Zeitzeugen berichten

NS-Diktatur und Zweiter Weltkrieg (1933 - 1945) Zeitraum

Martin Gottanka Mesner der Wallfahrtskirche Schildthurn; erlebte das Kriegsende 1945 in Schildthurn

Themen

Kriegsende 1945

Niederbayern

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Martin Gottanka über das Kriegsende 1945 im niederbayerischen Schildthurn, die Ankunft der US-Truppen, das Hissen eines weißen Betttuchs als Friedensfahne sowie über die prekäre Lage insbesondere der Stadtbewohner bei Kriegsende und in der Nachkriegszeit.

Signatur
zz-2086.01
Referenzjahr
1945

Martin Gottanka Mesner der Wallfahrtskirche Schildthurn; erlebte das Kriegsende 1945 in Schildthurn

Themen

Niederbayern

NS-Propaganda

Schulunterricht / Schulzeit

Zweiter Weltkrieg

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Martin Gottanka über seine Schulzeit während des "Dritten Reichs", den weiten Schulweg, die körperliche Züchtigung, Schulausfälle und Fliegeralarm während des Unterrichts im Zweiten Weltkrieg, die Verbreitung von Nachrichten bzw. Propaganda über das Radio sowie über die Kriegsgefallenen aus dem Ort Schildthurn.

Signatur
zz-2086.04

Martin Gottanka Mesner der Wallfahrtskirche Schildthurn; erlebte das Kriegsende 1945 in Schildthurn

Themen

Alltag im "Dritten Reich"

Ländliches Leben

Landwirtschaft / Forstwirtschaft

Niederbayern

Zweiter Weltkrieg

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Martin Gottanka über seine Kindheit und Jugendzeit, die harte Arbeit, das Aufkommen von landwirtschaftlichen Maschinen in den 1940er-Jahren sowie über verbotene Hausschlachtungen während des "Dritten Reichs".

Signatur
zz-2086.05

Martin Gottanka Mesner der Wallfahrtskirche Schildthurn; erlebte das Kriegsende 1945 in Schildthurn

Themen

Kriegsende 1945

Niederbayern

Im hier gezeigten Ausschnitt hängt Martin Gottanka die "Weiße Fahne" von Schildthurn an ihren historischen Ort, an dem sie im Kirchturm die Zeit seit dem Kriegsende 1945 überdauert hat.

Signatur
zz-2086.06
Referenzjahr
1945

Helmuth Graf Abteilungsleiter i.R.; aus Rumänien stammender Bundesbürger

Themen

Banater Schwaben

Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Helmuth Graf über die Flucht seiner Familie aus dem Banat, die Umstände während des Aufenthalts in Goldberg (Niederschlesien) sowie über die Weiterreise zur Großmutter nach Niederösterreich über Regensburg.

Signatur
zz-1975.01
Referenzjahr
1945

Peter Grassinger Leiter des Münchner Marionettentheaters, Produktionsleiter beim Bayerischen Fernsehen, Präsident des Münchner Künstlerhauses

Themen

München

Theater

Zweiter Weltkrieg

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Peter Grassinger über seine frühen Kontakte zum Puppenspiel und Marionettentheater in München und seinen Einzug zur Flak während des Zweiten Weltkriegs.

Signatur
zz-1664.01

Janez Ivo Gregorc KZ-Überlebender, Zwangsarbeiter

Themen

KZ Dachau

Malerei

Umgang mit Erlebtem und Erlittenem

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Ivo Gregorc, wie der Maler Zoran Music 1944/45 im KZ Dachau heimlich Zeichnungen von Baracken, Leichenbergen, Toten und Mithäftlingen anfertigte.

Signatur
zz-1052
Referenzjahr
1944

Mikola Gregul KZ-Überlebender, Zwangsarbeiter

Themen

KZ Flossenbürg

Im hier gezeigten Ausschnitt spricht Mikola Gregul über die Strafen im KZ Flossenbürg.

Signatur
zz-1021.01
Referenzjahr
1945

Jewgenija Michajlowna Grigorjewa Zwangsarbeiterin

Themen

Zwangsarbeit

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Jewgenija Grigorjewa, wie sie nach ihrer Ankunft 1942 im KZ Dachau als Zwangsarbeiterin nach München eingeteilt wurde und dort zusammen mit anderen Mädchen aus der Ukraine 12 Stunden am Tag im Krankenhaus in Schwabing arbeiten musste.

Signatur
zz-0498
Referenzjahr
1942

Ernst Grube KZ-Überlebender; Präsident der Lagergemeinschaft Dachau

Themen

Auswirkungen der Nürnberger Rassengesetze

Umgang mit Erlebtem und Erlittenem

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Ernst Grube, wie seine Familie nach der Befreiung 1945 mit dem eigenen Verfolgungsschicksal umging und wie wenig Hilfe sie als Kommunisten in Bayern erhielten. Zudem benennt er die repressiven Maßnahmen, die ihn als „Geltungsjuden“ im NS-Regime trafen.

Signatur
zz-2123.01
Referenzjahr
1943

Ernst Grube KZ-Überlebender; Präsident der Lagergemeinschaft Dachau

Themen

Judendeportationen

KZ Dachau

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Ernst Grube, wie er 1943 durch seine Eltern das erste Mal von der Situation im KZ Dachau und vom Schicksal seiner deportierten Verwandten erfuhr. Zudem erklärt er, weshalb nicht-jüdische Deutsche von den Deportationen gewusst haben müssen, obwohl sie das im Nachhinein häufig abstritten. 

Signatur
zz-2123.02
Referenzjahr
1943

Ernst Grube KZ-Überlebender; Präsident der Lagergemeinschaft Dachau

Themen

Judendeportationen

KZ Theresienstadt

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Ernst Grube, wie das Leben im KZ Theresienstadt trotz eines gewissen "Alltags" mit "Freizeitgestaltung" stets von der Angst vor der Deportation in ein Vernichtungslager dominiert wurde. Hiervon unterscheidet er seine eigenen Erfahrungen in Theresienstadt ab Februar 1945, da zu diesem Zeitpunkt die Vernichtungslager im Osten bereits befreit waren.

Signatur
zz-2123.03
Referenzjahr
1945

Ernst Grube KZ-Überlebender; Präsident der Lagergemeinschaft Dachau

Themen

KZ Theresienstadt

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Ernst Grube das Zusammenleben der Internierten im KZ Theresienstadt.

Signatur
zz-2123.04

Maria Günzl Fabrikarbeiterin; Widerstandsaktivistin; Politikerin (SPD)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Maria Günzl über die Unterstützung des sozialdemokratischen Widerstands gegen das NS-Regime im sudetendeutschen Grenzgebiet. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)

Signatur
tobre-002.01

Maria Günzl Fabrikarbeiterin; Widerstandsaktivistin; Politikerin (SPD)

Themen

Annexion des Sudetenlands 1938

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Maria Günzl über ihre Verhaftung nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht ins Sudetenland 1938 und über die Gründe, warum sie zuvor nicht emigrierte. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)

Signatur
tobre-002.02
Referenzjahr
1938

Maria Günzl Fabrikarbeiterin; Widerstandsaktivistin; Politikerin (SPD)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Maria Günzl - ausgehend von ihrer Entlassung aus dem KZ Ravensbrück 1942 - über ihre Verhaftung und die beim Verhör durch die Gestapo erlittene Gewalt. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)

Signatur
tobre-002.03
Referenzjahr
1938

Maria Günzl Fabrikarbeiterin; Widerstandsaktivistin; Politikerin (SPD)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Maria Günzl darüber, wie ihr nach ihrer Entlassung aus dem KZ Ravensbrück Bekannte und ehemalige Parteigenossen begegneten. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)

Signatur
tobre-003.01
Referenzjahr
1942

Maria Günzl Fabrikarbeiterin; Widerstandsaktivistin; Politikerin (SPD)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Maria Günzl von Träumen, die sie während ihrer zweiten Inhaftierung hatte. Sie sollte zusammen mit anderen am 08.05.1945 hingerichtet werden, träumte aber in der Nacht zuvor, dass sie am 8. Mai befreit würden. Tatsächlich wurde die Hinrichtung durch den Einmarsch sowjetischer Truppen in letzter Minute verhindert. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)

Signatur
tobre-004.01
Referenzjahr
1945

Arno Hamburger 1972-2013 Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg

Themen

Ausschaltung von Juden aus dem Berufsleben

Erzwungene Auswanderung / Emigration von Juden

Nürnberg

Reichspogromnacht / "Reichskristallnacht" 1938

Im hier gezeigten Ausschnitt spricht Arno Hamburger über die Diskriminierungen, die er und seine Familienangehörigen als Juden in den 1930er-Jahren in Nürnberg erleben mussten. Seine Eltern mussten sich mit Hilfsarbeiten über Wasser halten, er selbst musste die Schule verlassen und als Lehrling gefährliche Schweißarbeiten verrichten, die Nicht-Juden nicht zugemutet wurden. Während der Reichspogromnacht wurde die Firma, in der er lernte, zerstört. 1939 bereitete er sich in Hamburg auf seine Auswanderung nach Palästina vor.

Signatur
zz-0304.01

Dr. Hildegard Hamm-Brücher Politikerin (FDP), u.a. 1976-1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Themen

Auswirkungen der Nürnberger Rassengesetze

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Hildegard Hamm-Brücher von den Auswirkungen der "Nürnberger Gesetze" auf ihre Familie.

Signatur
zz-0552.01

Dr. Hildegard Hamm-Brücher Politikerin (FDP), u.a. 1976-1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Themen

Frauen in Bayern

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Universitäten und Hochschulen

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Hildegard Hamm-Brücher von ihrer Promotion im Fach Chemie unter den Umständen des Zweiten Weltkrieges und beschreibt, wie Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ während dieser Zeit verhaftet wurden.

Signatur
zz-0552.02

Dr. Hildegard Hamm-Brücher Politikerin (FDP), u.a. 1976-1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Themen

Holocaust / Shoah

Judendeportationen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Dr. Hildegard Hamm-Brücher berichtet im hier gezeigten Ausschnitt, wie sie von den Judendeportationen während des Zweiten Weltkriegs durch die Mitglieder der "Weißen Rose" erfuhr und wie sie auf die Flugblätter der Widerstandsgruppe reagierte. 

Signatur
zz-0552.03
Referenzjahr
1942

Dr. Hildegard Hamm-Brücher Politikerin (FDP), u.a. 1976-1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Themen

Kriegsende 1945

Oberbayern

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Hildegard Hamm-Brücher, wie sie das Kriegsende 1945 in Starnberg erlebte.

Signatur
zz-0552.04
Referenzjahr
1945

Norbert Hanke Kriegsflüchtling, Ingenieur

Themen

Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg

Niederbayern

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Norbert Hanke über die Situation der Flüchtlinge in Eining und seine rasche Integration vor Ort.

Signatur
zz-1512.01
Referenzjahr
1945