Dr. Otto Schedl Politiker (CSU); 1957-1970 Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft
Im hier gezeigten Ausschnitt spricht Otto Schedl von der Fehleinschätzung der Politik, in den ersten Jahrzehnten nach Kriegsende 1945 ihre Programme fast ausschließlich auf materielle Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet zu haben. Damit allein könne man aber die Herzen und Seelen der Menschen nicht füllen, was man an der fragwürdigen Freizeitgestaltung der Gegenwart erkennen könne. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Renate Schmidt über ihre Kandidatur für das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in den Landtagswahlen 1994 und 1998, ihre Chancen in das Amt gewählt zu werden, die Gründe für ihr Scheitern sowie über die strukturelle Benachteiligung der bayerischen SPD gegenüber der CSU.
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Renate Schmidt ihren Eindruck einer Vereinnahmung Bayerns durch die CSU. Außerdem spricht sie über das historisch gewachsene bayerische Nationalgefühl und den territorialen Fortbestand Bayerns nach dem Zweiten Weltkrieg.
Hans Schuierer Politiker (SPD); 1972-1996 Landrat im Landkreis Schwandorf
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Hans Schuierer über die harten Auseinandersetzungen mit Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU), der ihm bezüglich seines Protests gegen die WAA in Wackersdorf den öffentlichen Vorwurf der Sabotage machte.
Dr. Georg Simnacher Politiker (CSU); 1979-2003 Präsident des Verbands der bayerischen Bezirke
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Georg Simnacher über den Einfluss der Prinzipien der katholischen Soziallehre, insbesondere der Subsidiarität und der Solidarität, auf sein politisches Leben.
Walter Stain Politiker (BHE); 1954-1962 Staatsminister für Arbeit und Soziales
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Walter Stain über seine Tätigkeit als Staatssekretär für das Flüchtlingswesen ab 1953.
Dr. Michael Stöcker Politiker (CSU); 1977-2002 Oberbürgermeister von Rosenheim
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Michael Stöcker über persönliche Begegnungen mit Franz Josef Strauß.
Dr. Edmund Stoiber Politiker (CSU); 1993-2007 Bayerischer Ministerpräsident
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Edmund Stoiber von der Übernahme der Leitung der Staatskanzlei 1982 und deren besondere Leistungsfähigkeit sowie über das Lob seines politischen Ehrgeizes durch Franz Josef Strauß.
Dr. Edmund Stoiber Politiker (CSU); 1993-2007 Bayerischer Ministerpräsident
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Edmund Stoiber über seine politischen Visionen als Parteivorsitzender der CSU, den wirtschaftlichen Aufstieg Bayerns sowie die heutige Führungsrolle Bayerns in Deutschland.
Dr. Edmund Stoiber Politiker (CSU); 1993-2007 Bayerischer Ministerpräsident
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Dr. Edmund Stoiber den Begriff des „Mythos Bayern“.
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Käte Strobel daran, wie ihr Vater aufgrund einer TBC-Erkrankung erst spät als Soldat zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Als er aus dem Krieg heimkehrte, wandte er sich von der SPD zur USPD, da er gegen die Kriegskredite gewesen war. Diese Entscheidung habe für die ganze Familie gegolten. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Käte Strobel an ihr Engagement in der Sozialistischen Proletarischen Jugend der USPD und der Sozialistischen Arbeiterjugend der SPD. An der Nürnberger Volkshochschule besuchte sie Seminare über die Vereinigten Staaten von Europa. Das Familienleben war vom strikten Ideal der Gleichberechtigung bestimmt. Deshalb mussten auch die Brüder bei der Hausarbeit mithelfen. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Käte Strobel vom politischen Neubeginn nach Kriegsende 1945 und die Kandidatenaufstellung der SPD für die erste Landtagswahl 1946. Obwohl sie sich in der Nominierungsversammlung gegen Lorenz Hagen durchgesetzt hatte, schaffte sie es aufgrund eines Fehlers im Parteibüro nicht auf die Kandidatenliste. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Käte Strobel über die Kandidatenaufstellung der SPD in Bayern für die erste Bundestagswahl 1949. Sie verlor die Kampfabstimmung gegen Walter Sassnik, erhielt aber einen sicheren Platz auf der Landesliste und zog darüber in den Bundestag ein. Dort erhielt sie aufgrund ihres Engagements im Landwirtschaftsausschuss rasch den Spitznamen "Kartoffelkönigin". (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Käte Strobel am Beispiel des Streits um die Festlegung des Butterpreises, wie sie sich aufgrund ihrer Hartnäckigkeit und Standfestigkeit auch als Nichtstudierte Respekt in der SPD-Bundestagsfraktion verschaffte. (nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Käte Strobel, wie sie von Willy Brandt in dessen Schattenkabinett berufen wurde, um im Falle einer Regierungsübernahme Europaministerin zu werden. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Käte Strobel, wie sie 1966 in der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD nicht den erhofften Posten des Europaministers, sondern den des Gesundheitsministers übernehmen musste. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Bernhard Suttner Politiker (ÖDP); 1991-2011 Landesvorsitzender der ÖDP in Bayern
Im hier gezeigten Ausschnitt spricht Bernhard Suttner über die Namensgebung der ÖDP, die Begrenzung des Ressourcenverbrauchs als zentrale Idee ihres Grundsatzprogramms und über die politische Repräsentation der Partei in Bayern.
Bernhard Suttner Politiker (ÖDP); 1991-2011 Landesvorsitzender der ÖDP in Bayern
Im hier gezeigten Ausschnitt kritisiert Bernhard Suttner den ÖDP-Slogan „Das Gute gewinnt!“. Zudem spricht er über die eigene Kindheit und Jugend in einem katholischen Umfeld in Regensburg in den 1950er-Jahren und über die politische Karriere seines Vaters in der Bayerischen Volkspartei (BVP) und der CSU. Außerdem schildert er, wie die politischen Pläne zur Umgestaltung Regensburgs zu einer autogerechten Stadt Anfang der 1970er-Jahre zu seiner Distanzierung von der CSU führte.
Bernhard Suttner Politiker (ÖDP); 1991-2011 Landesvorsitzender der ÖDP in Bayern
Im hier gezeigten Ausschnitt erläutert Bernhard Suttner, wie die "Grüne Aktion Zukunft" als Vorgängerorganisation der ÖDP 1978 von Dr. Herbert Gruhl gegründet wurde und noch im selben Jahr als Teil der politischen Vereinigung "Die Grünen" bei den bayerischen Landtagswahlen teilnahm. Außerdem erklärt er, wie weltanschauliche Unterschiede (Umgang mit Pädophilie / Schutz des ungeborenen Lebens) und das Auftreten linksextremer K-Gruppen bei den Grünen 1980 zu seiner Distanzierung von der Partei führten. Schließlich geht er auf einen parteiinternen Konflikt nach der Gründung der ÖDP 1982 ein, der den Austritt des rechten Flügels um Dr. Herbert Gruhl aus der Partei zur Folge hatte.
Bernhard Suttner Politiker (ÖDP); 1991-2011 Landesvorsitzender der ÖDP in Bayern
Im hier gezeigten Ausschnitt lobt Bernhard Suttner die Verknüpfung von direkten und repräsentativen Demokratieelementen in der Bayerischen Verfassung von 1946. Zudem erklärt er, wie bereits die Einbringung des Volksbegehrens „Kein neues Atomkraftwerk für Bayern“ durch die ÖDP 1998 die Streichung von drei KKW-Standorten aus dem bayerischen Landesentwicklungsprogramm bewirkte.
Bernhard Suttner Politiker (ÖDP); 1991-2011 Landesvorsitzender der ÖDP in Bayern
Im hier gezeigten Ausschnitt erklärt Bernhard Suttner, inwiefern die Fünf-Prozent-Hürde den Wahlerfolg der ÖDP in Bayern verhindert.
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Horst Teltschik vom ersten Treffen mit dem damaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Helmut Kohl, der ihn 1972 als Mitarbeiter einstellte.
Dr. Christian Ude Politiker (SPD); 1993-2014 Oberbürgermeister von München
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Dr. Christian Ude, wie er nach seinem SPD-Beitritt 1966 von seinem bildungsbürgerlichen Umfeld kritisiert, aber von seiner Mutter unterstützt wurde. Zudem beschreibt er, wie ihn die Lebensphilosophie des Münchner Schriftstellers, Journalisten und Schauspielers Ernst Hoferichter (1895-1966) prägt.