Klostername: Nördlingen, Franziskanerkloster, Ortsname: Nördlingen
Nördlingen, Franziskanerkloster St. Nikolaus – beliebte Seelsorger und Prediger
Die Bürger von Nördlingen gründeten 1223 ein Franziskanerkloster an der nördlichen Stadtrandgrenze neben der Nikolauskapelle, dessen Patronat die Niederlassung übernahm. Viele Wohlhabende, unter ihnen die Grafen von Oettingen und die Herren von Emershofen, machten den Minderbrüdern großzügige Stiftungen, um damit ihr Seelenheil im Jenseits zu sichern. Für viele war es auch erstrebenswert, im Mönchsgewand der Minoriten auf dem Klosterfriedhof bestattet zu ... mehr
Nördlingen, Herrgottskloster – Wallfahrerseelsorge
Der Legende zufolge ereignete sich in Nördlingen im Jahr 1381 an der Stadtmauer zwischen Reimlinger und Berger Tor ein Wunder: Als ein Priester einem Kranken, der die Sterbesakramente erbeten hatte, die Heilige Kommunion reichen wollte, gab der Fußboden unter dem Gewicht der zahlreich versammelten Personen nach und die geweihte Oblate fiel in den Keller. Trotz intensiver Suche blieb die Hostie unauffindbar. Um sie nicht zu entehren, beschloss ... mehr
Klostername: Wallerstein, Ortsname: Wallerstein
Wallerstein, Piaristenkolleg St. Anna – Lehrmeister der Knaben
Die Piaristen sind ein Orden von Regularklerikern, die sich in der Erziehung der männlichen Jugend engagieren. Ihre Kommunität bestand in der Vergangenheit meist aus drei bis fünf Priestern und wurde von einem Rektor geleitet. Sie bildeten keine klösterliche Gemeinschaft, daher fehlen oft Archivalien und Quellen über ihre früheren Niederlassungen. Sie bewohnten zumeist die Schulen, in denen sie arbeiteten. Dort leiteten sie den Unterricht ... mehr
Klostername: Donauwörth, Kapuzinerkloster, Ortsname: Donauwörth
Donauwörth, Kapuzinerkloster St. Joseph – Beliebte Prediger und aufopfernde Krankenpfleger
Laut Überlieferung kam am 17. Februar 1630 eine Gruppe Kapuzinermönche unter der Leitung von Pater Simon von Brixen in Donauwörth an, um hier eine Niederlassung ihres Ordens zu begründen. Nach Augsburg (1602) und Günzburg (1618) handelte es sich dabei um das dritte Standbein der Gemeinschaft in Bayerisch Schwaben. Die Patres fanden freundliche Aufnahme im Benediktinerkloster Hl. Kreuz. Prälat Balthasar übertrug ihnen ... mehr
Klostername: Maihingen, Ortsname: Maihingen Maihingen, Minoritenkloster – Prediger und Seelsorger für die Wallfahrer
Im Jahr 1405 erlitt Graf Johann "der Ernsthafte" von Oettingen-Wallerstein in den Sümpfen im Nördlinger Ries einen Unfall und drohte im Morast zu versinken. Nach seiner wundersamen Errettung ließ er am Ort des Geschehens eine Kapelle erbauen und zu Ehren der hl. Anna weihen. Dieses Gotteshaus wurde bald zu einem beliebten Ziel vieler Pilger, sodass man daran dachte, zur Betreuung der Wallfahrer ... mehr
Klostername: Donauwörth Dominikanerinnen, Ortsname: Donauwörth Donauwörth, Dominikanerinnenkloster St. Ursula – Lehrerinnen und Hebammen
1839 kamen auf Antrag des Stadtrats und des Stadtkaplans Cölestin Muff drei Dominikanerinnen aus dem Augsburger Ursulakloster, um in der städtischen Mädchenvolksschule in Donauwörth den Unterricht zu halten. Sie bezogen das Kaisheimer Oberrichterhaus. Da die Filiale viele Neueintritte verzeichnen konnte, wurde sie 1866 zum selbstständigen Kloster St. Ursula erhoben. Zur ersten Priorin wurde Schwester Karolina Weber gewählt. 1892 erwarb der Konvent das Kloster ... mehr
Klostername: Fremdingen, Dominikanerinnenkloster Maria de Victoria, Ortsname: Fremdingen
Fremdingen, Dominikanerinnenkloster Maria de Victoria – beliebter Kräutertee von fleißigen Schwestern
Die Gründung des Dominikanerinnenkloster in Fremdingen geht zurück auf das Jahr 1721, als einige „Bet-Töchter“ begannen, zusammen mit Gertraud Mayr in deren Schneiderhäuslein nahe der Pfarrkirche St. Gallus ein gemeinsames geistliches Leben zu führen. Bei der Hausbesitzerin handelte es sich um die Schwester des Priesters Ignaz Mayr, der von 1706 bis 1743 als Pfarrer in Fremdingen wirkte. Da die Jungfrauen ... mehr
Klostername: Reimlingen, Marianhiller Missionare, Ortsname: Reimlingen Reimlingen, Kloster der Mariannhiller Missionare – Ausbildung und Werbung für die Mission
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Inflationszeit der 1920er-Jahre erhielt die kleine Gemeinde Reimlingen nahe Nördlingen im Ries neue Impulse durch die Ansiedlung der Mariannhiller Missionare. Die Brüder erbauten 1920 das Missionshaus St. Josef mit einer Druckerei, 1922/23 das Seminargebäude (heute Bildungshaus St. Albert), nutzten das örtliche Deutschordensschloss (bis 1984) und richteten im Bereich der Dampfbrauerei des Oberst Lutz ... mehr
Klostername: Wemding, Kloster „Maria Mutter des Erlösers“, Ortsname: Wemding Wemding, Kloster „Maria Mutter des Erlösers“ – Karmelitinnen lösten Kapuziner ab
Mitte des 17. Jahrhunderts wuchs in der Bürgerschaft von Wemding der Wunsch nach der Ansiedlung eines Kapuzinerklosters. Nachdem großzügige Spenden für dessen Realisierung eingegangen waren, genehmigte Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern 1664 das Vorhaben. Noch im gleichen Jahr trafen die ersten Kapuziner in der Stadt ein. 1669 begann man mit der Errichtung der Klosteranlage am Südrand der Altstadt. Die der ... mehr