Klostername: Holzen, Ortsname: Allmannshofen Kloster Holzen - Benediktinerinnen im Tal der Schmutter
Die Legende berichtet von der Stiftung des Klosters durch einen Grafen Marquard von Donnersberg im Jahr 1150. Seine Gemahlin war gestorben und er selbst schwer erkrankt. Für den Fall der Genesung gelobte er eine Klostergründung am Fuße des Berges bei der Johannes-Kapelle am Neuwasser, einer Abzweigung der Schmutter. Der tatsächliche Gründer des Klosters Holzen könnte ein Siegfried von Donnersberg gewesen sein. So nannte eine ... mehr
Andechs - Der Heilige BergDie Stiftung des Benediktinerklosters Andechs im Jahr 1455 durch Herzog Albrecht III. von Bayern-München (*1401 -1460) gründete auf einer bereits Jahrhunderte alten geistlichen Tradition. Ihre Keimzelle bildete die dem hl. Nikolaus geweihte Kapelle der vormaligen Burg der Herzöge von Andechs-Meranien. Sie führten ihre Herkunft zurück auf das 10. Jahrhundert: Der später als heilig verehrte Graf Rasso, ein Zeitgenosse König Ottos des Großen, galt als Begründer der ... mehr
Klostername: Augsburg, Karmelitenkloster, Ortsname: Augsburg St. Anna - Karmelitenkloster und Zentrum der Reformation
1275 kam der Bettelorden der Karmeliten nach Augsburg. Die Mönche ließen sich in einem Haus nieder, das zuvor dem Bettelorden der so genannten "Sackbrüder" gehört hatte. Die Sacciten, eine strenge Gemeinschaft von Büßern in der Nachfolge des hl. Franz von Assisi, waren im Jahr 1274 vom Konzil in Lyon wegen Verdacht der Ketzerei aufgehoben worden.
Bereits im August 1275 bestätigte Bischof Hartmann die ... mehr
Klostername: Augsburg, St. Maria Stern, Ortsname: Augsburg "Sternfrauen" bauten die erste
Zwiebelhaube in Schwaben
Ab 1258 sammelten sich der Überlieferung nach fromme Frauen zu einer
Wohngemeinschaft am Rande der Augsburger Altstadt im Haus "Zum Stern".
Es gehörte der Witwe eines Gastwirts Canione und ihren beiden Töchtern. Bald
wurden angrenzende Häuser erworben und miteinander verbunden. Die Franziskaner
im benachbarten Barfüßerkloster waren für die Seelsorge zuständig. Ab 1282
wurde die Meisterin der Beginen vom Barfüßerkloster bestimmt. Die "Sammung
vom Stern" folgte wohl ab 1289, spätestens nach ... mehr
Klostername: Augsburg, Franziskanerkloster (OFMConv), Ortsname: Augsburg Das Franziskanerkloster zu den Barfüßern
Seit 1221 wirkten die Minderbrüder in der Stadt Augsburg. Es handelte sich also um eine sehr frühe Niederlassung gemäß direkter Weisung des hl. Franziskus. Sie erfolgte schon ein Jahrzehnt nach der Gründung des Ordens. Die ersten Franziskaner, es waren zwölf Kleriker und fünfzehn Laienbrüder, lebten zunächst in einem vom Domkapitel geschenkten Haus. Später erhielt der Konvent ein Grundstück unterhalb des Perlachberges im Handwerkerviertel an den Lechkanälen.
Erst ... mehr
Klostername: Augsburg, Kloster bei der Horbruck, Ortsname: Augsburg Frauen und Findelkinder - St. Clara an der Horbruck
Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts lebten Frauen in frommer Gemeinschaft in einem Haus an der Horbruck am Fuß des heutigen Leonhardsberges. Die Beginen übernahmen im Lauf des 14. Jahrhunderts die Regel des Dritten Ordens des hl. Franziskus. Gleich den Terziarinnen in den Klöstern Maria Stern und St. Martin unterstanden die "Schwestern an der Horbruck" einer eigenen "Meisterin" und wurden von den ... mehr
Klostername: Augsburg, St. Georg, Ortsname: Augsburg St. Georg - Chorherrenstift und Militärkrankenhaus
Im Frühjahr 1135 gründeten Bischof Walther I. und das Augsburger Domkapitel beim Altar des hl. Georg ein Stift für Augustinerchorherren mit freier Propstwahl. An dieser Stelle bestand vermutlich bereits seit der Zeit des Bischofs Embrico um 1070 eine Georgskapelle, die von Kanonikern des Domstifts in einer ständigen kleinen Gemeinschaft betreut wurde. Möglicherweise war St. Georg sogar das erste Stift für regulierte Chorherren des hl. ... mehr