Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Florian Besold über die Gründung des Vereins „Bayerische Einigung e.V.“ und dessen Leitgedanken und Ziele.
Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:
Thematisches Zeitzeugeninterview mit Florian Besold, aufgenommen am 14.02.2017 in München, über die Gründung des Vereins „Bayerische Einigung e.V.“ 1954, die Ziele und Ausrichtung des Vereins sowie dessen Zusammensetzung, das Verhältnis von Bayern und Europa, die Feierlichkeiten anlässlich des Bayerischen Verfassungstages, die „Bayerische Volksstiftung“, die Schaffung der Bayerischen Verfassung nach dem zweiten Weltkrieg, die Stellung Bayerns innerhalb der Bundesrepublik Deutschland, die Möglichkeit von Volksentscheiden sowie über sein persönliches Bild von Bayern.
Biogramm
Florian Besold wurde 1949 geboren und ist in München als Rechtsanwalt tätig. Er ist zudem Vorsitzender des Vereins „Bayerische Einigung e.V.“, dessen Aufgabe die Vertiefung des Wissens um die kulturellen und staatspolitischen Grundlagen des Freistaats Bayern ist. Um dieses Ziel in der Bevölkerung zu verankern, werden über die „Bayerische Volksstiftung“ Mittel zur Verfügung gestellt, die den entsprechenden kulturellen Initiativen zugutekommen. Darüber hinaus organisiert die Bayerische Einigung den jährlich stattfindenden „Bayerischen Verfassungstag.“
Inhalte
Geboren 1949 – Gründung des Vereins „Bayerische Einigung e.V.“ 1954 – Ziel der Vertiefung des Wissens um die kulturellen und staatspolitischen Grundlagen des Freistaats Bayern – Ideelle Besinnung auf die Grundwerte des bayerischen Staates – Fürst Oettingen von Wallerstein als Gründungsvater des Vereins – Entwicklung des geistigen Grundkonzepts – Wiederaufnahme alter Zeitschriftenblätter – Begründung des „Bayernspiegels“ – Starke Ausrichtung an der Stärkung des Föderalismus – Ziel der Erhaltung der Staatlichkeit Bayerns nach 1949 – Einbeziehung aller bayerischen Stämme – Überparteiliche Zusammensetzung – Bedenken des Verhältnisses von Bayern und Europa – Idee zu Feierlichkeiten am Bayerischen Verfassungstag – Erste Feier 1967 – Die Bayerische Verfassung als „Klammer des Gemeinwesens“ – Grundlage für die Eigenstaatlichkeit Bayerns – Bayern als Kulturstaat – Eigenverantwortung der Bürger – Reden während der ersten Feierlichkeiten zum Bayerischen Verfassungstag 1967 – Initiativen der „Bayerischen Einigung“ nach 1967 – Fokussierung auf die bayerische Staatssymbolik – Neufassung des Bayernliedes und der Bayernhymne – Feiern zum Bayerischen Verfassungstag an den Schulen – Gründungsakt der Bayerischen Volksstiftung – Repräsentation aller Bevölkerungsschichten in der Stiftung – Aufbau des Grundstockvermögens durch Spenden und Zustiftungen – Wahl des Vorstands durch die „Bayerische Einigung“ – Vergabe des Preises der Bayerischen Volksstiftung an besonders verdiente Persönlichkeiten – Restaurierung des Konstitutionssaales in Gaibach – Vergabe von Förderungsmitteln – Zusammenhang von Kultur und Verantwortung – Schaffung des Verfassungspreises „Jugend für Bayern“ – Überlegungen zu einer dritten Strophe der Bayernhymne – Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen bei der Entstehung der Bayerischen Verfassung – Perspektivische Entwicklung einer Verfassung für Bayern für die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges – Bayern bleibt unter amerikanischer Besatzung erhalten – Arbeit der Verfassunggebenden Landesversammlung 1946 – Anfängliche Intention eines Staatenbunds – Bayern und das Grundgesetz – Inhalt der Bayerischen Verfassung – Verlust der Pfalz durch einen Volksentscheid 1956 – Möglichkeit der Volksabstimmung innerhalb der Bayerischen Verfassung – Gefahr der Konkurrenz zwischen Volk und Parlament durch mehr direkte Demokratie – Stellenwert der Bayerischen Verfassung im heutigen politischen Leben – Überlagerung der Bayerischen Verfassung durch das Grundgesetz – Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls zu Bayern durch die Verfassung – Wirtschaftliche Ausrichtung Bayerns – Persönliches Bild von Bayern – Lust am Theater als bayerische Besonderheit – Persönliche Meinung zur Flüchtlingspolitik in der Bundesrepublik Deutschland seit 2015.
Daten
Interview: Georg Schmidbauer M.A.
Kamera: Georg Schmidbauer M.A.