Landau bildete mit Dingolfing und Landshut im 13. Jahrhundert eine von den niederbayerischen Herzögen geförderte Wirtschaftsachse mit reger ökonomischer Schubkraft. Wohl in jener Zeit entstand in Landau eine k1
Im Jahr 1158 errichtete der Welfenherzog Heinrich der Löwe eine Brücke an der Lech und gründete (parallel zu München) an der alten Burg Phetine ein neues Handelszentrum: Landsberg. Ungewiss bleibt, wann dem Or1
Schon die Anfänge der niederbayerischen Herzogstadt Landshut sind mit dem jüdischen Leben verknüpft. Im Zusammenhang mit der Stadtgründung werden im Jahr 1204 mehrere jüdische Kreditgeber genannt, die das gewa1
In Langenzenn bestand von ca. 1535 bis Anfang des 20. Jahrhunderts eine jüdische Gemeinde. Wie die Überblicksseite Alemannia Judaica ausführt, hatte die Gemeinde eine Synagoge, eine Schule 1
Im Oktober 1946 richtete die US-Militärverwaltung zusammen mit der UNRRA in Langquaid eine Auffangstation für befreite jüdische Displaced Persons (DPs) aus den Lagern im Osten ein. Für ihre Unterbringung wurde1
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) waren um 1623 in Laudenbach sechs bis sieben jüdische Familien ansässig. Sie hatten Schutzgelder und Hauszinsen entweder an das Würzburger Juliusspital oder an d1
Nur sehr wenig ist über die jüdische Gemeinschaft in Laudenbach b. Klingenberg bekannt. Das Dorf gehörte dem bedeutenden Adelsgeschlecht der Freiherren von Fechenbach, die vom 14. Jahrhundert bis zu ihrem Auss1
Nach dem Zweiten Weltkrieg stellten die US-Armee und die UNRRA in Lauf an der Pegnitz Unterkünfte für sogenannte "Displaced Persons" (DPs) bereit, für die sie privaten Wohnraum beschlagnahmten. 1946 entstand s1
In Laufen gab es – nach derzeitigem Kenntnisstand – zu keiner Zeit ein jüdisches Gemeindeleben. Von 1861 bis Mitte der 1930er Jahre lebten nur vereinzelt jüdische Personen im Ort. Im Jahr 1946 richteten die US1
Spuren jüdischer Ansiedelung in Lauingen sind nach Germania Judaica bereits im 13. Jahrhundert zu finden. Die jüdischen Einwohner von Lauingen zahlten 1293 zusammen mit Gundelfingen dem bayerischen Herzog Ludw1
Lebenhan (Ortsteil Bad Neustadt an der Saale) unterstand seit dem 17. Jahrhundert der Ortsgerichtsbarkeit der Freiherren von Gebsattel. Die am 25. Juli 1817 erstellte Matrikelliste ist der erste Hinweis auf jü1
Ein Bericht in der Allgemeinen Zeitung des Judentums von 1842 gibt folgende Hinweise über die Anfänge eine jüdischen Gemeinschaft in Lehrberg: "Die erste Ansiedlung der Juden erfolgte durch vier Familien, und 1
Im Gemeindeteil Unterleinach existierte im 18. und 19. Jahrhundert, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit schon früher eine jüdische Kultusgemeinde. Urkunden besagen, dass im Ort 1855 noch 55 Jüdinnen und Juden 1
Bis ins 20. Jahrhundert ist in Leipheim kein jüdisches Leben nachweisbar. Nach dem Sturz der NS-Diktatur wurde auf dem Gelände des 1936 erbauten Leipheimer Militärflughafens ein jüdisches DP-Lager errichtet un1
Wie viele Orte in den Haßbergen war Lendershausen bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs Teil einer Ganerbschaft und unterstand mehreren Herren. Obwohl sich diese Adelsfamilien seit dem 16. Jahrhundert grö1
In Lenkersheim, heute ein Ortsteil von Bad Windsheim, bestand eine zeitweise jüdische Gemeinde im 18./19. Jahrhundert. Aber bereits seit etwa um 1500 lebten Juden am Ort. Es handelte sich um ein1
Die kleine Stadt Leutershausen unterstand bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 den Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, die in den Mauern ein Stadtvogteiamt unterhielten. Eine Eidformel aus dem Jahr 1469 1
Wohl bereits seit Gründung des Marktes Lichtenfels waren jüdische Händler ansässig, der erste schriftliche Nachweis ihrer Existenz liegt aus dem Jahr 1268 vor. Beim Verkauf der Burg an den Bamberger Bischof le1
In Lindau lässt sich seit dem Jahr 1241 eine kleine jüdische Gemeinde nachweisen, die zwei Silbermark als Steuer an den römisch-deutschen König entrichtete. Am 21. September 1286 gewährte die Lindauer Jüdin Ma1
Die ersten gesicherten Hinweise über Schutzjuden in der Grundherrschaft von Burg Lisberg stammen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1739 wurde der jüdische Friedhof eingerichtet. Die jüdische Gemeinde1
Im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts waren Lülsfelder Juden als Vermittler im Immobilienhandel tätig; namentlich wird erst 1570 ein Mann namens Jakob. Er verfasste zusammen mit einem Jonas aus dem benachbar1
Bereits Ende des 13. Jahrhunderts sind Juden im kurmainzischen Lohr nachweisbar, denn das Nürnberger Memorbuch verzeichnet aus diesem Ort Opfer des Rintfleischpogroms 1298. Auch aus den Jahren 1331 und 1473 gi1
In Lonnerstadt (Landkreis Erlangen-Höchstadt) wohnten im 18. Jahrhundert jüdische Familien. Marx und Eva Strauß zogen Mitte des 18. Jahrhunderts nach Bamberg und konvertierten zum Katholizismus. Unter den Nach1