Klostername: Burglengenfeld, Ortsname: Burglengenfeld Das Kapuzinerkloster Burglengenfeld - Seelsorge auf dem Land
Im Zuge der von Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm (reg. 1614-1653) betriebenen Rekatholisierung erlangten in Pfalz-Neuburg die Kapuziner, neben den Jesuiten der wichtigste Orden der Gegenreformation, große Bedeutung. Auch Pfalzgraf Philipp Wilhelm (reg. 1653-1690) und Kurfürst Johann Wilhelm (reg. 1690-1716) förderten den Bettel- und Reformorden, der sich durch sein soziales Engagement außerordentlicher Beliebtheit bei der Bevölkerung erfreute. 1702 suchten Bürgermeister und Rat der Stadt Burglengenfeld ... mehr
Klostername: Neunburg vorm Wald, Ortsname: Neunburg vorm Wald
Neunburg vorm Wald, Franziskaner-Reformaten – Aufschwung im religiösen Leben
In der Bürgerschaft von Neunburg entwickelte sich Anfang der 1720er-Jahre der Wunsch, ein Franziskanerkloster im Ort anzusiedeln. Der kurfürstliche Rat Baltasar Bachmayr, dessen beide Söhne bereits Mitglieder dieses Ordens waren, erklärte sich bereit, den Patres ein großes Haus zu stiften. Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern (1662–1726) und der Bischof von Regensburg, Theodor Johann (Amtszeit 1719–1763; ein Sohn von Kurfürst Max ... mehr
Klostername: Pfreimd, Franziskanerkloster, Ortsname: Pfreimd Franziskanerkloster Pfreimd - Seelsorge im Dienst der Gegenreformation Die Stiftung eines Franziskanerklosters in Pfreimd stand in engem Zusammenhang mit den Bestrebungen des Landgrafen Georg Ludwig von Leuchtenberg (reg. 1583-1613), seine Untertanen wieder der katholischen Lehre zuzuführen. Bereits 1591 hatte er mit bischöflicher Förderung einige Franziskaner aus Kelheim als Prediger berufen. 1593/94 ließ der Landgraf in seiner Residenzstadt die Klosterkirche St. Johannes Baptist errichten. 1596/99 entstanden die Klostergebäude mit Sebastianikapelle, Badstube, ... mehr
Klostername: Pfreimd, Kollegiatstift, Ortsname: Pfreimd
Pfreimd, Kollegiatstift Unsere Liebe Frau – feierliche Gottesdienste
Die erste urkundliche Erwähnung von Pfreimd geht auf das Jahr 1118 zurück, als in einer Schenkungsurkunde des Benediktinerklosters Reichenbach ein Meginhard „de Phrime“ als Zeuge auftritt. 1156 wird es als Sitz einer Burg erwähnt. Die Festung diente dem Schutz der von Regensburg durch das Naabtal führenden Magdeburger Straße. Das Dorf Pfreimd gehörte im 12. Jahrhundert mit seiner Kirche als Filiale zur Pfarrei Perschen. ... mehr
Klostername: Schwarzhofen, Ortsname: Schwarzhofen Schwarzhofen - Dominikanerinnen und Arme Schulschwestern im Tal der Schwarzach Eine Kommunität von Dominikanerinnen zu Schwarzhofen ist erstmals belegt für das Jahr 1260 als Filiale von Heiligkreuz in Regensburg. Dieses Kloster besaß das Präsentationsrecht auf die Pfarrei Schwarzhofen. Ihren Ursprung verdankte die Filiale jedoch den Grafen Rapoto und Diepold von Ortenburg. In Anwesenheit des Regensburger Bischofs Leo Tundorfer verzichteten die beiden Wohltäter 1268 auf ihre lehensherrlichen Rechte, um auch ... mehr
Klostername: Schwandorf, Ortsname: Schwandorf Die Kapuziner in Schwandorf - Volkstümliche Seelsorger und Prediger
Die Bemühungen des Magistrats und der Bürgerschaft von Schwandorf, den Orden der Kapuziner einzuführen, waren lange Zeit von Schwierigkeiten begleitet. Der Provinzial äußerte Bedenken, da ihm der Lebensunterhalt seiner Bettelmönche wegen der Armut der Bevölkerung nicht gesichert erschien. Die Franziskaner in Amberg, Pfreimd und Stadtamhof fürchteten um ihre Kollektur, also das Privileg zum Spendensammeln, und erhoben Einspruch gegen eine konkurrierende Klostergründung in ... mehr
Klostername: Schwandorf, Karmelitenkloster auf dem Kreuzberg, Ortsname: Schwandorf Schwandorf, Karmelitenkloster auf dem Kreuzberg – Alte Glaubensinhalte in modernem KleidIm Zuge der Rekatholisierung der Oberpfalz entstand auf dem Schwandorfer Kreuzberg, einer ehemaligen Hinrichtungsstätte, eine Marienwallfahrt, die bis zur Säkularisation 1803 durch die Kapuziner und anschließend von Weltpriestern betreut wurde. Da die anwachsenden Pilgerströme von einem Geistlichen allein nicht bewältigt werden konnten, bat Stadtpfarrer Kederer den Karmelitenorden um Unterstützung. Daraufhin entsandte das Regensburger Kloster St. Joseph die Patres Romuald und ... mehr
Klostername: Gerhardinger Schwestern, Ortsname: Schwandorf Schwandorf, Arme Schulschwestern – Unterricht und Erziehung der weiblichen Jugend
Seit den 1840er Jahren bemühte sich der Spitalbenefiziat Christoph Höflinger um eine Niederlassung der Kongregation der Armen Schulschwestern in Schwandorf. Die Genehmigung durch die Regierung gestaltete sich jedoch als langwieriger Prozess. Bereits 1860 reisten vier Nonnen an und wurden vom Magistrat und vom Stadtpfarrer in den Schuldienst eingewiesen. Dank einer großzügigen Spende von Höflinger konnte 1863/64 neben der Pfarrkirche St. Jakob ... mehr
Klostername: Schwandorf, Niederbronner Schwestern, Ortsname: Schwandorf
Schwandorf, Niederbronner Schwestern – Krankenpflege auf höchstem Niveau
Seit 1927 plante man in Schwandorf den Neubau des städtischen Krankenhauses, da das bislang genutzte Gebäude auf dem Pflegberg nahe dem Pfleghof im Laufe der Zeit viel zu klein geworden war (siehe Schwandorf, Mallersdorfer Schwestern). Zu diesem Zweck erwarb die Stadt von der Bayerischen Braunkohle Industrie die Villa Kösters mit ihrem großen Parkgrundstück an der Steinberger Straße und verkaufte es am 30. Juni ... mehr
Klostername: Schwandorf, Mallersdorfer Schwestern, Ortsname: Schwandorf Schwandorf, Mallersdorfer Schwestern ? willkommene Hilfe für Kranke und Waisenkinder
Angeregt durch das Vorbild von Lorenz Modler, der dem Schwandorfer Bürgerspital 1464 eine großzügige Stiftung hatte zukommen lassen, unterbreitete der Spitalbenefiziat Dr. Christoph Höflinger dem Magistrat der Stadt Schwandorf im April 1858 das Angebot, auf seine Kosten ein Krankenhaus errichten zu lassen. Er wollte dazu ein Vermögen verwenden, das er von seiner Schwester geerbt hatte. Die neue Einrichtung sollte, seinem Wunsch ... mehr