Zeitzeugen berichten

Lydia Abell Angestellte

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Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Lydia Abel von den Problemen, die ihre Mutter mit den NS-Behörden wegen ihrer halbjüdischen Tochter bekam.

Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:

Lebensgeschichtliches Zeitzeugen-Interview mit Lydia Abel vom 18.11.1988 in München.

Biogramm

Lydia Abel wurde 1936 in Floß/Oberpfalz als Tochter des jüdischen Malers David Ludwig Bloch geboren. Ihre Mutter verschwieg ihr als Nicht-Jüdin die Identität des Vaters bis zu ihrem 18. Geburtstag (1954), um sie vor möglichen Verfolgungen zu schützen. Nach einem Besuch des Vaters in Floß 1977 bemühte sich Lydia Abel um eine Kontaktaufnahme, die 1985 zu einem ersten Treffen führte.

GND: 119469251

Inhalte

Vater: David Ludwig Bloch (Maler) – Kindheit: häufige Wohnortwechsel – NS-Zeit: Vermutungen und Gerüchte betr. Vater: uneheliches Kind – Gerichtsvorladung, Angst der Mutter – Kinderlandverschickung – Hochzeit der Mutter 1942 – Judenfriedhof Floß: unberührt durch SS und Gestapo – Berufswunsch: Bildhauerin – Handelsschule – Angestellte bei Wirtschaftsprüfungskanzlei – Kenntnis der Identität des Vaters 1954: Stolz – Tod der Mutter 1965 – Besuch Ludwig Blochs in Floß 1977 – Adresse Blochs vom Bürgermeister: Kontaktaufnahme, Brief an Bloch – Briefwechsel – Besuch des Sohnes bei Bloch in New York 1984 – Reise nach Israel – erstes Treffen mit Bloch 1985: emotional – Bilder Blochs – New York, Germanisches Nationalmuseum: Ausstellung Gotik und Renaissance: Besuch im Frühjahr 1986 – Rolle von Blochs Frau Lilly – Atelier Blochs – Problem: Öffentlichkeit, Rolle als Tochter.

Daten

Art:
Lebensgeschichtliches Interview
Dauer:
0:32 h
Aufnahmedatum:
18.11.1988
Sprache:
deutsch