Klostername: Bamberg, Klarissenkloster, Ortsname: Bamberg Bamberger Klarissen - Das stille Kloster am Nonnenwörth Das Kloster am Nonnenwörth verdankte seine Gründung im 14. Jahrhundert der Initiative zweier Bamberger Patrizierfrauen, der erst der fünfzehnjährigen Vollwaise Katharina Zollner und ihrer Tante Kunigunde Hubwann. Am 20. November 1340 bestätigte Fürstbischof Leopold von Egloffstein die Stiftung aus dem Zollner´schen Vermögen. Die Grundsteinlegung für das Konventhaus an der Regnitz außerhalb der Stadtmauern erfolgte wohl am 23. April 1341, ein Jahr später begann ... mehr
Klostername: Dingolfing, Ortsname: Dingolfing Dingolfing, Klarissenkloster St. Klara – Klarissengeist und Medizin
Die Planung einer Straße durch ihr Grundstück ab 1965 veranlasste die Regensburger Klarissen, ihre Institution – die älteste des Ordens in Deutschland! – aufzulösen, das Klosterareal 1967 an die Stadt zu verkaufen und für den Konvent einen neuen Wohnort zu suchen. Der Großteil der Schwestern entschloss sich, in einen Neubau nach Maria Vesperbild (Gde. Ziemetshausen, Lkr. Günzburg) in der Diözese Augsburg zu übersiedeln. ... mehr
Klostername: Hof, Klarissenkloster, Ortsname: Hof Die Klarissen in Hof ? reiche Nonnen unterstützten arme Franziskaner
Es lässt sich nicht mehr genau feststellen, wann sich die Schwestern von St. Klara einst in der Stadt Hof niederließen. Ein erster Hinweis auf ihre Existenz stammt aus dem Jahr 1317. Damals bestätigte ihnen Papst Johann XXII. die Privilegien ihres Ordens. Mitte des 14. Jahrhunderts kam es zu einer größeren Zuwendung, die einer zweiten Gründung dieses Klosters gleichzusetzen ist. Gertrud und ... mehr
Klostername: München, St. Jakob am Anger, Ortsname: München St. Jakob am Anger - das älteste Kloster in München Im frühen 13. Jahrhundert kamen die ersten Brüder des hl. Franziskus nach München. Die Ordenstradition der Franziskaner nennt hierfür das Jahr 1221. Urkunden Papst Alexanders IV. belegen eine feste Niederlassung und die Kirche St. Jakob der Minderbrüder für 1257. Münchens ältestes Kloster lag auf dem so genannten Anger. Archäologische Spuren deuten auf eine Besiedlung ab dem frühen 12. Jahrhundert. Die ursprüngliche ... mehr
Klostername: Nürnberg, St. Magdalena, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Magdalenenkloster – der älteste Frauenorden
Der Orden der Magdalenerinnen (im Volksmund auch Reuerinnen genannt), der 1224 von dem Priester Rudolf von Worms in Worms ins Leben gerufen wurde, gilt als ältester reiner Frauenorden der katholischen Kirche. Nach seiner Patronin Maria Magdalena, der bekehrten Sünderin aus dem Neuen Testament, diente er anfangs zur Aufnahme von Straßendirnen, die Buße tun und ihren Lebenswandel ändern wollten. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts fanden auch ... mehr
Klostername: Nürnberg, Klarissenkloster St. Klara, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Klarissenkloster – Heimstätte frommer Frauen aus Nürnberger Bürgerfamilien
Das Klarissenkloster in Nürnberg entstand als Nachfolgegemeinschaft in den Gebäuden des 1279 aufgelösten Magdalenenordens am heutigen Frauentor. Für den neuen Konvent wurden zur Unterweisung in die Ordensregel Nonnen aus Söflingen (bei Ulm), das etwa 40 Jahre zuvor als erstes deutsches Klarissenkloster gegründet worden war, berufen. Die Niederlassung erfreute sich großzügiger Schenkungen. Dabei erwiesen sich die beiden Nürnberger Bürger Friedrich (gest. vor 1329) ... mehr
Klostername: Regensburg, St. Maria Magdalena, Ortsname: Regensburg St. Magdalena und St. Clara - Reuerinnen und Klarissen
Um 1228 entstand im Osten der Stadt Regensburg vor dem Schwarzen Burgtor (heute Dachauplatz) ein kleines Kloster des Ordens der Magdalenerinnen, dessen Schwestern sich auch Reuerinnen oder Büßerinnen nannten. Von Anbeginn standen die Frauen unter der geistlichen Aufsicht ("cura monalium") des in unmittelbarer Nachbarschaft entstandenen Franziskanerklosters St. Salvator ("Barfüßerkloster").
1296 übernahmen die Magdalenerinnen in Regensburg auf Betreiben der Franziskaner und des Bischofs Heinrich ... mehr
Klostername: Riedenburg, Klarissenkloster St. Anna, Ortsname: Riedenburg Riedenburg, Klarissenkloster St. Anna – Bildung für junge Frauen
Auf Wunsch der Bürgerschaft von Riedenburg gründeten die Regensburger Klarissen in der Stadt ein Kloster und übernahmen die Mädchenschule. Gleichzeitig wollte der Orden hier ein eigenes Lehrerinnenseminar errichten. Das Gebäude war 1860 fertiggestellt. Als Gotteshaus diente den Nonnen seitdem die ehemalige Wallfahrtskirche St. Anna, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und unmittelbar nördlich anschließt. Zum ersten Konvent gehörte Äbtissin Mater Franziska Wiest ... mehr
Klostername: Viehhausen, Ortsname: Viehhausen Viehhausen, Klarissenkloster St. Klara, nachfolgend Serviten – Klosterzucht und Kindererziehung
Die Aktivitäten des Regensburger Klosters St. Klara, das als einziges deutsches Klarissenkloster der Auflösung während der Säkularisation entgangen war, konzentrierten sich im 19. Jahrhundert auf die neuerliche Ausbreitung des Ordens. In diesem Zusammenhang erfolgte die Gründung von zwei Niederlassungen in Riedenburg und Viehhausen.
1852 erwarb Äbtissin Antonia Späth die barocke Schlossanlage von Viehhausen aus dem Besitz des Regensburger Buchhändlers Friedrich Pustet, dem ... mehr
Klostername: Würzburg, Agnetenkloster, Ortsname: Würzburg Würzburger Bürgerstöchter im Habit
Die Frühgeschichte des Klarissenklosters St. Agnes in Würzburg ist Ingrid Heeg-Engelhart zufolge nicht gesichert. Wahrscheinlich existierte nach der Mitte des 12. Jahrhunderts bei der Bartholomäusklause am Rennweg nahe des Hofgartens eine Gemeinschaft frommer Frauen; möglicherweise handelte es sich dabei um Beginen. Nach 1249/50 wurde ein Teil dieser Gemeinschaft an jene Namen gebende Kapelle St. Agnes verlegt, deren Fundamente im Altarraum der heutigen Michaelskirche ergraben werden konnten. ... mehr