Jüdisches Leben
in Bayern

Gemeinden

Pahres Gemeinde

In Pahres bestand eine jüdische Gemeinde bis 1878. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts zurück. Ihre Blütezeit hatte die jüdische Gemeinde in der 2. Hälfte des 18. und in der 1. Hälfte de1

Pappenheim Gemeinde

Wahrscheinlich gab es bereits im 13. Jahrhundert eine jüdische Ansiedelung in Pappenheim. Die nachweisbare Geschichte beginnt jedoch am 22. Juni 1330 mit der Bestätigung eines schon vorher ausgeübten Jude1

Passau Gemeinde

Passau war im Mittelalter ein Zentrum des internationalen Fernhandels. Bereits die Raffelstettener Zollordnung um 904, die den Warenverkehr im Donauraum regelte, erwähnt für den Sprengel der Passauer Diözese "1

Pegnitz Gemeinde

Das heutige Pegnitz ist eine planmäßige Gründung der Landgrafen von Leuchtenberg, die erst später mit dem deutlich älteren "Begniz", der "Altenstadt" zusammenwuchs. 1355 verlieh ihr Kaiser Karl IV. (reg. 1346-1

Pfaffenhofen an der Ilm Gemeinde

Jahrhundertelang wurde der größere Teil des zentralen Viehmarkts in der Altstadt von Pfaffenhofen a. d. Ilm traditionell als "Judengasse" bezeichnet. Es gibt jedoch bislang keinen Beleg für jüdisches Leben in 1

Pfarrweisach Gemeinde

Zunächst konnten sich wohl nur einzelne Personen oder Familien jüdischen Glaubens in Pfarrweisach niederlassen. Das Dorf gehörte zum Zent Ebern des Hochstifts Würzburg, doch die Vogtei übten die Herren von (Al1

Pfreimd Gemeinde

Im Jahre 1397 wurden erstmals Juden in Pfreimd urkundlich nachweisbar. Für das 16. und den Anfang des 17. Jahrhunderts belegen Quellen verschiedene Kauf-, Leih- und Tauschgeschäfte der Leuchtenberger Landgrafe1

Plattling Gemeinde

In Plattling lebten seit dem neu gewonnen Recht auf Freizügigkeit 1861 durchgehend jüdische Familien, doch waren es stets zu wenige, als das ein Gemeindeleben hätte entstehen können. Erst 1945 richtete die US-1

Platz Gemeinde

Platz gehörte zwischen 1618 und 1661 zum Besitz der Herren von Erthal, unter deren Schutz hier um 1650 vier jüdische Familien gelebt haben sollen. Das Dorf fiel 1661 durch Verkauf an die Stiftung Juliusspital 1

Pocking Gemeinde

In Pocking gab es bis Ende des Zweiten Weltkriegs kein jüdisches Gemeindeleben. Mit der neu gewonnenen Freizügigkeit waren ab 1861 stets nur vereinzelt jüdische Personen in die Stadt gezogen. Erst 1945 richtet1

Poppenlauer Gemeinde

In Poppenlauer lässt sich erstmals nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges jüdisches Leben nachweisen. Seit 1586 hatten hier zwei katholische Grundherren Besitzungen, zum einen das Hochstift Würzburg, zum 1

Pottenstein Gemeinde

Anders als im heutigen Ortsteil Tüchersfeld gab es in Pottenstein nie eine jüdische Gemeinschaft, die sich archivalisch nachweisen ließe. Allerdings existierte im Ort vom 12. Oktober 1942 bis zum 16. April 1941

Pretzfeld Gemeinde

Möglicherweise haben sich jüdische Flüchtlinge aus Nürnberg nach 1298 unter dem Schutz der Schlüsselfelder Grafen in Pretzfeld niedergelassen. Ein "Suezzlein von Pretzfeld" bürgte 1326 und 1327 für neu zugezog1

Prichsenstadt Gemeinde

Die jüdische Gemeinde in Prichsenstadt gehört zu den ältesten in Unterfranken. Ihre Anfänge gehen nachweislich bis in das 15. Jahrhundert zurück. Bereits im Stadtrecht, das Kaiser Karl IV. (reg. 1346-1378) Pri1

Prien a.Chiemsee Gemeinde

Prien am Chiemsee mit den anliegenden Fischerdörfern entwickelte sich bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gut erschlossenen Tourismusgebiet. Eine jüdische Gemeinde entstand dort zwar ni1

Pürten/Waldkraiburg Gemeinde

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs richtete die US-Armee gemeinsam mit der UNRRA ein Kinderlager für unbegleitete minderjährige DPs (Displaced Persons) im Pürten ein, einem Dorf nahe dem Sprengstoffwerk Kraiburg1