Nach Kriegsende 1945 bis 1948 gab es in Sankt Ottilien ein DP-Sanatorium, gegründet von dem litauischen Arzt Zalman Grinberg, in dem aus Konzentrationslagern befreite Häftlinge versorgt wurden. Ihre Mitglieder1
Sassanfahrt, heute ein Ortsteil von Hirschaid, unterstand im 18. Jahrhundert der Ortsherrschaft der Reichgrafen von Soden. Da in den 1820er Jahren acht Matrikelstellen vergeben wurden, ist von einer jüdischen 1
Ein Zinsregister von 1525 ist das früheste Zeugnis eines Scheinfelder Juden. Allerdings wurde aus vereinzelt geduldeten Schutzjuden erst im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts eine Gemeinschaft: 1566 sind in 1
In Scheßlitz lebten wohl bereits im Mittelalter vereinzelt Juden: Ein Isaak von Scheßlitz wurde 1328 als Bürger in Nürnberg aufgenommen. 1343 wird ebenfalls in Nürnberg ein Joel aus Scheßlitz genannt. 1403 leb1
In Schlipsheim, heute ein Ortsteil von Neusäß, bildete sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde, die zu keiner Zeit mehr als 50 Mitglieder zählte. 1701 schloss die Ortsherrschaft, die 1
Ab dem später 17. Jahrhundert gibt es Nachrichten über jüdisches Leben in Schöllkrippen. So wird z.B. 1695 ein Jude namens Hayem Susmann im Zusammenhang mit einem strittigen Häuserverkauf erwähnt. Die Juden st1
1478 erwarb eine Ganerbenschaft aus 44 fränkischen Rittern die Burg Rothenberg im Osten von Schnaittach mitsamt der dazugehörigen Grundherrschaft. Vertraglich übernahmen sie damit auch den Judenschutz. Im früh1
Die Anfänge der jüdischen Gemeinde von Schnodsenbach, heute ein Ortsteil von Scheinfeld, dürfte Ende des 17. / Anfang des 18. Jahrhunderts liegen. Schnodsenbach war Teil der Grundherrschaft der Fürsten Schwarz1
In Schondra wurde erstmals im Jahr 1562 eine jüdische Person (oder Familie?) aktenkundig. Außer diesem vereinzelten Nachweis gibt es keine weiteren Informationen über jüdisches Leben in dem Ort vom 16. bis End1
Der erste Nachweis für die Anwesenheit von Juden in Schonungen datiert aus dem Jahr 1662 und erwähnt den Verkauf von Getreide durch den Mainberger Vogt des Hochstifts Würzburg an einen unbekannten Juden in Sch1
Vereinzelt haben Juden bereits seit dem 13. Jahrhundert immer wieder in Schopfloch gelebt, dauerhaft nachweisbar sind sie jedoch erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Dabei profitierten jüdische Fam1
In Schornweisach, heute ein Ortteil von Uehlfeld, gab es bereits kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg im 17. Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. "Indeß ist diese Annahme durch schriftliche Aufzeichnung nicht zu1
Die Erwähnung des Juden Mann „de Schwobach“ als Bürger der Reichsstadt Nürnberg lässt bereits im Jahr 1338 auf jüdisches Leben in Schwabach schließen. Der tolerante Burggraf Johann II. (reg. 1332-1357) gewährt1
In Schwabmünchen gab es bis in die Gegenwart nur vereinzelt jüdische Einwohner, die im Ortsbild keine Spuren hinterlassen haben. Im Zweiten Weltkrieg wurde Schwabmünchen das Ziel alliierter Fliegerangriffe, di1
Herzog Rudolf I. von Bayern (reg. 1294-1317) verlieh Schwandorf mit dem sog. Rudolfinum im Jahr 1299 gleichzeitig mit Amberg eine Reihe von Privilegien und vermerkte in diesem Dokument, dass Juden und Christen1
Laut dem aus dem Beginn des 14. Jahrhunderts stammenden "Memorbuch Charlesvilles" wurden 1298 bei dem Rintfleisch-Pogrom auch in Schwanfeld ansässige Juden ermordet. Damit endete die jüdische Präsenz in dem Do1
Unmittelbar dem Zweiten Weltkrieg richteten die US-Militärverwaltung und die UNRRA in Schwarzenfeld Unterkünfte für sogenannte "Displaced Persons" (DPs) ein. Dafür beschlagnahmten sie privaten Wohnraum im Orts1
Eine jüdische Gemeinde hatte sich in Schwebheim wahrscheinlich erst im Lauf oder nach dem Dreißigjährigen Krieg gebildet. Die dort ansässigen Juden standen unter dem Schutz der Freiherrn von Bibra. 1626 wird e1
Juden sind in Schweinfurt erstmals zu Beginn des 13. Jahrhunderts nachweisbar, da ein „habraham de swinfurt“ 1212 in Würzburg eine Urkunde unterzeichnete. 1248 und 1349 fielen der Rintfleisch-Verfolgung und de1
Die Anfänge der Kultusgemeinde in Schweinshaupten liegen im beginnenden 18. Jahrhundert, als die Freiherren von Fuchs einzelnen Juden Schutzbriefe ausstellten. Die frühen Spuren sind aufschlussreich: Aus den J1
Die Dorfherrschaft in Segnitz teilten sich die Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach als Rechtsnachfolgerin der säkularisierten Benediktinerabtei Auhausen und die reichsritterschaftliche Familie der Zobel von Gie1
In der bekannten Porzellan-Stadt Selb sind seit Ende des 19. Jahrhunderts wenige jüdische Personen / Familien zugezogen, ohne dass es zur Bildung einer jüdischen Gemeinde gekommen ist. 1932 lebten 12 jüdische 1
Sickershausen zählte wie Hohenfeld, Gnodstadt, Marksteft, Martinsheim, Obernbreit und Oberickelsheim zu den sechs Maindörfern, die aus dem Erbe der 1390 ausgestorbenen Grafen von Hohenlohe-Brauneck an die Hohe1
Erste Hinweise auf jüdische Familien in Sommerach gibt es im Zuge des sogenannten "Sommeracher Judenstreits" von 1603 bis 1605. Die Ortsherrschaft übte zu dieser Zeit das Kloster Münsterschwarzach aus, während1