Wilhelm Ammon 1986-1997 Vorstandsmitglied bei Quelle
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Wilhelm Ammon über die Gründung der Firma Quelle 1927 durch Gustav Schickedanz, die Innovationen im Lauf der Firmengeschichte, die Entstehung der Quelle-Eigenmarken sowie über die Unternehmen, die dafür gewonnen werden konnten.
Paul Baier Oberstleutnant i.R.
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Paul Baier über den Bau eines Motorboots im Reichswehr-Bataillon 5 und schildert seine Eindrücke der Reise, die er zusammen mit sieben weiteren Pionieren von Ulm die Donau hinab bis nach Rumänien unternahm (1931/32).
Resi Baumann Hausgehilfin, Hausfrau
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Resi Baumann über ihre Schulzeit und die anschließende harte körperliche Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof in Stiefenhofen (1927-1937).
Prof. Schalom Ben Chorin Schriftsteller, Religionswissenschaftler, Emigrant
Im hier gezeigten Ausschnitt spricht Prof. Schalom Ben Chorin über die drei unterschiedlich manifestierten Synagogen, die sich vor 1933 in München befanden (zentral-liberale, orthodoxe und ostjüdische Gemeinde).
Dr. med. Ottmar Blum Arzt, Emigrant
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Ottmar Blum über antisemitische Übergriffe in München um 1932.
Willy Brandt Politiker (SPD); 1969-1974 Bundeskanzler
Willy Brandt schildert, wie es dem Elsässer Dr. Julius Leber gelang, die Sympathien und das Vertrauen der Lübecker Arbeiterschaft zu erringen. Das lag an seiner umfassenden Bildung und seiner verständlichen Sprache, vor allem aber an seinem großen Mut. Leber wurde dafür bewundert, dass er sich bei Saalschlachten mit den Nationalsozialisten gegen Ende der Weimarer Republik nicht auf die Hilfe anderer (wie etwa des Reichsbanners) verließ, sondern sich selbst verteidigte. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA023529)
Willy Brandt Politiker (SPD); 1969-1974 Bundeskanzler
Der frühere Bundeskanzler Willy Brandt erinnert sich, wie ihm der erfahrene Redakteur und Sozialdemokrat Julius Leber bei einem pateiinternen Konflikt hilfreiche Ratschläge zu seiner Arbeit als noch junger Journalist erteilte. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA023529)
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Ulrich Brendel über die Gründung des Naturschutzgebietes Berchtesgaden 1921, die Gründung des Nationalparks 1978 und dessen Alleinstellungsmerkmale.
Dr. Peter Deml Jurist; 2001-2008 Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG
Im hier gezeigten Ausschnitt erklärt Peter Deml, wie die VIAG und VEBA als Energie- und Chemie-Mischkonzerne in der Weimarer Republik gegründet wurden. Zudem erläutert er, wie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit im Rahmen der Liberalisierung der europäischen Energiemärkte um das Jahr 2000 herum die Energiebereiche von VEBA und VIAG, die PreussenElektra und das Bayernwerk zu E.ON-Energie fusionierten. Außerdem beschreibt er, wie die E.ON Bayern AG aus der Zusammenführung mehrerer regionaler Energieversorgungsunternehmen entstand.
Christian G. Dierig Unternehmer (Textilfabrikant)
Christian Dierig beschreibt im hier gezeigten Ausschnitt die Rohstoff- und Produktionsschwierigkeiten nach dem Ersten Weltkrieg.
Annerose Dirnberger Geschäftsführerin des Kaufhauses Unterforsthuber in Traunstein
Im hier gezeigten Ausschnitt liest Annerose Dirnberger einen Ausschnitt aus dem Werk „Mein Leben“ des 1876 geborenen Kaufhausgründers Franz Unterforsthuber vor, der von Traunstein und dem Geschäft Unterforsthubers in der Zeit von 1918 bis 1945 handelt.
Anna Drengler Haushaltshilfe, Näherin, Zugehfrau
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Anna Drengler über die armseligen Lebensbedingungen in den frühen 1920er-Jahren, Kleiderspenden von wohlhabenden Nachbarn und Verwandten, ihre Schulzeit, ihren Berufswunsch Schneiderin und die Arbeitsplatzsituation am Ende der Weimarer Republik.
Erika Eichenseer Lehrerin; Märchenforscherin und -erzählerin
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Erika Eichenseer über die früher üblichen Abendbeschäftigungen auf dem Land sowie über ihr Verständnis von Märchen als Pubertätsgeschichten.
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder, wie seine anfänglichen Sympathien für Kurt Eisner als Revolutionsführer von 1918 schwanden, als dieser Anfang Februar 1919 auf einem internationalen Sozialistenkongress in Bern die alleinige Kriegsschuld für das Deutsche Reich einräumte - in der illusorischen Hoffnung, so bessere Friedensbedingungen erreichen zu können. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Felder über die aufgeheizte Stimmung unmittelbar nach der Ermordung Kurt Eisners am 21.02.1919 in München. Im Landtagsgebäude an der Prannerstraße verübte der Schankkellner Alois Lindner ein weiteres Attentat auf Innenminister Erhard Auer (SPD), den er für die Ermordung Eisners verantwortlich machte. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Felder über die Flucht von Regierung und Landtag nach Bamberg sowie über die große Betroffenheit und Trauer in der Bevölkerung über die Ermordung Kurt Eisners. Am Trauerzug nahmen Hunderttausende teil. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder seine Erinnerungen an die Münchner Räterepublik und wie sie Anfang Mai 1919 im Auftrag der in Bamberg residierenden Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (SPD) u.a. von Truppenverbänden aus Württemberg und Freikorps blutig niedergeschlagen wurde. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Felder über die Rheinlandbesetzung durch französische und belgische Truppen Anfang 1923, und wie die Reichsregierung dagegen zum passiven Widerstand aufrief. U.a. aufgrund der galoppierenden Inflation musste der Widerstand im September 1923 unter dem neuen Reichskanzler Gustav Stresemann (DVP) abgebrochen werden. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder, wie seine Frau und er die Auswirkungen der Inflation 1923 auf ihrer Hochzeitsreise nach Berlin zu spüren bekamen. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder, wie er 1923 von Mindelheim aus die Vorgänge rund um den Hitlerputsch in München sowie die Vorgänge in Berlin beobachtete. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Josef Felder, wie er 1920 Adolf Hitler bei einer Rede in München erlebte. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt sucht Josef Felder nach Erklärungen für das Erstarken der Nationalsozialisten und das Scheitern der Weimarer Republik. Einen Grund sieht er in der verpassten Ausweisung Hitlers nach dem Putschversuch 1923. Stattdessen wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen und die NSDAP wurde wieder zugelassen. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt blickt Josef Felder auf das Umfeld, in dem die NS-Bewegung in den 1920er-Jahren in Bayern wachsen konnte. Ein Grund liegt für ihn in der fehlenden Bereitschaft der BVP, mit der SPD zu koalieren. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt sucht Josef Felder nach Erklärungen für das Scheitern der Weimarer Republik. Einen Grund sieht er in der hochproblematischen Handhabung des Notverordnungsrechtes durch Reichspräsident Hindenburg. (nur Ton)