Markt Kastl
AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
In Blau sechs, drei zu zwei zu eins gestellte silberne heraldische Lilien.
WAPPENGESCHICHTE
Der Lilienschild rührt vom apokryphen Wappen der Grafen von Kastl-Habsberg und Sulzbach her und wurde seit etwa 1400 zur Erinnerung an die Stifter vom Benediktinerkloster Kastl als Wappen geführt. Ein Siegel des Klostergerichts mit den sechs Lilien, hinterlegt mit einem senkrechten Abtstab, ist in Abdrucken seit 1475 überliefert. Der Ort Kastl unterstand dem Kloster und hatte seit dem 14. Jahrhundert Marktrecht. Das Kloster Kastl wurde in der Reformationszeit 1556 aufgehoben. In einem Privileg von 1584 verlieh Pfalzgraf Johann Kasimir der Bürgerschaft des Marktes Freiheiten und Rechte, unter anderem die Ausübung des Siegelrechts. Damit war Kastl ein herzoglicher Markt. Der Markt führte das Siegel des aufgehobenen Klosters von 1584 bis 1610. Das erste echte Marktsiegel ist mit 1612 datiert.
WAPPENDATEN
LITERATUR
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 82
Oberpfälzer Wappenbuch. Öffentliche Wappen der Oberpfalz, Regensburg [1991], S. 36 f.
Heinloth, Bernhard: Neumarkt (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 16), München 1967, S. 127-130
BEARBEITUNG
Emma Mages
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AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
In Blau sechs, drei zu zwei zu eins gestellte silberne heraldische Lilien.
WAPPENGESCHICHTE
Der Lilienschild rührt vom apokryphen Wappen der Grafen von Kastl-Habsberg und Sulzbach her und wurde seit etwa 1400 zur Erinnerung an die Stifter vom Benediktinerkloster Kastl als Wappen geführt. Ein Siegel des Klostergerichts mit den sechs Lilien, hinterlegt mit einem senkrechten Abtstab, ist in Abdrucken seit 1475 überliefert. Der Ort Kastl unterstand dem Kloster und hatte seit dem 14. Jahrhundert Marktrecht. Das Kloster Kastl wurde in der Reformationszeit 1556 aufgehoben. In einem Privileg von 1584 verlieh Pfalzgraf Johann Kasimir der Bürgerschaft des Marktes Freiheiten und Rechte, unter anderem die Ausübung des Siegelrechts. Damit war Kastl ein herzoglicher Markt. Der Markt führte das Siegel des aufgehobenen Klosters von 1584 bis 1610. Das erste echte Marktsiegel ist mit 1612 datiert.
WAPPENDATEN
| Wappenführung seit | 1584 |
| Rechtsgrundlage | Das Wappen ist im Siegel des Klosters Kastl überliefert; Siegelführung seit 1584 belegt. |
| Beleg | Privileg von Pfalzgraf Johann Kasimir vom 05.06.1584 |
| Elemente aus Familienwappen | von Kastl-Habsberg, von Sulzbach |
LITERATUR
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 82
Oberpfälzer Wappenbuch. Öffentliche Wappen der Oberpfalz, Regensburg [1991], S. 36 f.
Heinloth, Bernhard: Neumarkt (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 16), München 1967, S. 127-130
BEARBEITUNG
Emma Mages
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DATEN KOMPAKT
| Bezirk | Oberpfalz |
| Landkreis | Amberg-Sulzbach |
| Fläche | 64.82 qkm |
| Einwohner | 2428 |
| Ew/qkm | 37 |
| Breite | 49.3667 Nördliche Breite |
| Länge | 11.6833 Östliche Länge |
| GKZiffer | 9371132 |
| PLZ | 92280 |
| Region | Region 6 Oberpfalz-Nord |
| AS | |
| Internet | Markt Kastl |
| Markt Kastl | |
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Marktplatz 1
92280 Kastl (Hausanschrift) Marktplatz 1 92280 Kastl (Postanschrift) Telefon +49 (0)9625 9204-0 Fax +49 (0)9625 9204-19 |
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