Atlas zum Wiederaufbau

Bauten am Universitätsplatz München // Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 1943/44
Wiederaufbau: 1946-1951

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Baugeschichte

• ab 1827: durch Friedrich von Gärtner geplanter quadratischer Platz
• 1835 - 1840: Ludwig-Maximilians-Universität als Dreiflügelanlage gebaut
• 1835 - 1841: Gregorianum (herzogliches Priesterseminar) und Max-Joseph-Stift (Erziehungsanstalt für höhere Töchter, heute Universitätsgebäude) als Winkelbauten errichtet
• 1840 - 1844: zwei Brunnen nach römischen Vorbild errichtet
• 1906 - 1909: Universitätsgebäude durch German Bestelmeyer bis zur Amalienstrasse mit Lichthof erweitert

Schäden

• schwere Schäden:
 - 1943/1944: bei Luftangriffen Nordostecke des Max-Joseph-Stiftes und Universität zerstört (große Schäden an der Platzfront und am Bestelmeyer-Trakt mit dem Lichthof, lediglich Aula und Auditorium Maximum blieben unzerstört), Gregorianum ausgebrannt

Wiederaufbau

• 1946 - 1951:
 - Univeristätsgebäude äußerlich und im Bereich des Treppenhauses wiederhergestellt, Hörsäle modern ausgebaut
 - Max-Joseph-Stift äußerlich wiedererrichtet, dabei aber gravierende Veränderung der Fenster-, Tür und Gesimsform
• bis 1949: Gregorianum zur Ludwigsstrasse äußerlich in alter Form wiederhergestellt

Literatur

HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 146.

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