Zeitzeugen berichten

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime Thema

Maria Günzl Fabrikarbeiterin; Widerstandsaktivistin; Politikerin (SPD)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Maria Günzl von Träumen, die sie während ihrer zweiten Inhaftierung hatte. Sie sollte zusammen mit anderen am 08.05.1945 hingerichtet werden, träumte aber in der Nacht zuvor, dass sie am 8. Mai befreit würden. Tatsächlich wurde die Hinrichtung durch den Einmarsch sowjetischer Truppen in letzter Minute verhindert. (Nur Ton; Foto: © Bildarchiv Bayerischer Landtag)

Signatur
tobre-004.01
Referenzjahr
1945

Dr. Hildegard Hamm-Brücher Politikerin (FDP), u.a. 1976-1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Themen

Frauen in Bayern

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Universitäten und Hochschulen

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Hildegard Hamm-Brücher von ihrer Promotion im Fach Chemie unter den Umständen des Zweiten Weltkrieges und beschreibt, wie Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ während dieser Zeit verhaftet wurden.

Signatur
zz-0552.02

Dr. Hildegard Hamm-Brücher Politikerin (FDP), u.a. 1976-1982 Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Themen

Holocaust / Shoah

Judendeportationen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Dr. Hildegard Hamm-Brücher berichtet im hier gezeigten Ausschnitt, wie sie von den Judendeportationen während des Zweiten Weltkriegs durch die Mitglieder der "Weißen Rose" erfuhr und wie sie auf die Flugblätter der Widerstandsgruppe reagierte. 

Signatur
zz-0552.03
Referenzjahr
1942

Fritz Heine 1933-1945 Widerstandsaktivist im Exil, 1946-1958 Mitglied des SPD-Pateivorstands

Themen

Machtergreifung / Machtübernahme / Machtübertragung 1933

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Fritz Heine über seine beruflichen Anfänge bei der SPD ab 1925. Außerdem schildert er die blutigen Auseinandersetzungen zwischen SA, SS und den Arbeiterparteien sowie die Massenarbeitslosigkeit 1931/32. Die Sozialdemokraten rechneten mit einem Putschversuch der Nationalsozialisten, der aber schnell niedergeschlagen werden könnte. Die SPD beschaffte Waffen, um ihre Zentrale im Putschfalle verteidigen zu können. Da Hitler und die NSDAP 1933 dann aber auf (schein)legalem Weg an die Macht kamen, sei die Situation völlig anders als erwartet und ein Waffeneinsatz ihrerseits praktisch ausgeschlossen gewesen.

Signatur
tobre-006.01
Referenzjahr
1933

Fritz Heine 1933-1945 Widerstandsaktivist im Exil, 1946-1958 Mitglied des SPD-Pateivorstands

Themen

Flucht / Exil

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt erläutert Fritz Heine, dass die SPD nach der NS-Machtübernahme 1933 keinen gewaltsamen Widerstand leistete, da die Übermacht der Nationalsozialisten zu groß gewesen sei. Stattdessen setzte sie auf Aufklärung der Bevölkerung durch illegale Flugblattaktionen etc.

Signatur
tobre-006.02
Referenzjahr
1933

Fritz Heine 1933-1945 Widerstandsaktivist im Exil, 1946-1958 Mitglied des SPD-Pateivorstands

Themen

Flucht / Exil

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Fritz Heine über die Widerstandstätigkeit der SPD nach der NS-Machtübernahme 1933 und insbesondere über die illegalen Reisen, die er von der Tschechoslowakei aus nach Deutschland unternahm. Dabei wurde er u.a. Zeuge der aufgeladenen Atmosphäre rund um die Ereignisse des von den Nationalsozialisten sogenannten Röhm-Putsches am 30.06.1934. Viele hofften, dass Hitler und die Nationalsozialisten nun die Macht verlören - dies habe sich aber rasch als Trugschluss erwiesen.

Signatur
tobre-007.01
Referenzjahr
1934

Fritz Heine 1933-1945 Widerstandsaktivist im Exil, 1946-1958 Mitglied des SPD-Pateivorstands

Themen

Flucht / Exil

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Sudetendeutsche

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Fritz Heine über die Tätigkeit der Sopade-Grenzsekretariate in der Tschechoslowakei und die Anfertigung und Verteilung der Deutschland-Berichte (grüne Berichte).

Signatur
tobre-007.02
Referenzjahr
1934

Fritz Heine 1933-1945 Widerstandsaktivist im Exil, 1946-1958 Mitglied des SPD-Pateivorstands

Themen

Flucht / Exil

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Fritz Heine über die Abspaltungen von der SPD vor 1933 und die verschiedenen Widerstandsgruppierungen nach 1933, die erst 1942 in London im Sinne einer sozialdemokratischen Exil-Gesamtvertretung vereint werden konnten.

Signatur
tobre-008.01
Referenzjahr
1942

Fritz Heine 1933-1945 Widerstandsaktivist im Exil, 1946-1958 Mitglied des SPD-Pateivorstands

Themen

Flucht / Exil

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Fritz Heine, wie es der Sopade 1933 gelang, einen beträchtlichen Teil des SPD-Parteivermögens ins Ausland zu retten. Diese Mittel reichten bis 1938 zur Finanzierung der illegalen Arbeit von der Tschechoslowakei aus. 1938 musste die Sopade nach Paris ausweichen und sah sich gezwungen, originale Marx-Engels-Dokumente zu verkaufen.

Signatur
tobre-008.02
Referenzjahr
1938

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Centa Herker-Beimler, wie Hans Beimler und sie sich nach der nur noch "halbfreien" Reichstagswahl 1933 in einer Gartenlaubenkolonie im Münchner Süden versteckten und dort illegale Schriften vervielfältigten und verteilten.

Signatur
tobre-183.03
Referenzjahr
1933

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Centa Herker-Beimler, wie sie auf die Verhaftung ihres Mannes Hans Beimler am 11.04.1933 reagierte.

Signatur
tobre-183.04
Referenzjahr
1933

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Frauen in Bayern

KZ Dachau

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Centa Herker-Beimler an ihre Verhaftung am 21.04.1933 und wie einige Frauen von KPD-Politikern entlassen wurden, nachdem ihre Männer im KZ Dachau ermordet worden waren.

Signatur
tobre-183.05
Referenzjahr
1933

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Centa Herker-Beimler, wie sie im Gefägnis München-Stadelheim von der Flucht ihres Mannes Hans Beimler aus dem KZ Dachau erfuhr und welche Konsequenzen ihre eigene Verhaftung für ihre Familie hatte.

Signatur
tobre-183.06
Referenzjahr
1933

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Alltag im "Dritten Reich"

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Centa Herker-Beimler von den Problemen ihrer Stieftochter, eine Lehrstelle zu bekommen, da der Vater geflohen und die Stiefmutter eingesperrt war. Außerdem schildert sie, wie es Hans Beimler gelang, seine Kinder aus Deutschland herauszubringen.

Signatur
tobre-184.01
Referenzjahr
1934

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Flucht / Exil

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Centa Herker-Beimler die Flucht ihrer beiden Stiefkinder über Österreich und die Tschechoslowakei in die Sowjetunion. Außerdem erinnert sie sich, wie sie trotz Verbots im Gefängnis zwei Mal Post von ihrem Mann erhielt.

Signatur
tobre-184.02
Referenzjahr
1934

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

KZ Moringen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Centa Herker-Beimler von ihrer Überstellung vom Gefängnis München-Stadelheim ins Frauen-KZ Moringen bei Hannover und schildert die dortigen Zustände.

Signatur
tobre-184.03
Referenzjahr
1934

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Alltag im "Dritten Reich"

KZ Moringen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Centa Herker-Beimler, wie sie im KZ Moringen vom Tod ihres Mannes, Hans Beimler, erfuhr und wie sie daraufhin 1937 aus dem KZ Moringen entlassen wurde.

Signatur
tobre-184.04
Referenzjahr
1937

Kreszenz (Centa) Herker-Beimler Widerstandsaktivistin, Witwe des KPD-Abgeordneten Hans Beimler

Themen

Alltag im "Dritten Reich"

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Centa Herker-Beimler, wie sie nach der Entlassung aus dem KZ Moringen bei ihrer Mutter unterkam und sich zunächst erfolglos um Arbeit bemühte. Als sie es nach Monaten endlich schaffte, kam als Schwierigkeit dazu, dass sie sich ein Jahr lang täglich bei der Gestapo melden musste. 1939 wurde sie nach dem Attentat Georg Elsers als Kommunistin erneut verhaftet.

Signatur
tobre-184.05
Referenzjahr
1937

Prof. Dr. Claus Hipp Unternehmer, 1998-2004 Präsident der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Claus Hipp über die Absetzung und Inhaftierung seines Onkels, des Oberbürgermeisters von Regensburg Otto Hipp, durch die Nationalsozialisten im März 1933.

Signatur
zz-1618.01
Referenzjahr
1933

Prälat Michael Höck kath. Priester

Themen

Katholische Kirche

KZ Dachau

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Prälat Michael Höck, wie er in seiner Tätigkeit für die Münchner Kirchenzeitung seit 1939 immer stärker in Konflikt mit der Gestapo geriet, 1940 angeklagt, 1941 verhaftet und trotz Freispruchs im KZ Dachau interniert wurde.

Signatur
tobre-016.01
Referenzjahr
1939

Prälat Michael Höck kath. Priester

Themen

Katholische Kirche

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Prälat Michael Höck über eine von Dr. Josef Metzger organisierte Zusammenkunft der Una Sancta-Bewegung und eine anschließende Haussuchung der Gestapo bei ihm.

Signatur
tobre-016.02

Dietmar Holzapfel Hotel- und Gastwirt der "Deutschen Eiche" in München

Themen

Die Anfänge des Nationalsozialismus in den 1920er-Jahren

Homosexualität

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt gibt Dietmar Holzapfel am Beispiel der von ihm durchgeführten Hausführungen einen historischen Überblick über die mit der Gründung des Deutschen Reichs 1871 verbundene Einführung des Paragrafen 175 des Strafgesetzbuchs in Bayern, den Münchner Geiselmord von 1919 und die Thule-Gesellschaft, die Besuche Adolf Hitlers in der „Deutschen Eiche“ und dessen potenzielle Homosexualität sowie über Hans Scholl als ehemaligen HJ-Führer, der wegen seiner Homosexualität 1937 verurteilt wurde und später die Widerstandsgruppe Weiße Rose gründete. Zudem spricht Dietmar Holzapfel darüber, wie er in den 1980er-Jahren die Gefahren einer HIV-Infizierung erkannte. 

Signatur
zz-2128.05

Clara Huber Sängerin, Herausgeberin; Witwe von Prof. Dr. Kurt Huber (Widerstandsgruppe Weiße Rose)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Clara Huber davon, wie sie davon erfuhr, dass ihr Mann, der Widerstandsaktivist Prof. Dr. Kurt Huber, 1943 von der Gestapo verhaftet wurde.

Signatur
tobre-018.01
Referenzjahr
1943

Clara Huber Sängerin, Herausgeberin; Witwe von Prof. Dr. Kurt Huber (Widerstandsgruppe Weiße Rose)

Themen

Opposition und Widerstand gegen das NS-Regime

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Clara Huber, wie ihr Mann, Prof. Dr. Kurt Huber, ein Flugblatt der Widerstandsgruppe Weiße Rose verfasste.

Signatur
tobre-019.01
Referenzjahr
1943