Markt Velden
AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten gespalten von Gold und Silber, darauf schräg gekreuzt ein roter Schlüssel und ein grüner Schlüssel mit kleeblattförmigem Bart.
WAPPENGESCHICHTE
Die 21 Rauten im Schildhaupt symbolisieren die herzogliche Landesherrschaft der Wittelsbacher. Die gekreuzten Schlüssel verweisen auf das Hochstift Regensburg, dem der Ort bis 1438 gehörte. Die gegen die heraldischen Regeln verstoßende Kombination der Feldfarben Gold und Silber beziehen sich auf die Farben der Schlüssel des heiligen Petrus, des Patrons des Regensburger Doms und der Pfarrkirche Velden. Die eigenartige Kleeblattform des einen Schlüsselbartes war wohl nur eine Gestaltungsidee ohne weitere Bedeutung. Das Wappen blieb im Siegel bis heute unverändert; in der heraldischen Literatur findet sich im 16. Jahrhundert (Orlando-Kodex, Apian) auch ein Fantasiewappen (drei lange schmale Blätter); im 19. Jahrhundert wurde der grüne Schlüssel gelegentlich als Palmwedel missgedeutet.
WAPPENDATEN
LITERATUR
Hupp, Otto: Die Wappen und Siegel der deutschen Städte, Flecken und Dörfer, 6. Heft: Oberbayern und Niederbayern, Frankfurt am Main 1912, S. 83, 87 f.
Stadler, Klemens: Die Wappen der niederbayerischen Landkreise und Gemeinden, Landshut 1960, S. 60, 133 f.
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 6, Bremen 1968, S. 83
Weindl, H.: Das Marktwappen, in: Festschrift zum 1200-jährigen Jubiläum des Marktes Velden, Velden 1973, S. 27-30
Schwarz, Georg: Vilsbiburg (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 37), München 1976, S. 264 ff.
BEARBEITUNG
Emma Mages
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AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten gespalten von Gold und Silber, darauf schräg gekreuzt ein roter Schlüssel und ein grüner Schlüssel mit kleeblattförmigem Bart.
WAPPENGESCHICHTE
Die 21 Rauten im Schildhaupt symbolisieren die herzogliche Landesherrschaft der Wittelsbacher. Die gekreuzten Schlüssel verweisen auf das Hochstift Regensburg, dem der Ort bis 1438 gehörte. Die gegen die heraldischen Regeln verstoßende Kombination der Feldfarben Gold und Silber beziehen sich auf die Farben der Schlüssel des heiligen Petrus, des Patrons des Regensburger Doms und der Pfarrkirche Velden. Die eigenartige Kleeblattform des einen Schlüsselbartes war wohl nur eine Gestaltungsidee ohne weitere Bedeutung. Das Wappen blieb im Siegel bis heute unverändert; in der heraldischen Literatur findet sich im 16. Jahrhundert (Orlando-Kodex, Apian) auch ein Fantasiewappen (drei lange schmale Blätter); im 19. Jahrhundert wurde der grüne Schlüssel gelegentlich als Palmwedel missgedeutet.
WAPPENDATEN
| Wappenführung seit | 1516 |
| Rechtsgrundlage | Verleihung des Wappens durch Herzog Ludwig X. von Bayern |
| Beleg | Wappenbrief vom 10.03.1516 |
| Elemente aus Familienwappen | Wittelsbacher |
LITERATUR
Hupp, Otto: Die Wappen und Siegel der deutschen Städte, Flecken und Dörfer, 6. Heft: Oberbayern und Niederbayern, Frankfurt am Main 1912, S. 83, 87 f.
Stadler, Klemens: Die Wappen der niederbayerischen Landkreise und Gemeinden, Landshut 1960, S. 60, 133 f.
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 6, Bremen 1968, S. 83
Weindl, H.: Das Marktwappen, in: Festschrift zum 1200-jährigen Jubiläum des Marktes Velden, Velden 1973, S. 27-30
Schwarz, Georg: Vilsbiburg (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 37), München 1976, S. 264 ff.
BEARBEITUNG
Emma Mages
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DATEN KOMPAKT
| Bezirk | Niederbayern |
| Landkreis | Landshut |
| Fläche | 49.44 qkm |
| Einwohner | 6581 |
| Ew/qkm | 133 |
| Breite | 48.3667 Nördliche Breite |
| Länge | 12.25 Östliche Länge |
| GKZiffer | 9274183 |
| PLZ | 84149 |
| Region | Region 13 Landshut |
| LA | |
| Internet | Markt Velden |
| Markt Velden | |
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Bahnhofstraße 42
84149 Velden (Hausanschrift) Bahnhofstraße 42 84149 Velden (Postanschrift) Telefon +49 (0)8742 288-0 Fax +49 (0)8742 288-41 |
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