Gemeinde Chieming
AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Über blauem Wellenschildfuß in Silber schräg gekreuzt ein gestürzter schwarzer Schlüssel und ein gestürztes rotes Schwert.
WAPPENGESCHICHTE
Der Wellenschildfuß versinnbildlicht die geografische Lage der Gemeinde am Chiemsee. Der Schlüssel, Attribut des heiligen Petrus, erinnert an die im 19. Jahrhundert abgebrochene St.-Peters-Kirche von Chieming und stellt zugleich einen Bezug zu Salzburg her. Das Salzburger Kloster St. Peter hatte über Jahrhunderte Grundbesitz im Gemeindegebiet. Die Pfarrei Chieming gehörte zur Diözese Salzburg. Das Schwert verweist auf die frühe Geschichte Chiemings, die Lage an der wichtigen römischen West-Ost-Verkehrsachse und Militärstraße von Salzburg (Juvavum) nach Augsburg (Augusta Vindelicorum) und auf die Zeit der bajuwarischen Landnahme. Dabei hatte Chiemo, von dem Chieming, der Chiemsee und der Chiemgau ihre Namen ableiten, als Anführer eines Siedlungsverbands große Bedeutung. Das im Gemeindegebiet von Chieming gefundene älteste Reihengräberfeld wird auf die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts datiert.
WAPPENDATEN
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1982, S. 88
van Dülmen, Richard: Traunstein (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 26), München 1970, S. 3 ff., 8 f., 140, 156 ff.
Reitzenstein, Wolf-Armin von: Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung, 2. Aufl., München 1991, S. 93 f.
BEARBEITUNG
Emma Mages
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AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Über blauem Wellenschildfuß in Silber schräg gekreuzt ein gestürzter schwarzer Schlüssel und ein gestürztes rotes Schwert.
WAPPENGESCHICHTE
Der Wellenschildfuß versinnbildlicht die geografische Lage der Gemeinde am Chiemsee. Der Schlüssel, Attribut des heiligen Petrus, erinnert an die im 19. Jahrhundert abgebrochene St.-Peters-Kirche von Chieming und stellt zugleich einen Bezug zu Salzburg her. Das Salzburger Kloster St. Peter hatte über Jahrhunderte Grundbesitz im Gemeindegebiet. Die Pfarrei Chieming gehörte zur Diözese Salzburg. Das Schwert verweist auf die frühe Geschichte Chiemings, die Lage an der wichtigen römischen West-Ost-Verkehrsachse und Militärstraße von Salzburg (Juvavum) nach Augsburg (Augusta Vindelicorum) und auf die Zeit der bajuwarischen Landnahme. Dabei hatte Chiemo, von dem Chieming, der Chiemsee und der Chiemgau ihre Namen ableiten, als Anführer eines Siedlungsverbands große Bedeutung. Das im Gemeindegebiet von Chieming gefundene älteste Reihengräberfeld wird auf die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts datiert.
WAPPENDATEN
| Wappenführung seit | 1980 |
| Rechtsgrundlage | Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Oberbayern |
| Beleg | Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 14.05.1980 |
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1982, S. 88
van Dülmen, Richard: Traunstein (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 26), München 1970, S. 3 ff., 8 f., 140, 156 ff.
Reitzenstein, Wolf-Armin von: Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung, 2. Aufl., München 1991, S. 93 f.
BEARBEITUNG
Emma Mages
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DATEN KOMPAKT
| Bezirk | Oberbayern |
| Landkreis | Traunstein |
| Fläche | 37.74 qkm |
| Einwohner | 4793 |
| Ew/qkm | 127 |
| Breite | 47.9 Nördliche Breite |
| Länge | 12.5333 Östliche Länge |
| GKZiffer | 9189114 |
| PLZ | 83339 |
| Region | Region 18 Südostoberbayern |
| TS | |
| Internet | Gemeinde Chieming |
| Gemeinde Chieming | |
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Hauptstr. 20
83339 Chieming (Hausanschrift) Hauptstr. 20 83339 Chieming (Postanschrift) Telefon +49 (0)8664 9886-0 Fax +49 (0)8664 9886-35 |
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