Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Gerhard Hölzl über das kontinuierliche Training für die Olympischen Spiele 1972 in München, die günstigen Trainingsbedingungen für Wasserspringer in Regensburg, die Teilnahme an Lehrgängen und Wettbewerben, die Auswahl für den Olympiakader sowie über den ersten Besuch auf dem Olympiagelände einige Wochen vor Beginn der Spiele.
Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:
Lebensgeschichtliches Zeitzeugeninterview mit Dr. Gerhard Hölzl, geführt am 06.03.2021 in Straubing, über seine Karriere als Wasserspringer, das Training, die Teilnahme an den Olympischen Spielen in München 1972, das Leben im Olympischen Dorf, die Eröffnungsfeier der Spiele, die Atmosphäre dort, die Architektur des Olympiageländes, den Ablauf eines Sprungs und eines Wettbewerbs im Wasserspringen sowie über den Wandel der Olympischen Spiele seit den 1970er-Jahren.
Biogramm
Gerhard Hölzl wurde 1952 in Regensburg geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Training im Wasserspringen – unter der Leitung seines Vaters. 1972 nahm er dann als einer der Jüngsten im deutschen Team an den Olympischen Spielen in München teil. Dort erlebte er die Eröffnungsfeier, die fröhliche Atmosphäre sowie das Leben im Olympischen Dorf aus nächster Nähe mit. Beim Wettbewerb im Wasserspringen erreichte Gerhard Hölzl in der Qualifikation den 19. Platz, mit dem er getreu dem Motto „Dabei sein ist alles“ zufrieden war. Nach den Olympischen Spielen 1972 setzte er sein Medizinstudium fort und beendete seine Karriere als Wasserspringer.
Inhalte
Geboren 1952 – Kindheit in Regensburg – Sportliche Familie – Training im Wasserspringen seit der Kindheit – Vater als Trainer – Mitglied bei der Regensburger Turnerschaft – Gute Trainingsbedingungen – Tägliches Training, Lehrgänge und Wettkämpfe als Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in München 1972 – Wohnen im Olympischen Dorf – Begegnung mit Uli Hoeneß – Architektur des Münchner Olympiageländes – Ausstattung des Olympischen Dorfes – Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in München 1972 – Fröhlichkeit und Farbgebung bei den Olympischen Spielen 1972 – Fokussieren auf den Wettkampf – Konkurrenz im Springen vom Dreimeterbrett – Wenig Kontakt zu DDR-Sportlern – Kontakt zu Springern aus anderen Nationen – Ablauf des Wettbewerbs im Wasserspringen bei den Olympischen Spielen – Eigene Platzierung – Individuelle Sprungtechnik – Pflicht- und Kursprünge bei den Olympischen Spielen – Wertungen beim Wasserspringen – Selbsteinschätzung – Zufriedenheit mit Platz 19 – „Dabei sein ist alles“ als Grundeinstellung bei den Olympischen Spielen 1972 – Training der westdeutschen Olympiamannschaft mit Horst Görlitz – Enttäuschungen über das Verfehlen einer Medaille – Besonderheit des Wasserspringens – Beschaffenheit der Bretter und der Wasseroberfläche – Ablauf eines Sprunges – Verfolgen der Schwimmwettbewerbe mit Mark Spitz – Zuschauer bei der Vorentscheidung im Turnen – Eindruck von den Sportlern aus dem Ostblock – Leichte Spannungen aufgrund des Ost-West-Konflikts – Heiterkeit und Internationalität im Olympischen Dorf – Erscheinungsbild und Designkonzept der Olympischen Spiele 1972 – Architektur des Olympiageländes – Schock aufgrund des Attentats auf die israelische Mannschaft vom 5. September 1972 – Doping kaum Gesprächsthema 1972 – Interviews und Sportlerehrung in Regensburg – Wandel und „Ausufern“ der Olympischen Spiele seit den 1970er-Jahren – Individuelles und selbst zusammengestelltes, teils amateurhaftes Trainingsprogramm – Medizinische Untersuchung im Jahr der Olympiateilnahme – Fortsetzen des Medizinstudiums und Beendigung der sportlichen Karriere nach den Olympischen Spielen 1972.
Daten
Interview: Georg Schmidbauer M.A.
Kamera: Georg Schmidbauer M.A.