Edelstetten ? ein Heim für die Töchter des schwäbischen Adels
Schon von fern grüßt die monumentale Anlage des ehemaligen adeligen Damenstifts in dem kleinen Dorf Edelstetten (ursprünglich Oetlinstetten) die Besucher. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts (laut Legende 1126) entstand in dem Ort ein Chorfrauenstift nach der Regel des heiligen Augustinus. Als Stifterin und erste Äbtissin ist Gräfin Gisela aus der Familie Schwabegg-Balzhausen überliefert. Diese Adelsfamilie gründete auch um 1125 ... mehr
Klostername: Günzburg, Herz Jesu, Ortsname: Günzburg Das Institut Herz Jesu der Englischen Fräulein in Günzburg ? Schultradition seit 1758
In Günzburg hatte ein Stadtbrand im Jahr 1735 das schulische Leben weitgehend zum Erliegen gebracht. Die Bürger sahen sich nicht in der Lage, für qualifizierte Lehrkräfte Geld aufzubringen. Eine Verbesserung für die Knabenschule brachte die Berufung des Ordens der Piaristen im Jahr 1751 durch den kaiserlichen Landvogt Christoph von Ramschwag. Für die Mädchenbildung wurde zunächst bei den ... mehr
Klostername: Günzburg, Franziskanerinnenkloster, Ortsname: Günzburg
Günzburg, Franziskanerinnenkloster – Eine weibliche Solidargemeinschaft
1433 entschlossen sich die beiden Günzburger Bürgerstöchter Margarethe Böck und Margarethe Bader, das von ihnen gegründete Seelhaus, eine Stiftung für alleinstehende Frauen, das in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche lag, unter den Schutz des Stadtrats zu stellen. Sie erlangten dadurch die Befreiung von allen Steuern. 16 Jahre später erfolgte die kirchliche Anerkennung des Klosters, das sich an der Drittordensregel des hl. Franziskus orientierte, durch Kardinal Peter ... mehr
Klostername: Günzburg, SS. Trinitatis, Ortsname: Günzburg Die Piaristen in Günzburg ? Schule und Schulden
Nach dem Stadtbrand von 1735 waren das Schulwesen und der allgemeine Bildungsstand in Günzburg auf einem Tiefpunkt angekommen. Der kaiserliche Landvogt Franz Christoph von Ramschwag setzte sich für eine Verbesserung der Situation ein. Für die Bildung der Mädchen berief man 1758 die Englischen Fräulein. Für die Knaben kam 1750 der Orden der Piaristen, seit 1701 in Wien mit gutem Erfolg tätig, nach ... mehr
Klostername: Günzburg, Kapuzinerkloster, Ortsname: Günzburg Günzburg ? Kapuzinergruft für einen Habsburger
Am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges berief Markgraf Karl von Burgau die Kapuziner nach Günzburg. Der Habsburger kannte den Orden aus Innsbruck. Dort hatte sein Vater, Erzherzog Ferdinand II., in den Jahren 1593/94 das erste Kloster der Kapuziner in den deutschen Landen begründet. Nach dem Tod des Vaters hielt Markgraf Karl engen Kontakt zu den Kapuzinern. Auch sein Beichtvater, Pater Damian von Venedig, war Angehöriger ... mehr
Klostername: Ursberg, Ortsname: Ursberg Ursberg - Prämonstratenser und Josefschwestern Mit dem Gründungsjahr 1125 gilt das Stift als älteste Niederlassung der Prämonstratenser in Süddeutschland. Ursberg, der "Berg der Auerochsen", gehörte ab dem 10. Jahrhundert den Herren von Schwabegg. Dort befand sich auf der Anhöhe, einer alten Michaelskapelle wegen auch der "Michelsberg" genannt, eine Burg. Bereits 1119 errichtete Werner von Schwabegg unterhalb seiner Burg ein Kloster. Als Vogt des Bistums Augsburg besaß der Herr von Ursberg ... mehr
Gemeinde Kammeltal, Wettenhausen, Augustinerchorherrenstift SS. Maria und Georg
Der Legende nach soll das Stift bereits im Jahr 982 gegründet worden sein. Urkundlich überliefert ist jedoch erst ein Schriftstück aus der Zeit von Bischof Hermann von Augsburg (Amtszeit 1096–1133). Ihm zufolge tätigte eine gewisse Gertrud (von Roggenstein?) zusammen mit ihren beiden Söhnen Wernher und Konrad eine Schenkung an das Augsburger Domkapitel, das als Mutterkirche des Klosters in Wettenhausen auftritt. Trotz der verbrieften ... mehr