieg öffnete die US-Militärregierung im Stadtgebiet mehrere DP-Einrichtungen für jüdische und1

Neuburg an der Kammel Gemeinde

Im Markt Neuburg an der Kammel existierte urkundlich belegt von 1431 bis circa 1675 eine jüdische Gemeinde mit eigener Synagoge, Schule und einer "Metzg", also eine koscheren Metzgerei. Diese Einrichtungen sol1

Neuhaus Gemeinde

Neuhaus, seit 1907 Bad Neuhaus und seit 1934 ein Ortsteil von Bad Neustadt an der Saale, hatte im 18. und 19. Jahrhundert eine große jüdische Gemeinde. Aufgrund des Wegzugs in das benachbarte Bad Neustadt löst1

Neumarkt i.d.OPf. Gemeinde

In Neumarkt läßt sich eine über 500jährige Geschichte jüdischen Lebens nachweisen. Die erste Nennung von hier ansässigen Israeliten erfolgte im Zusammenhang mit dem Rintfleischpogrom 1298: Über 66 Juden wurden1

Neumarkt-Sankt Veit Gemeinde

In "Neumarkt an der Rott", wie der Ort bis 1935 offiziell hieß, existierte eine hochmittelalterliche Gemeinde. Fast nichts ist überliefert, außer dass sie 1338 in der Pogromwelle, die von Deggendorf und Straub1

Neunburg vorm Wald Gemeinde

In der geschichtsträchtigen Stadt Neunburg vorm Wald gab es nach derzeitigem Wissenstand niemals eine jüdische Gemeinde oder eine nennenswerte jüdische Geschichte; erst ab dem späten 19. Jahrhundert erfasst di1

Neustadt an der Aisch Gemeinde

Die erste Erwähnung Neustädter Juden fällt mit dem Rintfleischpogrom 1298 zusammen, als am 23. Juni in der Stadt 71 Menschen ermordet wurden. Viele Überlebende ließen sich für die kommenden Jahrzehnten in Nürn1

Neustadt an der Waldnaab Gemeinde

In Neustadt bestand vom 14. Jahrhundert bis 1684 eine jüdische Gemeinde. Der Ort gehörte seit dem 14. Jahrhundert zur böhmischen Krone und ab 1515 Heinrich von Guttenstein. Wohnungen von jüdischen Familien wer1

Neuötting Gemeinde

Neuötting erhielt 1321 das Stadtrecht und entwickelte sich durch seine günstige Lage an der Heerstraße von Regensburg nach Salzburg schnell zu einer bedeutenden Handelsstadt. Im Hochmittelalter existierte hier1

Neu-Ulm Gemeinde

Mit dem Recht auf Freizügigkeit ließen sich ab 1861 die ersten jüdischen Familien in Neu-Ulm nieder. Die Stadt liegt unmittelbar gegenüber von Ulm (heute Baden-Württemberg) und wurde auf dem alten reichsstädti1

Niedernberg Gemeinde

Niedernberg entstand durch und auf einem römischen Kastell des Limes. Das jüdische Leben im Ort begann aber erst Ende des 17. Jahrhunderts unter den der Grafen von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbru1

Niederwerrn Gemeinde

Urkundlich sind Juden in Niederwerrn erstmals in der Mitte des 17. Jahrhunderts nachweisbar, als die Adelsfamilie von Münster, die im Dreißigjährigen Krieg schwere wirtschaftliche Einbußen erlitten hatte, Schu1

Nordheim vor der Rhön Gemeinde

Die Entstehung der jüdischen Gemeinde in Nordheim reicht in das 17. Jahrhundert zurück. 1699 standen drei Juden mit ihren Familien unter dem Schutz der Familie von der Tann, die im Gelben Schloss am rechten Uf1

Nördlingen Gemeinde

Bereits 1290 wurden Juden in der Reichsstadt Nördlingen das Ziel gewalttätiger Ausschreitungen. Im Rintfleisch-Pogrom 1298 wurden laut einem Eintrag im Nürnberger Memorbuch acht Nördlinger Juden ermordet. In d1

Nürnberg Gemeinde

Im Jahr 1146 flüchteten viele jüdische Familien vor Pogromen im Rheinland nach Nürnberg, wo sie sich anscheinend als kaiserliche Kammerknechte niederlassen konnten. Urkundlich eindeutig belegt ist ihre Ansiede1