Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Josef Strasser über die Entwicklung des Hochwassers 2013.
Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:
Lebensgeschichtliches Zeitzeugeninterview mit Josef Strasser, aufgenommen am 14.02.2014 in Deggendorf, über das Hochwasser am 04.06.2013 in Deggendorf, die Evakuierung von Fischerdorf, die Hilfsprogramme und den Verlust des Hauses.
Biogramm
Josef Strasser, 1951 geboren, ist bei der Stadt Deggendorf als Kraftfahrer angestellt. Als Kommandant der örtlichen Feuerwehr im Stadtteil Fischerdorf nahm er an den Evakuierungsmaßnahmen beim Hochwasser 2013 teil.
Inhalte
Geboren 1951 – war 30 Jahre Kommandant der Feuerwehr in Fischerdorf – schon immer Hochwasserprobleme – Kontrolle der Deiche durch Dammwachen – Alarm durch das Landratsamt am 03.06.2013 – ständig steigender Wasserpegel – Erhöhung des Dammes durch Sandsäcke – Rückzug der Einsatzkräfte – Bruch des Deichs bei Fischerdorf – Evakuierung von Fischerdorf – Information der Bewohner durch Lautsprecherdurchsagen – Mithilfe bei der Feuerwehr, keine Zeit zur Evakuierung – Flucht vor dem steigenden Wasser – Haus war drei Wochen überschwemmt – Verlust aller persönlichen Gegenstände – Ölschaden – Verlust des Hauses – gute Elementar- und Hausratsversicherung – Verlust von Erinnerungsstücken – Neubau an einem anderen Platz, vorgeschlagen durch die Gemeinde – Unterkunft erst bei der Tochter, dann bei einem Arbeitskollegen – viele zerstörte Häuser in Fischerdorf – viele Feuerwehrleute betroffen – Einbau von Gasheizungen an Stelle von Öl – Schäden bei Firmen – Dammerhöhungen und Eisenspundwände nötig – Ausbau der Polder – gestärktes Gemeinschaftsgefühl – wichtiger Stellenwert der Feuerwehr
Daten
Interview: Georg Schmidbauer M.A.
Kamera: Georg Schmidbauer M.A.