Haus der Bayerischen Geschichte (Georg Schmidbauer M.A.)
Referenzjahr
1966
Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Ludwig Hofmaier über seine Hauptrolle im Kurzfilm „Play Harlekin“ von Regisseur Wendl Sorgend aus dem Jahr 1966.
Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:
Thematisches Zeitzeugeninterview mit Ludwig Hofmaier, aufgenommen am 20.12.2015 in Offenburg, über seine sportliche Karriere, seinen Handstandlauf von Regensburg bis München im Jahr 1966 und von Regensburg bis Rom 1967, seine Karriere als „Handstand-Lucki“, seine Hauptrolle im Kurzfilm „Play Harlekin“ von Regisseur Wendl Sorgend, die körperlichen Voraussetzungen zum Handlaufen, seine Karriere als Gastronom und Antiquitätenhändler, seine Mitwirkung bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ und sein persönliches Bild von Bayern.
Ludwig Hofmaier wurde 1941 in Saal an der Donau geboren. Er wurde Bayerischer und Deutscher Meister im Turnen. 1966 lief der 1,55 Meter große Sohn eines Schneiders im Handstand von Regensburg bis München. 1967 folgte dann der Lauf auf Händen von Regensburg bis Rom, womit der „Handstand-Lucki“ und Weltmeister im Handlaufen für großes Aufsehen sorgte. Im Kurzfilm „Play Harlekin“ (1966) von Wendl Sorgend spielte Ludwig Hofmaier die Hauptrolle. Später arbeitete er als Antiquitätenhändler und trat in dieser Funktion auch in der ZDF-Fernsehsendung „Bares für Rares“ auf.
Inhalte
Geboren 1941 – Kindheit in Saal an der Donau – Sieger beim Kinderturnfest in München 1956 – Deutsche Turnschule in Frankfurt am Main – Tätigkeit als Turnlehrer – Bayerischer Meister im Kunstturnen – Deutscher Meister im Kunstturnen – Sportschule bei der Bundeswehr – Unteroffiziersrang – Idee zum Handlauf von Regensburg nach München – Weltrekord: 132 Kilometer Handlauf von Regensburg nach München – Ablauf des Gangs auf Händen von Regensburg nach München – Ausrüstung beim Handlauf – Verpflegung während des Handlaufs – Reaktionen der Passanten – Empfang bei der Ankunft in München – Idee zum Handlauf von Regensburg nach Rom – Etappen beim Lauf auf Händen von Regensburg nach Rom – Empfang bei der Ankunft am Petersplatz in Rom – Audienz beim Papst in Rom – Im Handlauf über den Brenner – Reaktionen der Passanten in Italien – Medienaufmerksamkeit – Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer – Unterkunft während des Handlauf-Projekts – Vorbereitung für den Handlauf – Handlauf bei jeder Witterung – Sponsoren – Ehrgeiz und Durchhaltevermögen – Ruhm nach erfolgtem Handlauf – Medienaufmerksamkeit – Kurzfilm „Play Harlekin“ von Regisseur Wendl Sorgend – Begegnungen mit Kindern während des Handlaufs – Internationale Berühmtheit – Vermarktung, Werbeverträge, Einnahmen – Hauptrolle im Kurzfilm „Play Harlekin“ von Regisseur Wendl Sorgend – Lebensgefahr bei den Dreharbeiten (Akrobatik in bis zu 100 Meter Höhe) – Reaktionen von Passanten während der Dreharbeiten – Freies Drehbuch – Bedeutung des Harlekins (Kleidung im Kurzfilm: Harlekin-Kostüm und Maske) – ‚Tanzen‘ auf der Walhalla – Verletzungen beim Turnen – Namensgebung „Handstand-Lucki“ – zum „Koffer voller Geldscheine“ – Bekanntheit als „Handstand-Lucki“ – Handstand in der Donau – Voraussetzungen für die Tätigkeit als „Handstand-Lucki“ – Medienaufmerksamkeit und Interesse der Bevölkerung am Handlauf von Regensburg nach Rom – Reaktionen Bekannter und Freunde – Wahrnehmung als Sportler – Teilnahme bei der ‚Spleen-Olympiade‘ – Scheitern der Nachahmer – Körperliche Voraussetzung für Handlauf – Sponsor: Ovomaltine – Audienz beim Papst – Italienische Presse – Stolzer Weltrekordhalter – Fernsehauftritte – Im Guinness-Buch der Rekorde als „Stärkster Mann der Welt“ – Entwicklung der beruflichen Karriere – Antiquitätenhandel – Karriere als Gastwirt: „Star-Abend“ im eigenen Lokal; Eröffnung und Führung von fünf Lokalen; Verpachtung der Lokale – Antiquitätenhandel – Merkmal einer wertvollen Antiquität – Überblicken des Antiquitätenmarkts – Händler bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ – Überraschungen bei der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ – Trennung von liebgewonnen Stücken – Persönliches Bild von Bayern – Zum bayerischen Dialekt – „Ich bin ein Bayer und bleibe ein Bayer und in Bayern bin ich daheim“ – Meinung zum Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern heute.