Atlas zum Wiederaufbau

Veste Coburg Coburg // Residenzen, Schlösser und Burgen

Zerstörung: 10./11.04.1945
Wiederaufbau: 1950-1980

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Baugeschichte

• 12./13. Jh.: Ringburg um zwei Höfe mit westlicher Vorburg, beherrschend über der Stadt gelegen
• ab 1353: Wehranlagen ausgebaut
• 1489: nach Brand Wiederherstellung des „Hohen Hauses“ als Zeughaus
• 1500: nach Brand Palas zu Fürstenbau umgestaltet
• 1837 - 1860: durch Karl Alexander von Heideloff restauriert und im Stile der Neogotik umgebaut
• 1909 - 1924: neogotischer Schmuck reduziert und erneut durch Bodo Ebhardt umgebaut

Schäden

• mittelschwere Schäden:
 - 10./11. April 1945: durch Luftangriff und Artilleriebeschuss starke Beschädigung
 - schwere Schäden: Herzogin- und Carl-Eduard-Baus
 - leichtere Schäden: Hohes Haus, Steinerne Kemenate, Fürstenbau, gedeckte Batterie, Roter Turm, Bulgarenturm, westliche Wehrgänge

Wiederaufbau

• sämtliche Wiederaufbauarbeiten durch das Landbauamt Coburg ausgeführt
• 1950er Jahre: Herzoginbau vereinfacht und teilweise verändert wiederhergestellt
• 1960er Jahre: Carl-Eduard-Bau vereinfacht und teilweise verändert wiederhergestellt
• 1970er Jahre: Hohes Haus im Inneren völlig neu ausgebaut
• 1980er Jahre: Steinerne Kemenate renoviert und im zweiten Obergeschoss verändert

Literatur

BREUER, Tilmann u.a. (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I: Franken, München 1999², S. 260 - 262.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 53.