Dr. Hans Auerbach Rechtsanwalt, Emigrant
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Hans Auerbach davon, wie er sich bei Beginn des Ersten Weltkriegs als Freiwilliger meldete und erfahren musste, dass ihm als Jude die Offizierslaufbahn verwehrt blieb.
Christian G. Dierig Unternehmer (Textilfabrikant)
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Christian Dierig die Textilproduktion im Ersten Weltkrieg und die schwierige Rohstoffsituation ab 1918.
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Josef Felder an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 und die Begeisterung der Bevölkerung, die nicht zuletzt durch die militaristische Propaganda im Schulunterricht ab der Jahrhundertwende vorbereitet worden war. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Felder, wie er am 7. November 1918 die Stimmung in München wahrnahm, wie immer mehr Menschen und v.a. Soldaten zur Theresienwiese strömten und die kgl. bayerische Regierung keinerlei Vorkehrungen für den Fall eines Umsturzes getroffen hatte. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Josef Felder an die beiden großen Friedenskundgebungen, die am 7. November 1918 auf der Münchner Theresienwiese stattfanden. Nur wenige hundert Meter voneinander entfernt versammelten der Vorsitzende der Mehrheitssozialdemokraten (MSP) in Bayern, Erhard Auer, und der Vorsitzende der Unabhängigen Sozialdemokraten (USP), Kurt Eisner, ihre Anhänger. Während die Mehrheit Auer lauschte und mit ihm schließlich durch die Stadt zum Friedensengel zog, riefen Kurt Eisner und Bauernführer Ludwig Gandorfer ihre Anhänger zur entschlossenen Tat und zum Marsch auf die Münchner Kasernen auf. Am nächsten Morgen erfuhren Josef Felder und sein Vater aus der Zeitung von der Ausrufung des Freistaats Bayern. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder das Attentat auf Kurt Eisner. Er wurde am 21.02.1919 von Anton Graf Arco-Valley erschossen - just in dem Moment, in dem er auf dem Weg in den Landtag war, um nach der schweren Niederlage seiner USPD bei der Landtagswahl als Ministerpräsident zurückzutreten. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder, wie seine anfänglichen Sympathien für Kurt Eisner als Revolutionsführer von 1918 schwanden, als dieser Anfang Februar 1919 auf einem internationalen Sozialistenkongress in Bern die alleinige Kriegsschuld für das Deutsche Reich einräumte - in der illusorischen Hoffnung, so bessere Friedensbedingungen erreichen zu können. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Josef Felder die Stimmung in den Tagen unmittelbar nach der Revolution am 7. November 1918. In einem Vorgriff beschreibt er die Vorgänge rund um die Ausrufung der Münchner Räterepublik im April 1919, ehe er auf die Entscheidung Kurt Eisners zurückkommt, im Februar 1919 das Amt des Ministerpräsidenten niederzulegen. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Felder über die aufgeheizte Stimmung unmittelbar nach der Ermordung Kurt Eisners am 21.02.1919 in München. Im Landtagsgebäude an der Prannerstraße verübte der Schankkellner Alois Lindner ein weiteres Attentat auf Innenminister Erhard Auer (SPD), den er für die Ermordung Eisners verantwortlich machte. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Felder über die Flucht von Regierung und Landtag nach Bamberg sowie über die große Betroffenheit und Trauer in der Bevölkerung über die Ermordung Kurt Eisners. Am Trauerzug nahmen Hunderttausende teil. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder seine Erinnerungen an die Münchner Räterepublik und wie sie Anfang Mai 1919 im Auftrag der in Bamberg residierenden Regierung unter Ministerpräsident Johannes Hoffmann (SPD) u.a. von Truppenverbänden aus Württemberg und Freikorps blutig niedergeschlagen wurde. (nur Ton)
Josef Felder Politiker (SPD); Redakteur; Verleger
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Josef Felder die Reaktionen auf die Ermordung des Revolutionsführers Kurt Eisner am 21.02.1919.
Helmut Fischer 1982-2002 Werbeleiter bei Puma in Herzogenaurach
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Helmut Fischer über die Gründung einer Schuhfabrik durch die Brüder Dassler in Herzogenaurach 1919, die Spezialisierung auf Sportschuhe, die Zusammenarbeit mit Spitzensportler Jesse Owens 1936 bis 1939, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Dassler-Brüder vor dem Zweiten Weltkrieg sowie über die Teilung der Firma Ende der 1940er-Jahre.
Hugo Karpf Gewerkschaftsfunktionär; Politiker (CSU)
Hugo Karpf berichtet im hier gezeigten Ausschnitt von seiner Wanderschaft als Schneidergeselle über Köln nach Elberfeld (Wuppertal) und die dabei gemachten Erfahrungen.
Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Rudolf von Miller die Motivation seines Vaters Oskar von Miller zur Umsetzung großer Ideen zur Energieversorgung wie dem Bayernwerk oder dem Walchenseekraftwerk und warum sich sein Vater als ehemaliges Mitglied der königlich bayerischen Kammer der Reichsräte dafür sogar von der Räteregierung unter Kurt Eisner zum Staatskommissar berufen ließ.
Eva Maria Öttl Volksschullehrerin; Heimatforscherin
Eva Maria Öttl schildert, wie sich die Familie Muttenhammer 1901 in Ruderting ansiedelte und welchen Einfluss Alois Muttenhammer I. auf die Ortsentwicklung hatte. Zudem spricht sie über die Wahrnehmung des Ersten Weltkriegs in Ruderting und die frühe Demokratisierung im Wirtshaus und im Gemeinderat.
Maria Romeis berichtet im hier gezeigten Ausschnitt, wie zu Beginn der Revolution 1918/19 aufständische Soldaten in die Münchner Wohnung ihrer Mutter eindrangen und nach Waffen suchten.
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Klaus Rose über die Geschichte des politischen Aschermittwochs.
Ludwig Stark KZ-Überlebender, Maurer, Angestellter
Ludwig Stark spricht im hier gezeigten Ausschnitt über die miserablen Bedingungen, die seine Schulzeit in München um 1917 beeinflussten (u.a. wirkte sich ein extremer Platzmangel bei ihm daheim negativ auf die Erledigung der Hausaufgaben aus).
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Käte Strobel daran, wie ihr Vater aufgrund einer TBC-Erkrankung erst spät als Soldat zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Als er aus dem Krieg heimkehrte, wandte er sich von der SPD zur USPD, da er gegen die Kriegskredite gewesen war. Diese Entscheidung habe für die ganze Familie gegolten. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Im hier gezeigten Ausschnitt erinnert sich Käte Strobel an ihr Engagement in der Sozialistischen Proletarischen Jugend der USPD und der Sozialistischen Arbeiterjugend der SPD. An der Nürnberger Volkshochschule besuchte sie Seminare über die Vereinigten Staaten von Europa. Das Familienleben war vom strikten Ideal der Gleichberechtigung bestimmt. Deshalb mussten auch die Brüder bei der Hausarbeit mithelfen. (Nur Ton; Foto: AdsD/FES, 6/FOTA116815)
Prof. Clemens Weber Architekt; Abteilungsleiter der Obersten Baubehörde
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Clemens Weber über die Einberufung seines Vaters nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger am 28.06.1914. (Der Zeitzeuge verwechselt dabei seinen 9. Geburtstag am 28.06.1914 mit dem Tag seiner Geburt 1905.)