Zeitzeugen berichten

Weimarer Republik (1919 - 1932) Zeitraum

Emmy von Miller Förderin der Una Sancta-Bewegung

Themen

Adolf Hitler - Begegnungen/Wahrnehmungen

Familienleben

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Emmy von Miller, wie sie 1927 durch die Heirat mit Rudolf von Miller in die Familie von Miller kam, wie sie aufgenommen wurde und welche Eindrücke sie von ihren Schwiegereltern hatte. Außerdem erinnert sie sich daran, wie Oskar von Miller bei einem Festessen mit Großindustriellen und Politikern seine Ablehnung Hitlers zum Ausdruck brachte.

Signatur
tobre-096.03
Referenzjahr
1927

Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer

Themen

Ausstellungen und Museen

Unternehmen aus Bayern

Unternehmenskultur

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Rudolf von Miller anhand der Eröffnungsfeier des Deutschen Museums die Unternehmenskultur, die sein Vater Oskar von Miller in dessen Ingenieurbüro in Anlehnung an den Großvater Ferdinand von Miller etabliert hatte.

Signatur
tobre-097.01
Referenzjahr
1925

Erich Ortenau Arzt, Emigrant

Themen

Die Anfänge des Nationalsozialismus in den 1920er-Jahren

Scheitern der Weimarer Republik

In diesem Ausschnitt beschreibt Erich Ortenau, wie er die rechtsextremistischen Putschversuche der frühen 1920er-Jahre wahrnahm.

Signatur
zz-0313.03
Referenzjahr
1923

Carl Ostermayer KZ-Überlebender, Drucker, Fotograf

Themen

Bayern in den 1920er-Jahren

Inflation 1923

Kindheiten in Bayern

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Carl Ostermayer, wie er als krankes Kind nach der Inflation 1923 von seinem mittellosen Vater zu einem kinderlosen Ehepaar in Pflege gegeben wurde.

Signatur
zz-0924.01
Referenzjahr
1923

Eva Maria Öttl Volksschullehrerin; Heimatforscherin

Themen

Ländliches Leben

Nahrungsmittelindustrie

Niederbayern

Wirtshauskultur

Eva Maria Öttl geht auf die Gründung der Wurstwarenfabrik Zitzlsberger & Muttenhammer (Z&M) in Ruderting 1925 ein. Die Heimatforscherin beschreibt die lokalen Berufsbilder von Frauen im anfänglichen 20. Jahrhundert und die vielfältigen Funktionen des Wirtshauses der Muttenhammer in Ruderting.

Signatur
zz-2172.03
Referenzjahr
1925

Eva Maria Öttl Volksschullehrerin; Heimatforscherin

Themen

Katholische Kirche

Ländliches Leben

Nahrungsmittelindustrie

Niederbayern

Schulunterricht / Schulzeit

In diesem Ausschnitt beschreibt Eva Maria Öttl die Bedeutung des katholischen Glaubens und den Schulalltag in Ruderting um 1900. Außerdem spricht sie über den Produktionsstandort, die Trichinenbeschau, die Lebensmittelkühlung, die Produktion – auch für die Wehrmacht – und die Firmenphilosophie der Wurstwarenfabrik Zitzlsberger & Muttenhammer.

Signatur
zz-2172.04

Eva Maria Öttl Volksschullehrerin; Heimatforscherin

Themen

Arbeiten

Ländliches Leben

Niederbayern

Strukturwandel

Die Heimatforscherin Eva Maria Öttl schildert die Tätigkeiten der Bauersfrauen als saisonale Arbeitskräfte bei der Wurstwarenfabrik Zitzlsberger & Muttenhammer und erläutert die Entwicklungen, die zur Eröffnung des ersten Kaufhauses und der ersten Tankstelle in Ruderting in den 1920er-Jahren führten. 

Signatur
zz-2172.05

Johann Christoph Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos Jurist, Manager

Themen

Adel in Bayern

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Christoph Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos über die Folgen für den Adel durch den Sturz der Monarchie 1918 und vergleicht die Lage mit 1945: Der Adel verlor 1918 seine Privilegien und das Ansehen. Die Stimmung war schlechter als nach dem Zweiten Weltkrieg.

Signatur
zz-1190.02

Anna Pröll Widerstandskämpferin, KZ-Überlebende

Themen

Augsburg

Frauen in Bayern

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Anna Pröll ihre Jugend in einem eher national und vaterländisch geprägten Turnverein in Augsburg-Pfersee. Als ihr Vater 1931 völlig überraschend zur KPD ging, kam auch sie auf Versammlungen und Demonstrationen in Augsburg mit den politischen Forderungen der Kommunisten in Berührung. 1932 stellte sie einen Aufnahmeantrag in die Partei und hörte Vorträge über die von Hitler ausgehenden Gefahren.

Signatur
zz-0467.01
Referenzjahr
1931

Maria Romeis Künstlerin

Themen

Inflation 1923

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Maria Romeis, wie sie und ihr Ehemann, der Bildhauer Karl Romeis, in den frühen 1920er-Jahren mit der Inflation zu kämpfen hatten.

Signatur
zz-0413.02

Dr. Klaus Rose Historiker; Politiker (CSU); 1997-98 Parlamentarischer Saatssekretär beim Bundesverteidigungsminister

Themen

Niederbayern

Politischer Aschermittwoch

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Klaus Rose über die Geschichte des politischen Aschermittwochs.

Signatur
zz-2107.05
Referenzjahr
1919

Lola Sinz (geb. Kronheimer) Pianistin, Sängerin, Klavierlehrerin, Korrepetitorin, Pädagogin, Landwirtin

Themen

Antisemitismus vor 1933

Familienleben

Jüdisches Leben

Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Lola Sinz-Kronheimer ihre Herkunft aus einer weitgehend assimilierten, liberalen jüdischen Familie in München. Zwar blieb sie selbst von antisemitischen Anfeindungen in ihrer Kindheit und Jugend verschont, erinnert sich aber, wie sie im Urlaub in Starnberg nachts auf der Straße grölende Nationalsozialisten hörte, wie diese judenfeindliche Lieder sangen. Derartige Anzeichen des wachsenden Antisemitismus habe auch ihre Familie lange unterschätzt. (nur Ton)

Signatur
tobre-131.01
Referenzjahr
1926

Lola Sinz (geb. Kronheimer) Pianistin, Sängerin, Klavierlehrerin, Korrepetitorin, Pädagogin, Landwirtin

Themen

Musik

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Lola Sinz-Kronheimer ihre ersten Schritte als Konzertpianistin Anfang der 1930er-Jahre in München. Gemeinsam mit einer Freundin besuchte sie alle Proben und Aufführungen und lebte in einer Art "musikalischer Verzauberung". In dieser Zeit verliebte sie sich unsterblich in den Musikkritiker und Komponisten Wolfgang von Bartels. (nur Ton)

Signatur
tobre-131.02
Referenzjahr
1932

Ludwig Stark KZ-Überlebender, Maurer, Angestellter

Themen

Erster Weltkrieg

Inflation 1923

Kindheiten in Bayern

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Ludwig Stark über die Verhältnisse, in denen er während des Ersten Weltkriegs und der Inflation 1923 aufwuchs.

Signatur
zz-0180.01
Referenzjahr
1923

Käte Strobel Politikerin (SPD); 1966-1969 Bundesgesundheitsministerin, 1969-1972 Bundesministerin für Familie, Jugend und Gesundheit

Themen

Arbeiterbewegung / Arbeiterkultur

Parteien und Politiker

Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Käte Strobel an ihr Engagement in der Sozialistischen Proletarischen Jugend der USPD und der Sozialistischen Arbeiterjugend der SPD. An der Nürnberger Volkshochschule besuchte sie Seminare über die Vereinigten Staaten von Europa. Das Familienleben war vom strikten Ideal der Gleichberechtigung bestimmt. Deshalb mussten auch die Brüder bei der Hausarbeit mithelfen. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)

Signatur
tobre-056.03
Referenzjahr
1919

Käte Strobel Politikerin (SPD); 1966-1969 Bundesgesundheitsministerin, 1969-1972 Bundesministerin für Familie, Jugend und Gesundheit

Themen

Arbeiterbewegung / Arbeiterkultur

Schwangerschaftsabbruch / Abtreibung (§ 218 StGB)

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Käte Strobel Elemente der Arbeiterbewegung nach dem Ersten Weltkrieg. Außerdem erläutert sie, warum sie bereits als Heranwachsende gegen den § 218 StGB eingestellt war. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)

Signatur
tobre-056.04

Käte Strobel Politikerin (SPD); 1966-1969 Bundesgesundheitsministerin, 1969-1972 Bundesministerin für Familie, Jugend und Gesundheit

Themen

Arbeiterbewegung / Arbeiterkultur

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Käte Strobel die Jugendkultur innerhalb der Arbeiterbewegung in den 1920er-Jahren, insbesondere die Idee der Kinderrepubliken als nach demokratischen Regeln aufgebauten Zeltgemeinschaften für Kinder und Jugendliche. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)

Signatur
tobre-057.01

Käte Strobel Politikerin (SPD); 1966-1969 Bundesgesundheitsministerin, 1969-1972 Bundesministerin für Familie, Jugend und Gesundheit

Themen

Arbeiterbewegung / Arbeiterkultur

Evangelische Kirche

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Käte Strobel, wie sie sich gegen den Einfluss der Eltern habe konfirmieren lassen, mit 16 Jahren dann aber doch aus der Kirche ausgetreten sei. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)

Signatur
tobre-057.02
Referenzjahr
1921

Käte Strobel Politikerin (SPD); 1966-1969 Bundesgesundheitsministerin, 1969-1972 Bundesministerin für Familie, Jugend und Gesundheit

Themen

Arbeiterbewegung / Arbeiterkultur

Ausbildung / Lehrzeit

Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Käte Strobel, dass sie als Arbeiterkind weder studieren noch ihren eigentlichen Berufswunsch Gärtnerin wählen durfte. Immerhin setzte sie bei ihren Eltern den Besuch der städtischen Handelsschule in Nürnberg durch und wurde dann kaufmännische Angestellte beim Landesverband für Obst- und Gartenbau. Dort behielt sie selbst dann noch ihre Anstellung, als ihr Mann 1934 verhaftet wurde. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)

Signatur
tobre-057.03

Paul Wehr Müller

Themen

Handwerke

Mittelfranken

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Paul Wehr über den Umbau der familieneigenen Mühle zwischen 1925 und 1930, die Konstruktion und Funktionsweise der Mühle nach der Modernisierung sowie über den Erhalt einer Porzellanwalze aus dem Jahr 1880.

Signatur
zz-2043.02
Referenzjahr
1925

Karl Weller Kaufmann, KZ-Überlebender

Themen

Arbeitslosigkeit

Bayern in den 1920er-Jahren

Weltwirtschaftskrise 1929

Karl Weller berichtet im hier gezeigten Ausschnitt von der Weltwirtschaftskrise und der hohen Arbeitslosigkeit Ende der 1920er-Jahre. Er versuchte, seinen Lebensunterhalt als Wandermusiker zu bestreiten.

Signatur
zz-0378.01
Referenzjahr
1929

Theodor Zehnter Landwirt; Verbandsfunktionär (Vizepräsident BBV); 1984-1999 Mitglied des Bayerischen Senats

Themen

Landwirtschaft / Forstwirtschaft

Oberfranken

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Theo Zehnter über die Anschaffung von Maschinen für den elterlichen Hof von den 1920er- bis in die 1960er-Jahre.

Signatur
zz-1274.01