Klostername: Regensburg, Dominikanerinnenkloster, Ortsname: Regensburg Heilig Kreuz in Regensburg - das älteste Dominikanerinnenkloster in Deutschland
Die Gründungsurkunde von 1233 berichtet, dass die zunächst verstreut in Regensburg lebenden armen Schwestern sich mit Zustimmung des Bischofs Siegfried vor der Stadt zusammengefunden und niedergelassen hatten. Der Bischof ersuchte die Bürger, ihnen im Westen ein Grundstück im Bereich der Stadtmauer zu schenken, was dann auch freiwillig und ohne Bedingungen geschah. Der Bauplatz lag im Bereich eines heute noch erkennbaren, lang ... mehr
Klostername: Regensburg, Karmeliten (St. Oswald), Ortsname: Regensburg St. Oswald in Regensburg ? Keimzelle der Karmeliten in Straubing
Die älteste Gründung eines Karmelitenklosters im Bistum Regensburg fand um 1290 in Regensburg statt. Zugleich sollte sie auch die kurzlebigste sein, denn schon 1367 übersiedelte der Konvent nach Straubing (siehe dort). Dort bestand er jedoch als einziges deutsches Karmelitenkloster ohne Unterbrechung bis 2016.
Der Regensburger Konvent war bei der alten Kapelle St. Oswald an der nordwestlichen Ecke der ehemaligen Stadtmauer (Weißgerbergraben 1 ... mehr
Klostername: Regensburg, St. Maria Magdalena, Ortsname: Regensburg St. Magdalena und St. Clara - Reuerinnen und Klarissen
Um 1228 entstand im Osten der Stadt Regensburg vor dem Schwarzen Burgtor (heute Dachauplatz) ein kleines Kloster des Ordens der Magdalenerinnen, dessen Schwestern sich auch Reuerinnen oder Büßerinnen nannten. Von Anbeginn standen die Frauen unter der geistlichen Aufsicht ("cura monalium") des in unmittelbarer Nachbarschaft entstandenen Franziskanerklosters St. Salvator ("Barfüßerkloster").
1296 übernahmen die Magdalenerinnen in Regensburg auf Betreiben der Franziskaner und des Bischofs Heinrich ... mehr
Klostername: Regensburg, St. Peter, Ortsname: Regensburg Weih-St.-Peter in Regensburg - Die Urzelle des Schottenklosters St. Jakob
Die Anfänge des Klosters Weih-St.-Peter sind von Legenden umrankt, aus denen sich ein gewisser historischer Kern herausschälen lässt. Um 1070 kam der irische Benediktiner Marianus mit einem (Candidus) oder zwei Gefährten (Johannes und Klemens) als Rompilger nach Regensburg. Hier lebte bereits seit etwa 1050 sein Landsmann Mercherdach (gest. um 1080) als Inkluse in der so genannten Mercherdachklause beim Kanonissenstift Obermünster. Marian ... mehr
Klostername: Regensburg, Franziskaner (St. Salvator), Ortsname: Regensburg Die Franziskaner in Regensburg: Barfüßerkloster - Kaserne - Historisches Museum
1221 sandte der Obere des Augsburger Franziskanerklosters, Cäsar von Speyer, drei seiner Brüder unter der Führung des Joseph von Treviso nach Regensburg. Sie fanden in der damals noch zum Herzogtum Bayern gehörigen Großstadt freundliche Aufnahme. Möglicherweise wohnten die Bettelmönche zunächst im Kanonissenstift Niedermünster. Als erste Predigtstätte wurde ihnen eine Kapelle an der Steinernen Brücke zugewiesen. Die Franziskaner beteiligten sich wie die ... mehr
Die Augustiner-Eremiten in Regensburg - Keimzelle der bayerischen Ordensprovinz
Es ist nicht mehr festzustellen, wann die Augustiner-Eremiten nach Regensburg kamen. Man kann davon ausgehen, dass die ersten Mönche um 1260 in die Stadt einzogen, wo sie unter wirtschaftlich schwierigsten Verhältnissen lebten.
Die Gründung eines Augustinerklosters am Judensteig (heute: Neupfarrplatz) ging auf eine Initiative der Stadt zurück, die stets als Gründerin angesehen wurde. 1267 übergab der Rat den Augustinern die Salvatorkapelle am Judensteig ... mehr
Klostername: Regensburg, Stift zu Unserer Lieben Frau, Ortsname: Regensburg Das Kollegiatstift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle - ein Stück Bamberg im Herzen von Regensburg
Die Gründung der Alten Kapelle steht in direktem Zusammenhang mit der Erbauung der karolingischen Königspfalz am späteren Alten Kornmarkt um die Mitte des 9. Jahrhunderts. Damals machte König Ludwig der Deutsche Regensburg zur Hauptstadt des Ostfränkischen Reichs. Die Kapelle und ihre Kleriker spielten in der Hofhaltung des Königs eine wichtige Rolle. Der Sakralbau war auch ... mehr
Klostername: Regensburg, Mittelmünster, Ortsname: Regensburg Das Mittelmünster in Regensburg - Nur ein Straßenschild ist geblieben
Am 29. Juni 983 gründete Bischof Wolfgang von Regensburg (heilig gesprochen 1052) das Benediktinerinnenkloster St. Paul. Da ihm die Einführung der Benediktinerregel in den Damenstiften Ober- und Niedermünster nicht gelingen wollte, sollte das zwischen den beiden Stiften gelegene und daher "Mittelmünster" genannte Kloster als Vorbild dienen. Doch war den Hoffnungen des hl. Wolfgang letztendlich kein Erfolg beschieden. Der Nachwuchs für St. Paul ... mehr
Niedermünster - Die Grablege der Ottonen in Regensburg
Wenngleich Niedermünster erst 889/891 urkundlich genannt wird, so lässt sich die Geschichte der Kirche und der Stiftsgebäude an der Niedermünstergasse östlich des Doms bis in die Frühzeit von Regensburg zurückverfolgen. Die alte Römerstadt Castra Regina hatte sich im Lauf des 6. Jahrhunderts zur Metropole des bayerischen Stammesherzogtums der Agilolfinger entwickelt. Die Herzogspfalz nahm die Ostseite der antiken Festung ein; auch die Nordostecke des ehemaligen ... mehr
Klostername: Regensburg, Obermünster, Ortsname: Regensburg Das Reichsstift Obermünster in Regensburg - Gründung der Karolinger
Als Ergänzung zum benachbarten Kloster der Benediktinermönche von St. Emmeram stifteten die Karolinger im frühen 9. Jahrhundert das Benediktinerinnenkloster St. Maria. Zur Unterscheidung vom älteren Frauenkloster Niedermünster wurde das neue Kloster Obermünster genannt. Nach dem alsbaldigen Übergang an den Regensburger Bischof, der in Personalunion Abt von St. Emmeram war, konnte es König Ludwig der Deutsche schon 833 im Tausch gegen Kloster Mondsee ... mehr