Au am Inn ? Vom Chorherrenstift zu einem Mutterkloster der Franziskanerinnen
Der Ursprung einer geistlichen Gemeinschaft in Au am Inn liegt im 8. Jahrhundert. Die Mönche Baldung und Hrodbert sollen um 784 auf herzoglichem Grundbesitz eine Zelle gegründet haben. Im 10. Jahrhundert erlosch das Benediktinerkloster und ging in den Besitz des Salzburger Domstifts über. Ab 1050 war Au ein Lehen des Grafen Cadalhoch. Nachdem Graf Kuno von Megling das Klostergut durch ... mehr
Klostername: Mühldorf, Ortsname: Mühldorf am Inn Kollegiatstift Mühldorf ? ein Vorposten Salzburgs
Alle Wege führen nach Rom, verschiedene Wege führen zur Intensivierung der Seelsorge und Hebung des geistlichen Lebenswandels. Ein vor allem im Mittelalter beliebter und viel beschrittener Weg zur Verwirklichung der beiden letztgenannten Ziele war die Gründung weltpriesterlicher Kollegiatstifte. Angehörige eines Kollegiatstifts waren durch eigene Satzungen, die Kapitelstatuten, zu gemeinsamem liturgischen Wirken im Chorgebet und in der Seelsorge verpflichtet, blieben aber im Status von Weltpriestern und ... mehr
Klostername: Ramsau bei Haag, Ortsname: Reichertsheim Die Augustinereremiten in Ramsau bei Haag ? Reformation und Gegenreformation
Von einem Turnier in Regensburg brachte Jörg von Fraunberg, Besitzer der Grafschaft Haag, die Absicht mit, in seinem Herrschaftsbereich eine Niederlassung des Augustinerordens zu begründen. 1412 setzte er seine Idee in die Tat um und rief in Ramsau bei Haag ein Kloster der Augustinereremiten ins Leben, das mit fünf Mönchen aus Regensburg besetzt wurde. Der Fraunberger stattete sein Kloster mit drei ... mehr
Klostername: St. Veit, Ortsname: Neumarkt-Sankt Veit
Neumarkt-Sankt Veit, Benediktinerkloster – zwischen Salzburg und Bayern
Das Kloster Sankt Veit wurde 1121 von Dietmar von Lungau (Schaumberg-Dornberg) gegründet. Mit Zustimmung des Salzburger Erzbischofs Konrad I. ließen sich Mönche aus dem altehrwürdigen Salzburger Kloster St. Peter in dem nur wenige Kilometer vom heutigen Neumarkt-St. Veit entfernten Ort Elsenbach nieder, um eine Tochterabtei aufzubauen. Im September 1132 weihte Bischof Roman von Gurk, der als Koadjutor des Salzburger Erzbischofs fungierte, die Klosterkirche. ... mehr
Klostername: Gars, Redemptoristen, Ortsname: Gars am Inn Gars am Inn, Redemptoristenkloster – Seelsorger und Lehrer
Im 19. Jahrhundert unternahmen die Redemptoristen vielfältige Versuche, um in Bayern Fuß zu fassen. In Adelskreisen konnten sie viele Anhänger gewinnen. Als 1855 ein Großteil der Gebäude des 1803 aufgehobenen ehemaligen Augustinerchorherrenstifts in Gars zum Verkauf standen, ermöglichten Fürstin Leopoldine von Löwenstein-Wertheim, Heinrich Ritter von Smetana und viele andere wohlgesonnene Gläubige den Kauf durch großzügige Spenden. 1858 erfolgte die feierliche Eröffnung des Klosters. ... mehr
Klostername: Unterreit, Stadl, Kloster St. Theresia, Ortsname: Unterreit Unterreit, Stadl, Kloster St. Theresia – Die Botschaft der Erlösung in die Welt tragen
Durch die Initiative der Redemptoristen und einer Gruppe junger Frauen wurde 1957 in Gars die Gemeinschaft der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser gegründet mit dem Ziel, im Geiste des hl. Alfons von Liguori (1696–1787) missionarisch zu leben und zu wirken. Die Schwestern, die anfangs im Garser Pfarrhof unterkamen, fanden rasch Gleichgesinnte. Es entwickelte sich eine internationale Organisation mit ... mehr
Klostername: Zangberg, Ortsname: Zangberg Zangberg, Kloster St. Josef – Solide Bildung für die weibliche Jugend
Die Mitglieder des Ordens von der Heimsuchung Mariens (OVM), der 1610 vom hl. Franz von Sales und der hl. Johanna Franziska von Chantal gegründet wurde, kennt man im deutschsprachigen Raum eher unter der Bezeichnung Salesianerinnen oder Visitantinnen. Ihr Name verweist auf ihr Einsatzgebiet, das sich ursprünglich auf die häusliche Betreuung von Kranken und Bedürftigen konzentrierte. Die erste Klostergründung in Deutschland ... mehr