Jüdisches Leben
in Bayern

Gemeinden

Waldsassen Gemeinde

Mit dem Recht auf Freizügigkeit kamen ab 1861 einige jüdische Familien nach Waldsassen. Unter ihnen war Familie Bloch, deren Glasfabrik von 1884 bis 1929 bestand hatte. Die in Waldsassen lebenden jüdischen Ein1

Wallerstein Gemeinde

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts bis 1806 befand sich Wallerstein im Besitz der Grafen von Oettingen-Wallerstein, denen Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) mehrfach das Judenregal verpachtete und die Aufnahme w1

Walsdorf Gemeinde

Der Ort gehörte seit 1524 zur Herrschaft der Freiherren von Crailsheim, die wohl seit Anfang des 17. Jahrhunderts die Ansiedlung von Juden gestatteten. Laut einer Urkunde aus dem Jahr 1609 wohnte hier ein Pfan1

Waltershausen Gemeinde

Waltershausen unterstand seit dem Mittelalter der Herrschaft der Marschalk von Ostheim zu Waltershausen und seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert den Freiherren von Kalb. Erste jüdische Familien könnte es in Wa1

Wannbach Gemeinde

Wannbach unterstand im 18. Jahrhundert der Herrschaft der Grafen von Seinsheim, die den Ort als Lehen des Hochstifts Bamberg erhalten hatten. Im 18. Jahrhundert gibt es Hinweise, dass die Grafen Seinsheim bewu1

Wasserlos Gemeinde

Im kleinen Weinort Alzenau bestand seit dem 17. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Wahrscheinlich wurden Juden wie so oft nach dem Dreißigjährigen Krieg zur Neubesiedlung und zum wirtschaftlichen Wiederaufbau1

Wassertrüdingen Gemeinde

Ab wann sich Juden in Wassertrüdingen angesiedelt hatten, ist unbekannt. Zumindest erwähnen verschiedene Memorbücher den Ort, weil auch dort Juden von den Pogromen des 14. Jahrhunderts betroffen waren. Eine au1

Weickersgrüben Gemeinde

Weickersgrüben unterstand der Herrschaft der adeligen Familie von Thüngen. 1750 wurde den in Weickersgrüben lebenden jüdischen Familien das aufgegebene Schloss überlassen, das seitdem im Volksmund als "Thüngen1

Weiden Gemeinde

Weiden lag an der "Goldenen Straße", seit dem 13. Jahrhundert der wichtigste Handelsweg zwischen Nürnberg und Prag. Daher ist es nicht verwunderlich, dass hier schon früh jüdische Bürger lebten. Der erste Bele1

Weidnitz Gemeinde

Weidnitz, heute ein Ortsteil von Burgkunstadt, unterstand der Grundherrschaft der Familie Schaumberg. Eine jüdische Gemeinde bestand von der Mitte de 18. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.

Weißenburg Gemeinde

Eine erste Anfrage der Stadt Weißenburg 1288 an die Stadt Nürnberg um Übermittlung des dortigen Judenpfandrechts ist der erste Hinweis auf eine jüdische Gemeinschaft. Sie zahlte neben der Juden- und Kopfsteuer1

Weigenheim Gemeinde

Die jüdische Gemeinde Weigenheim (Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim) besteht wahrscheinlich schon seit dem 16. Jahrhundert. Wenn die Notiz von 1597, dass im Untertanen-Kataster "beede Juden" aufg1

Weilheim i.OB Gemeinde

In dem um 1236 zur Stadt erhobenen Weilheim lebten Juden bereits im Mittelalter. Sie waren von der Verfolgung während der Pestzeit 1348/49 betroffen. Von dieser zahlenmäßig wohl kleinen Gemeinschaft haben sich1

Weimarschmieden Gemeinde

Bereits 1731 lebten Schutzjuden in Weimarschmieden. 1798 erteilte ein Naphtali Ottensoser in der Gemeinde Religionsunterricht und wirkte auch als Chasan und Schochet. Sein im Ort geborener Sohn Lazarus Ottenso1

Weimersheim Gemeinde

Wann sich im Pfarrdorf Weimersheim Juden niedergelassen haben, liegt vollkommen im Dunklen. Ende des 14. Jahrhunderts fielen Burg Flügling und große Teile des Ortes an die Burggrafen von Nürnberg, die späteren1

Weisbach Gemeinde

Bereits im 18. Jahrhundert waren Jüdinnen und Juden in Weisbach ansässig. Dies legt die Bezeichnung einer im 20. Jahrhundert aufgeforsteten Wiese als "Juden-Kerfich", einem mundartlichen Ausdrucks für "Friedho1

Weisendorf Gemeinde

In Weisendorf, dem heutigen Markt Weisendorf, bestand seit dem Ende der 17. Jahrhunderts bis um etwa 1900 eine jüdische Gemeinde. Der Ort unterstand in der Frühen Neuzeit der Grundherrschaft der Freiherren von1

Welbhausen Gemeinde

In Welbhausen, zur Markgrafschaft Ansbach gehörend, lebten spätestens nach dem Ende des 30jährigen Kriegs 1648 mehrere jüdische Familien. Während die Nachweise von 1530 nicht gesichert sind, zählen die Unterla1

Werneck Gemeinde

Die Anfänge der jüdischen Gemeinde Werneck reichen zurück bis in das 17. Jahrhundert, als 1677 erstmals die drei jüdischen Familien der Schutzjuden Simon, Abraham und Löw erwähnt werden. Im 17. und 18. Jahrhun1

Westheim/Hammelburg Gemeinde

Um 1500 werden in einem Würzburger Urbar erstmals zwei Juden in Westheim erwähnt, die dem Fürstbischof für ihr Gehöft "gult und zins" zahlten: "Item Lewe jud gibt vier moß weins iii d[enarios] von einer hoffst1

Westheim/Knetzgau Gemeinde

Das Dorf Westheim bei Haßfurt ist erstmals 1231 urkundlich erwähnt. Über die Jahrhunderte hinweg teilten sich diverse weltliche und geistliche Mächte die Ortsherrschaft. Dadurch entstanden im Zeitalter der Ref1

Wiesenbronn Gemeinde

Wiesenbronn wird um 800 erstmals urkundlich erwähnt. Im Spätmittelalter übten mehrere Adelsgeschlechter die Dorfherrschaft aus: die Grafen von Castell, die Herren von Seinsheim und die von Seckendorf und von D1

Wiesenfeld Gemeinde

Erstmals berichtet ein Protokoll des Dorfgerichts aus dem Jahr 1630 über einen Juden namens Aaron und dessen Sohn Isaac. 1655 verzeichnete das Amt Karlstadt vier jüdische Haushalte mit 20 Personen im Ort. Dabe1

Wiesenthau Gemeinde

Wiesenthau (Landkreis Forchheim) war bis 1803 Teil der Landesherrschaft der Grafen Schönborn. Die Ortsherrschaft hatten die Herren von Wiesenthau. Die in den Judenmatrikel der 1820er Jahre aufgeführten Namen s1