Gemeinde Lenting
AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Geteilt von Gold und Schwarz; oben eine dreiblütige heraldische Rose, unten drei, zwei zu eins gestellte, goldene Kugeln.
WAPPENGESCHICHTE
Die dreiblütige heraldische Rose ist dem Wappen der Familie von Grumbach entnommen, die von 1498 bis in die 1560er-Jahre die Hofmark Lenting innehatten. Besonders Argula von Grumbach, eine geborene Stauff von Ehrenfels, erlangte in der Zeit der Reformation Berühmtheit, weil sie sich schon früh (um 1523) öffentlich für die Lehre Luthers einsetzte. Das Wappensymbol der Grumbach steht auch stellvertretend für die Adelsfamilien, die vom Mittelalter bis 1840 die kleine offene Hofmark (zuletzt Patrimonialgericht) Lenting mit nur sieben Anwesen (1752) besaßen und vom Schloss aus die Geschicke des Dorfes mitprägten. Die Bewohner von Lenting (1752: 54 Anwesen) unterstanden jedoch unmittelbar dem Amt Vohburg. Die drei goldenen Kugeln sind das Attribut des heiligen Nikolaus und versinnbildlichen das Patrozinium der Pfarrkirche von Lenting.
WAPPENDATEN
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1968, S. 32
Freilinger, Hubert: Ingolstadt und die Gerichte Gerolfing, Kösching, Stammham-Etting, Vohburg, Mainburg und Neustadt a.d.Donau (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 46), München 1977, S. 187, 216 ff.
Zecherle, Karl: Gemeindewappen im Kreis Eichstätt, Eichstätt 1985, S. 42
http://www.altmuehlnet.de/gemeinden/wappen.htm
BEARBEITUNG
Emma Mages
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AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Geteilt von Gold und Schwarz; oben eine dreiblütige heraldische Rose, unten drei, zwei zu eins gestellte, goldene Kugeln.
WAPPENGESCHICHTE
Die dreiblütige heraldische Rose ist dem Wappen der Familie von Grumbach entnommen, die von 1498 bis in die 1560er-Jahre die Hofmark Lenting innehatten. Besonders Argula von Grumbach, eine geborene Stauff von Ehrenfels, erlangte in der Zeit der Reformation Berühmtheit, weil sie sich schon früh (um 1523) öffentlich für die Lehre Luthers einsetzte. Das Wappensymbol der Grumbach steht auch stellvertretend für die Adelsfamilien, die vom Mittelalter bis 1840 die kleine offene Hofmark (zuletzt Patrimonialgericht) Lenting mit nur sieben Anwesen (1752) besaßen und vom Schloss aus die Geschicke des Dorfes mitprägten. Die Bewohner von Lenting (1752: 54 Anwesen) unterstanden jedoch unmittelbar dem Amt Vohburg. Die drei goldenen Kugeln sind das Attribut des heiligen Nikolaus und versinnbildlichen das Patrozinium der Pfarrkirche von Lenting.
WAPPENDATEN
| Wappenführung seit | 1967 |
| Rechtsgrundlage | Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung des Staatsministeriums des Innern |
| Beleg | Ministerialentschließung vom 09.08.1967 |
| Elemente aus Familienwappen | von Grumbach |
LITERATUR
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1968, S. 32
Freilinger, Hubert: Ingolstadt und die Gerichte Gerolfing, Kösching, Stammham-Etting, Vohburg, Mainburg und Neustadt a.d.Donau (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 46), München 1977, S. 187, 216 ff.
Zecherle, Karl: Gemeindewappen im Kreis Eichstätt, Eichstätt 1985, S. 42
http://www.altmuehlnet.de/gemeinden/wappen.htm
BEARBEITUNG
Emma Mages
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DATEN KOMPAKT
| Bezirk | Oberbayern |
| Landkreis | Eichstätt |
| Fläche | 8.47 qkm |
| Einwohner | 4813 |
| Ew/qkm | 56824 |
| Breite | 48.8 Nördliche Breite |
| Länge | 11.4667 Östliche Länge |
| GKZiffer | 9176143 |
| PLZ | 85101 |
| Region | Region 10 Ingolstadt |
| EI | |
| Internet | Gemeinde Lenting |
| Gemeinde Lenting | |
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Rathausplatz 1
85101 Lenting (Hausanschrift) Postfach 1162 85099 Lenting (Postanschrift) Telefon +49 (0)8456 9295-0 Fax +49 (0)8456 9295-40 |
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