Zeitzeugen berichten

Beate Seitz-Weinzierl Theologin, Umweltschutzaktivistin

Signatur
zz-1587.01
Copyright
Haus der Bayerischen Geschichte (Georg Schmidbauer M.A.)
Referenzjahr
1981

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Beate Seitz-Weinzierl, wie sie 1981 bei einer Tagung in Freising ihrem späteren Ehemann Hubert Weinzierl begegnete und wie er ihr Leben beeinflusste.

Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:

Thematisches Zeitzeugeninterview mit Beate Seitz-Weinzierl, aufgenommen am 17.06.2014 in Wiesenfelden, über ihre Jugendzeit, ihr Studium, das Verhältnis von Theologie zu Ökologie, den Bund Naturschutz, ihr Engagement in der SPD, den Widerstand gegen die WAA Wackersdorf und den Aufbau des Bildungszentrums Wiesenfelden.

Biogramm

Beate Seitz wurde 1955 in Obernburg am Main geboren und studierte Theologie und Philosophie in München und Würzburg. 1981 lernte sie Hubert Weinzierl kennen, den sie 1983 heiratete. Fortan engagierte sie sich mit ihm in der Ökologiebewegung. Von 1986 bis 2007 war Beate Seitz-Weinzierl Leiterin des Bildungswerks im Bund Naturschutz in Bayern. Ab 1999 widmete sie sich dem Projekt „Sehnsucht Wildnis“, das als Lernort für verschiedene Erlebnisangebote gedacht ist. Ferner hat sie viele naturpädagogische Projekte im Umweltzentrum Wiesenfelden initiiert, das sie heute leitet.

GND: 12416692X

Inhalte

Geboren 1955 – Naturerfahrungen in der Kindheit – Engagement in der kirchlichen Jugendarbeit – Studium der Theologie und der Philosophie – große Unterschiede zwischen katholischer Dogmatik und ökologischen Themen – Berührungsängste zwischen Kirche und Ökologiebewegung – journalistische Ausbildung – erstes Treffen mit ihrem späteren Ehemann Hubert Weinzierl 1981 in Freising – erster Kontakt mit Umweltpolitik – Dialog zwischen Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft – Kontakt zu Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) – Widerstand gegen die WAA Wackersdorf – Geburtstagsfeier im Taxöldner Forst – militante Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei – verändertes Verhältnis zum Staat – politisches Engagement – Tätigkeit als Leiterin des Bildungswerkes des Bund Naturschutz in Bayern ab 1986 – Erwachsenenbildung – ökologische Themenbereiche wie Waldsterben – Angebote in allen Bereichen des Lebens – Umgestaltung der Struktur des Bund Naturschutz – Entwicklung einer Umweltethik – Bedeutung der Frauen in der Ökologiebewegung – Verhältnis des Bund Naturschutz zu den Grünen – Überparteilichkeit des Bund Naturschutz – persönliches Engagement in der SPD – Stellung der SPD in Bayern – Strategien für langfristigen Erfolg im Umweltschutz – Begriff der Nachhaltigkeit – emotionale Seite des Naturschutzes – neue Lebensstile – Bildungszentrum als älteste nicht-staatliche Bildungseinrichtung – Gründung der Beate und Huber Weinzierl-Stiftung 2006 – Position der Kirche in Umweltfragen – Umweltschutz und Arbeitsplätze – Projekte in der Bildungsarbeit – Zusammenarbeit mit dem Blindenverband – Probleme beim Ausbau von Windkraftanlagen – Bild von Bayern.

Daten

Art:
Thematisches Zeitzeugeninterview
Dauer:
1:30 h
Aufnahmedatum:
17.06.2014
Sprache:
deutsch
Aufnahmeteam:

Interview: Georg Schmidbauer M.A.

Kamera: Georg Schmidbauer M.A.