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Großvater zusammen mit seinem Bruder Gründer der Brauerei in Bayreuth 1887 – Brauerei lieferte über die Stadtgrenzen hinaus bis ins Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz Bier – Gewinn immer wieder in den Betrieb investiert – große Anbauten und technische Neuerungen nötig – Mitarbeiter schliefen auf dem Gelände – Hygiene sehr wichtig für Qualität des Bieres – sehr schwere Bedingungen während der Weltwirtschaftskrise 1929 – erste Autos als technische Neuerungen, aber zusätzlich noch Pferde zum Ausliefern in Gebrauch – Ankauf zahlreicher Kommunenbrauereien – Einschränkungen im Brauwesen nach dem Zweiten Weltkrieg – Kriegsende 1945 ohne Beschlagnahmungen, Betrieb konnte bald wieder aufgenommen werden – Brunnen der Brauerei versorgte kurzzeitig fast die ganze Stadt Bayreuth mit frischem Trinkwasser – unsichere Zeiten nach Kriegsende, Einbruch der Verkaufszahlen nach der Währungsreform 1948 – zum Oktoberfest 1949 erstmals wieder Bier in Friedensqualität gebraut – Ausbildung in Weihenstephan, dann in den USA 1953 – Führungen durch verschiedene Brauereien z.B. in Wisconsin – Lehrreisen nach Spanien und Schweden – Beginn des Champagner-Weizens – Abmachungen mit anderen Brauereien, dann zunehmend Trend zum Hefe-Weißbier – 1955 Rückkehr nach Bayreuth – große technische und bauliche Neuerungen für die Produktion des Champagner-Weißbiers – Verbreitung des Weißbiers durch Werbung – im Laufe der Jahre weitere Versuche mit anderen Bieren und erhöhtem Alkoholgehalt – in den 1960er Jahren Neubau der Brauerei – genaue Aufgabenteilung mit dem Bruder – Bau eines Museums im alten Brauereikomplex – Schließung der eigenen Mälzerei 1968 – zu Beginn Kauf der Rohstoffe nach Bedarf, aufgrund der schwankenden Preise jedoch zunehmend feste Verträge über mehrere Jahre – erhöhte Konkurrenz durch wachsende Brauereidichte – Übernahme der Aktienmehrheit an der Bayreuther Bierbrauer AG, um Übernahme durch ortsfremde Großbrauerei in Bayreuth zu verhindern – große Angebotsvielfalt in den 1960er und 70er Jahren – gute Zusammenarbeit der Belegschaft und der Familienmitglieder, die im Betrieb beschäftigt sind – Heimat in Bayreuth – durch Qualität und Vertrauen der Konsumenten wird fehlende Werbung ausgeglichen – Änderungen in der Wirtshauskultur, man muss mehr bieten – Modernisierungen u.a. beim Wasserverbrauch – Hefe als bestimmender Geschmacksfaktor – frühere schwere Arbeit durch Technisierung vereinfacht – durch eigene Tätigkeit in allen Teilen des Betriebs besonderes Vertrauensverhältnis zu den Mitarbeitern.