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Geboren 1981 – Aufgewachsen in Auerbach, Stadtteil von Passau – Prägung durch Tätigkeit als Ministrant – Bezirksschülersprecher Niederbayerns – Wahl des Studiengangs Lehramt Gymnasium, Mathe/Physik, in Regensburg – Entscheidung zum Abbruch des Studiums – Studium der Theologie in Passau – Enttäuschungen durch Amtskirche, Bischof Wilhelm Schraml und katholische Kirche – Studentischer Senator und Leiter der Hochschulgruppe in Passau – Kontaktaufnahme mit Lokalpolitik – Ehemaliger Oberministrant und aktueller Generalsekretär der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU): Andreas Scheuer – Mitglied der CSU – Politischer Bruch mit der CSU – Bezeichnung als „V-Mann der Grünen“ innerhalb der CSU aufgrund seiner ökologischen Ansichten – Schüler-Union-Sprecher in Passau und Mitglied der Jungen Union (JU) – Kontakt zur Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) – Austritt aus der CSU, Eintritt in die ÖDP 2004 – Gründung der „Jungen Ökologen“ – Karriere bei der ÖDP: Schriftführer, stellvertretender Geschäftsführer, ‚Nichtraucherschutz-Volksbegehren‘, Wahl zum Bundesvorsitzenden – Engagement innerhalb der Partei – Kritikerfahrung – Unterstützung der Freien Wähler beim Studiengebühren-Volksbegehren – Kritik vom bayerischen Landesvorstand – „Psychologische Komponente“ innerhalb der Partei – Empfindung als „Bauernopfer“ und „Sündenbock“ – Austritt aus der ÖDP – Fortwährende Überzeugung von der Wichtigkeit der Partei – Gründe für den Rückzug aus der deutschen Politik – Fokussierung nach Österreich – Stadtführungen in Regensburg während des Studiums – Zusätzliche Ausbildungen während der Studienzeit: Notfall-Seelsorger, NLP-Practitioner (Psychotherapie-Verfahren aus Amerika), Ausbildung zum Austria-Guide, Busfahrer-Ausbildung) – Geplant: Absolvierung einer Wanderführer-Ausbildung – Hinwendung zu Österreich: Notfall-Seelsorger-Ausbildung in der Diözese Linz, Austria-Guide-Ausbildung – Österreich als geschützter Raum – Momentane berufliche Entwicklung: Stadtführungen, Unternehmensführung, Vertreter der Wirtschaftskammer, Vertreter der oberösterreichischen Guides, Ausbildungsleiter für Oberösterreich, Ausbildungskoordinator für ganz Österreich, Delegierter für den europäischen Fremdenführerkongress – Prägung als Einzelkind – Persönliches Ziel: Einsatz für die Gesellschaft – Politik der ÖDP – Einordnung der ÖDP in der Parteienlandschaft – Grundsatzprogramm der ÖDP – Die „goldene Regel der Politik“ – Bildungspolitik/Bildungssystem – „Wohlstand ohne Wachstumszwang“ (Postwachstumsökonomie von Niko Paech, gemischt mit der Philosophie von Christian Felber) – Soziale Gerechtigkeit – Demokratie – Auslösung einer Volksentscheid-Bewegung durch ‚Nichtraucherschutz-Volksbegehren‘ – „Den Menschen mehr als Mensch wahrnehmen“ – Ausgangssituation in Bayern vor dem ‚Nichtraucherschutz-Volksbegehren‘ (zwischen 2000 und 2008) – Beschluss der CSU zum Nichtraucherschutz-Gesetz 2007 – Rücknahme des Nichtraucherschutz-Gesetztes 2009 im Zuge der Koalition CSU/FDP im Bayerischen Landtag – Idee zum Projekt ‚Nichtraucherschutz-Volksbegehren‘ bei der ÖDP – ÖDP und Volksbegehren (Senats-Volksbegehren, Müll-Volksbegehren, Bürgerbegehren gegen Temelin-Strom) – Beschluss der ÖDP zum Start des Projekts ‚Nichtraucherschutz-Volksbegehren‘ am 18.04.2009 – Verlauf und Organisation des Projekts – Übernahme des früheren Gesetzestextes der CSU zum Nichtraucherschutz – Phasen eines Volksbegehrens: Unterschriftensammlung, Volksbegehren, Volksentscheid – Pressekonferenz am 28./29.04.2009 in München – Erste Partner des Projekts: Nichtraucherschutz-Initiative München „Pro rauchfrei“ und der ärztliche Arbeitskreis „Rauchen und Gesundheit“ – Mediales Interesse am Projekt – Stimmung innerhalb und außerhalb der CSU zur Zeit der Bekanntgabe des Projektstarts zum Nichtraucherschutz durch die ÖDP – Beratungsfunktion des Innenministeriums bei Volksbegehren – Unterschriftenlisten (25.000 Unterschriften in 3 Wochen) – Internet-Kampagne – Organisation durch Ehrenamtsteam – Übergabe der Unterschriften ans Innenministerium im Juli 2009 – Ablehnung der direkten Umsetzung des Volksbegehrens im Landtag – Volksbegehren vom 19.11. 2009 bis 02.12.2009 – Bündnispartner-Suche bzgl. des Projekts im Sommer 2009 – Aufstieg zum Organisator des Projekts – Geplanter „Volksbegehren-Kopf“ der ÖDP: Landesvorsitzender Klaus Mrasek – Dreier-Team: Sophie Langmeier (Pressesprecherin), Manuela Rohr (Programmiererin der Website) und Sebastian Frankenberger – Bündnispartner – Pioniere in der Social-Media-Kampagne – Spendenkampagne – Strategie der „Dramaturgie“, Zwischenstände beim Volksbegehren (10%-Hürde) – Mitmach-Effekt bzgl. der Rückmeldungen der Zwischenstände in den Gemeinden – Aufstieg zum Gesicht der Kampagne – Dynamik des Volksbegehrens – Zugriffszahlen auf der Website – Ergebnis des Volksbegehrens: 13,9 %, 1,3 Mio Unterschriften – Stimmung am Haupteintragungszentrum in München am Marienplatz am letzten Tag der 14tägigen Eintragungsfrist des Volksbegehrens – Strategiespiel mit den Hochrechnungszahlen – Feier mit Bündnispartnern nach erfolgreichem Volksbegehren – Konflikte mit der ÖDP – Sympathie-Person und Angriffsfläche als „Gesicht der Kampagne“ – Nutzung der erhaltenen Morddrohung während der 14tägigen Eintragungsfirst des Volksbegehrens zu PR-Zwecken – Reflektion des Aktionismus im Nachhinein – Erschöpfungs-Tief in der Phase zwischen Volksbegehren und Volksentscheid – Morddrohungen und Stalking – Volksentscheid-Phase – Gegner beim Volksentscheid: Tabak-Lobby, Wirte-Lobby („Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur“) – Volksentscheid-Kampagnen – Mitmach-Aktion zur Gestaltung der Plakate und der Website – Taktik: David gegen Goliath (Tabak-Lobby; „Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtschaftskultur“) – Image-Wahlkampf im Vorfeld des Volksentscheids (Wahlkampfstrategie-Vorbild: Barack Obama) – Volksentscheid am 04.07.2010, Ergebnis: 60% (50% erforderlich), 33% Wahlbeteiligung – Positive Bilanz seit dem Volksbegehren – Bürgerbewegung über Parteigrenzen und Lobby-Verbände hinweg – Umsetzung des Volksentscheids per Gesetz am 01.08.2010 – Wahl zum Bundesvorsitzenden der ÖDP – Mediale Aufmerksamkeit nach Gesetzeseinführung – Folgen: Anfeindungen, tausende Morddrohungen, Stalking-Pakete etc. – Reaktion auf die Anfeindungen – Grenze: Rechtsradikale Vorwürfe – Auszeit im Linzer Domturm, Buchprojekt – Aufgreifen der „Volksbegehren-Geschichte“ innerhalb der ÖDP ab 2013 – Mobbingvorwurf gegenüber Parteimitgliedern der ÖDP – Enttäuschung gegenüber dem inneren Kreis der Partei – Psychische Folgen – Persönlicher Abschluss und Erleichterung durch Austritt aus der Partei – Rückzug aus Bayern – Neustart in Österreich – Polarisierende Diskussionen im Vorfeld des Projekts ‚Nichtraucherschutz-Volksbegehren‘ mit Journalisten – ‚Spiel‘ mit den Medien (David gegen Goliath etc.) – Abnahme des Glaubens an die „neutrale Journalisten-Ehre“ – Verständnis für die Funktionsweisen der Medienwelt – Resümee: Reines Gewissen – Was die Gesellschaft voranbringt – Flüchtlingsdiskussion – Relevanz der Bildung – Reflexionen zum deutschen Wirtschaftssystem – Politische Visionen zum deutschen Wirtschaftssystems – Gründe der Flüchtlingskrise – Wohlstand – Ziel: „Post-Wachstums-Welt“ (Niko Paech) – Konzept der ökosozialen Marktwirtschaft – Relevanz der Bürgerbeteiligung (Volksbegehren, Volksentscheide, Bürgerbegehren) – Direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild unter Einhaltung des Grundgesetztes – Abschaffung der 10%-Hürde bei Volksbegehren in Bayern – Entwickelte Szenarien des Vereins „Mehr Demokratie“ – Mahatma Gandhi: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, nicht aber für jedermanns Gier.“ – Wertschätzung von Religion und Spiritualität – Rückbesinnung auf Urtexte – Neue Philosophen und Visionäre – Vernetzung, die Rolle der neuen Medien in der Demokratie – Persönliches Bild von Bayern – Meinung zum Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern heute.