Dr. Peter Deml Jurist; 2001-2008 Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG
Im hier gezeigten Ausschnitt erklärt Peter Deml, wie die VIAG und VEBA als Energie- und Chemie-Mischkonzerne in der Weimarer Republik gegründet wurden. Zudem erläutert er, wie zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit im Rahmen der Liberalisierung der europäischen Energiemärkte um das Jahr 2000 herum die Energiebereiche von VEBA und VIAG, die PreussenElektra und das Bayernwerk zu E.ON-Energie fusionierten. Außerdem beschreibt er, wie die E.ON Bayern AG aus der Zusammenführung mehrerer regionaler Energieversorgungsunternehmen entstand.
Dr. Peter Deml Jurist; 2001-2008 Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Peter Deml, wie der Strom in Bayern um das Jahr 2013 herum hauptsächlich durch Kernkraftwerke, Wasserkraftwerke und Photovoltaikanlagen erzeugt wurde. Zudem erläutert er, warum mit dem heutigen Ausstieg aus der Kernenergie die Sicherstellung der Grundlastversorgung aus seiner Sicht zur Herausforderung wird.
Dr. Peter Deml Jurist; 2001-2008 Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Peter Deml, wie Bayern als Stromimport-Land nach dem Ersten Weltkrieg mithilfe des Ausbaus von Kernenergie seit den 1950er-Jahren seine Stromversorgung sichern und aus Kohle und Öl aussteigen konnte. Zudem prognostiziert er, dass trotz des Ausstiegs aus der Kernenergie die Stromversorgung in Bayern nicht gefährdet sein werde, aber die Energiepreise dauerhaft hoch bleiben werden.
Dr. Peter Deml Jurist; 2001-2008 Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Peter Deml, wie das Problem der Stromüberproduktion in Norddeutschland durch den Bau von Stromtrassen und dem Verkauf von Strom an Nachbarländer wie Österreich gelöst werden könnte. Zudem beschreibt er, wie der notwendige Ausbau von Pumpspeicherwerken in Bayern aufgrund der fehlenden Zustimmung in der Bevölkerung und durch komplizierte Genehmigungsverfahren erschwert werde.
Renate Deniffel Kommunalpolitikerin (CSU); seit 2020 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Wildpoldsried
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Renate Deniffel die Energieproduktion der Gemeinde Wildpoldsried, die mehr als achtmal so hoch sei wie der kommunale Stromverbrauch. Zudem erläutert sie die Zusammensetzung der regenerativen Energiegewinnung der Gemeinde und geht auf den Beginn des energiepolitischen Sonderwegs von Wildpoldsried ein.
Renate Deniffel Kommunalpolitikerin (CSU); seit 2020 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Wildpoldsried
Im hier gezeigten Ausschnitt unterstreicht Renate Deniffel die hohe Bereitschaft der auf kommunaler Ebene aktiven CSU-Politiker zur energiepolitischen Veränderung. Zudem macht sie den früher fehlenden Druck bei der Energieversorgung als Grund für verpasste Reformen im Hinblick auf Energiewende und Energieunabhängigkeit aus. Das gelte für Landes- und Bundesebene.
Renate Deniffel Kommunalpolitikerin (CSU); seit 2020 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Wildpoldsried
Im hier gezeigten Ausschnitt kritisiert Renate Deniffel die Einführung der 10H-Regel beim Bau von Windkraftanlagen als Hindernis für die Energiewende in Bayern und plädiert stattdessen für einen konzentrierten Ausbau von Windkraftanlagen in touristisch unattraktiven Regionen Bayerns. Zudem beschreibt sie die bürokratischen Hürden beim Ausbau von Windkraftanlagen.
Renate Deniffel Kommunalpolitikerin (CSU); seit 2020 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Wildpoldsried
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Renate Deniffel, wie die Gemeinde Wildpoldsried, ihre Bürger und ihre Vereine von der Einspeisung der lokal produzierten erneuerbaren Energie in das öffentliche Stromnetz finanziell und kulturell profitieren. Zudem erläutert sie, wie die kommunale Energiepolitik von Gemeinde- auf Großstadtebene übertragen werden könnte.
Dörte Hamann Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner
Im hier gezeigten Ausschnitt verweist Dörte Hamann darauf, dass viele Bürger den Ausbau von erneuerbaren Energien befürworten, den Ausbau des Übertragungsnetzes jedoch ablehnen. Zudem wirft sie dem Übertragungsnetzbetreiber TenneT vor, den lokalen Umweltschutz zugunsten eines nationalen Umweltschutzes zu delegitimieren. Ferner gibt sie eine Einschätzung zur schwankenden Haltung der Regierung gegenüber dem Ausbau von Stromtrassen und zur Befürwortung einer dezentralen Energiepolitik durch Parteien der außerparlamentarischen Opposition (ÖDP, Die Linke, Die Franken).
Dörte Hamann Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner
Im hier gezeigten Ausschnitt gibt Dörte Hamann eine Einschätzung zum Vorgehen des Übertragungsnetzbetreibers TenneT. Zudem appelliert sie dafür, den Stromnetzausbau zu vergesellschaften und an die Versorgungssicherheit zu koppeln. Ferner schildert sie ihren Eindruck, wie Bundesnetzagentur, Bundeswirtschaftsministerium und Übertragungsnetzbetreiber zusammenarbeiten, um den Netzausbau zu beschleunigen.
Dörte Hamann Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Dörte Hamann ihre Überzeugung, dass trotz der Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke der Ausbau von Stromleitungen nicht notwendig sei, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Hierbei kritisiert sie, dass der Netzentwicklungsplan den Ausbau von Stromleitungen vorsehe, um Atomstrom aus dem Ausland nach Deutschland zu importieren.
Dörte Hamann Sprecherin des Aktionsbündnisses Trassengegner
Im hier gezeigten Ausschnitt spricht Dörte Hamann über die aus ihrer Sicht entstehenden Umweltbelastungen durch Erdkabel und Waldüberspannungen von Freileitungen. Zudem schildert sie ihren Eindruck, wie der Ausbau von Knotenpunkten innerhalb des bayerischen Stromnetzes dem europäischen Stromhandel zugutekomme, den Stromverbraucher aber finanziell belaste. Außerdem begründet sie, weshalb das vernachlässigte Mitspracherecht der Bürger bei Umweltentscheidungen in Deutschland gegen europäisches Recht verstoße.
Ulrich Lenz Gründer Ostwind AG
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Ulrich Lenz über die Gründung seines Windkraftunternehmens Ostwind AG und die Errichtung erster Windparks (1988).
Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Rudolf von Miller das Verhältnis seines Vaters Oskar von Miller zum Großvater Ferdinand von Miller. Außerdem beschreibt er die Bemühungen Oskar von Millers um die Elektrifizierung Bayerns unter Ausnutzung der Wasserkraft.
Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Rudolf von Miller, wie sein Vater Oskar von Miller in den 1880er-Jahren versuchte, das Café Unter den Linden in Berlin zu elektrifizieren.
Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer
Im hier gezeigten Ausschnitt erklärt Rudolf von Miller, warum sein Vater Oskar von Miller 1890 von Berlin wieder zurück nach München ging und welche Aufgaben er dort im neu gegründeten Ingenieurbüro übernahm.
Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Rudolf von Miller die Motivation seines Vaters Oskar von Miller für den Einsatz und die Verbreitung von Technik im Allgemeinen und der Elektrizität im Besonderen.
Rudolf Rupert von Miller Ingenieur, Unternehmer
Im hier gezeigten Ausschnitt schildert Rudolf von Miller die Motivation seines Vaters Oskar von Miller zur Umsetzung großer Ideen zur Energieversorgung wie dem Bayernwerk oder dem Walchenseekraftwerk und warum sich sein Vater als ehemaliges Mitglied der königlich bayerischen Kammer der Reichsräte dafür sogar von der Räteregierung unter Kurt Eisner zum Staatskommissar berufen ließ.
Franz Reißenauer 1959-1992 Gymnasiallehrer; Historiker
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Franz Reißenauer über die Auswirkungen des Wandels Bayerns vom Agrar- zum Industriestaat auf das Schulsystem, die mangelnde Eignung mancher Schüler für die Anforderungen des Gymnasiums sowie über den plötzlichen Anstieg der Schülerzahlen.
Gert Wölfel 1987-1990 Geschäftsührer der DWW (Deutsche Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf)
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Gert Wölfel über die Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die Schaffung der gesetzlichen und materiellen Voraussetzungen für die Nutzung der Kernenergie durch die Bundesregierung sowie über die Gründe für die Errichtung von Wiederaufarbeitungsanlagen wie der WAA in Wackersdorf.
Wolfgang Zirngibl Kommunalpolitiker (CSU); seit 1990 1. Bürgermeister der Gemeinde Ascha
Im hier gezeigten Ausschnitt beschreibt Wolfgang Zirngibl die Bedeutung der Solarenergiegewinnung für Aschas Energieautarkie und die Unrentabilität von Windkraft in der Region. Zudem erklärt er, wie die Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen der Solarenergiegewinnung erst überzeugt werden mussten.
Wolfgang Zirngibl Kommunalpolitiker (CSU); seit 1990 1. Bürgermeister der Gemeinde Ascha
Im hier gezeigten Ausschnitt appelliert Wolfgang Zirngibl dafür, jeden Haushalt durch den Einbau von Photovoltaikanlagen energieautark zu machen. Gleichzeitig kritisiert er, dass der Staat dies durch die Besteuerung des Stromeigenverbrauchs verhindere.