1657 werden erstmals im "Euerbacher Gült- und Zins- und Schatzungsbuch" Juden in "Oppach" erwähnt, die alljährlich fünf Gulden für die Benutzung des Friedhofs zu entrichten hatten. 15 Jahre später bestäti1
Unter- und Oberaltertheim gehörten seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zur Remlinger Linie der Grafen zu Castell. Quellen aus dem 17. Jahrhundert im Fürstlich Castell`schen Archiv lassen auf Handelstätigkeiten1
Urkundlich sicher belegt sind Juden in Oberelsbach erstmals in einer Aufstellung vom 6. Mai 1699, die drei im Ort ansässige Schutzjuden erwähnt. Der jüdischen Gemeinde gehörten zu diesem Zeitpunkt insgesamt 151
Juden siedelten sich in Obereuerheim vermutlich erst nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges an. Da die Grafen von Schönborn dort seit 1696 die Dorfherrschaft ausübten, unterstanden seit dieser Zeit auch die1
In Oberlangenstadt, heute ein Ortsteil von Küps, gehen die Spuren von jüdischen Ansiedelungen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Bereits unter den Herren von Redwitz wird die Ansiedelung von jüdischen Familien1
Möglicherweise lebten bereits im 16. Jahrhundert Juden in Oberlauringen, die 1555 aus der rund 20 Kilometer entfernten Reichsstadt Schweinfurt vertrieben worden waren. Urkundlich nachweisbar sind 17 Schutzjude1
In Obernau, heute ein eingemeindeter Stadtteil von Aschaffenburg, gab es spätestens um 1800 bis ins zweite Drittel des 19. Jahrhunderts jüdisches Leben: Obernau gehörte nachweisbar bis 1814 als Filiale zur Gem1
Juden sind in Obernbreit, das seit 1607 Sitz des Oberschultheißenamts der brandenburgisch-ansbachischen Maindörfer war, seit den 1530er Jahren belegt. Aus dieser Zeit stammen der Eintrag eines Judeneids im Dor1
In einem Verzeichnis von 1631 werden erstmals Seckendorf‘sche Schutzjuden in Obernzenn erwähnt. Wahrscheinlich kamen sie im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) als Flüchtlinge in den Ort und behielten nach dem F1
Über die Geschichte der Juden im Markt Oberschwarzach ist fast nichts bekannt.Das Gebiet war seit dem 12. Jh. im Besitz der Herren von Stollberg, die auf der gleichnamigen Burg saßen. 1236 fiel Oberschwar1
Vermutlich im Mittelalter, zu einem nicht näher fassbaren Zeitpunkt, entstand in Oberstreu eine jüdische Gemeinde. Das geschichtsträchtige Dorf existierte bereits im 8. Jahrhundert als „villa“, als großer Guts1
Bereits im 16. Jahrhundert wohnten hier Juden auf den Gütern des Benediktinerinnenklosters Thulba. Erstmals ist 1575 ein "Mosch-jud" genannt. 1580/1581 leistete wohl derselbe "Mosche Lew zu Thulba" Abgaben. In1
Bereits 1699 lebten sechs Familien, insgesamt 23 Personen im Ort. 1768 ist erstmals mit Löw, der sich auch als "Rabbi" bezeichnete, in Oberwaldbehrungen ein jüdischer Lehrer nachgewiesen. Die 1776 v1
Nicht nur in umliegenden Dörfern, auch in der Stadt Ochsenfurt existierte im Hochmittelalter eine jüdische Kultusgemeinde. Die namentliche Nennung des Vorbeters Elija weist auf das Bestehen einer Synagoge im 11
Das Nürnberger Memorbuch nennt Oettinger Juden als Opfer des Rintfleischpogroms 1298. Anfang des 14. Jahrhundert wird ein Oettinger Jude aktenkundig, weil er in Geschäftsbeziehung zu einem Kanonikus aus Wasser1
Bereits 1530 und 1570 waren einzelne Juden in Osterberg ansässig: Moses, der einem Memminger Bürger illegal Geld geliehen hatte und daher Kreditsumme und Zinsen einbüßte, und Michael, den Gerichtsakten als pro1
Das Dorf Ottensoos stand seit 1478 unter der Herrschaft einer Ganerbenschaft aus 44 adeligen Familien (sic), war jedoch ringsum vom Territorium der Reichsstadt Nürnberg umschlossen. Erst 1519 wird ein ortsansä1