Zeitzeugen berichten

Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg Kulturmanager, Intendant (Europäische Wochen Passau)

Signatur
zz-1179.02
Copyright
Haus der Bayerischen Geschichte
Referenzjahr
1990

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg, wie ihn die Öffnung der Grenzen in Europa dazu bewegte, 1990 als künstlerischer Leiter das Musikfest „Europamusicale“ in München ins Leben zu rufen und welche Reichweite das Festprogramm erlangte.

Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:

Lebensgeschichtliches Interview mit Dr. Pankraz Freiherr von Freyberg, aufgezeichnet am 15.10.2007 in Passau, über seine Familiengeschichte, die Arbeit als Kulturmanager und adelige Identität.

Biogramm

1944 in Geisenheim am Rhein geboren, Internat Julianum in Würzburg, 1965 bis 1972 Jurastudium in Mainz, 1972 bis 1983 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Bayerischen Geschichte in München, Promotion, seit 1977 Kulturmanager Theatergruppe "Blütenring", 200-Jahr-Feier des Englischen Gartens, 1990-93 künstlerischer Leiter "Europamusicale" in München, seit 1995 Intendant der Internationalen Festspiele "Europäische Wochen Passau".

GND: 122085183

Inhalte

Jugendzeit, Palais der Fürsten von Ostein, Vater 1944 gefallen, Einquartierung von Flüchtlingen, Zusammenhalt in der Not – Adelige Erziehung, 1954 Internat Julianum in Würzburg, Humanistisches Gymnasium, Griechisch und Latein, Interesse für Philosophie und Religion, katholische Erziehung, Direktor Dr. Kunkel als Vaterfigur – benannt nach Pankraz von Freyberg von Hohenaschau, Hofmarschall bei Albrecht V. von Bayern, protestantischer Adel, Montanunternehmer im 16. Jh. – Geschichtsstudium bei Prof. Karl Bosl – Dissertation über Maria Electrine Freifrau von Freyberg, geb. Stuntz, Bruder Josef Hartmann Stuntz war Hofkomponist und Hofkapellmeister bei Max I. Joseph, 700 Werke, Lithografien, Heirat mit Wilhelm von Freyberg, Vize-Oberstallmeister – Grundmotive der Familiengeschichte, Streitbarkeit – Zum Selbstverständnis als Adeliger, verarmter Adel – Die Bedeutung der Jahre 1918 und 1945, keine Eigentumsveränderung – Der Kesslerschirm, Schutzprivileg für die fahrenden Leute – Gute Beziehung der Familie zu Sinti und Roma bis ins 20 Jh., Jagd, Standesdenken – Irmingard von Freyberg, Tante, Scherenschnitte, Sendungen für den NDR, Schattentheater – 1965 bis 1972 Jurastudium in Mainz, 1972 bis 1983 Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Bayerischen Geschichte in München, Promotion – Kulturmanager, Theater, Festival zur 200-Jahr-Feier des Englischen Gartens, Kocherlball, Tod des Vaters 1944, Grab in Montenegro besucht – Tätigkeiten als Leiter des Musikfestes „Europamusicale“, Europamedaille, Bundesverdienstkreuz am Bande – Intendant der Europäischen Wochen in Passau, seit 1995 – Die Stellung der Freybergs in Bayern, Rhein, Franken, Niederbayern, Familie schwäbisch-bayerisch geprägt, Geisenheim, Hohenaschau, Söllhuben, Chiemgau – Begriffsassoziationen: Jagd, Krieg, Landwirtschaft, Ehrenkodex, Ritterlichkeit, Moral, Stand, Fideikommiss.

Daten

Art:
Lebensgeschichtliches Interview
Dauer:
2:00 h
Aufnahmedatum:
15.10.2007
Sprache:
deutsch
Aufnahmeteam:

Interview: Georg Schmidbauer M.A.

Kamera: Georg Schmidbauer M.A.