Zeitzeugen berichten

Fritz Wiedemann 1979-1999 Leiter des BR-Regionalstudios in Regensburg

Themen

Medien in Bayern

Regensburg

Zeiträume

Das geteilte Deutschland (1949 - 1989)

Signatur
zz-1785.03
Copyright
Haus der Bayerischen Geschichte (Georg Schmidbauer M.A.)

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Fritz Wiedemann über den Alltag innerhalb der Redaktion des BR-Regionalstudios Regensburg, die Aufgabe, "Regionalität" herzustellen sowie über die Kommunikation mit der Hauptredaktion in München.

Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:

Lebensgeschichtliches Zeitzeugeninterview mit Fritz Wiedemann, aufgenommen am 20.05.2017 in Regensburg, über seinen schulischen und beruflichen Werdegang, den Beginn seiner Tätigkeit beim Bayerischen Rundfunk, den Aufbau des Regionalstudios Regensburg, die dort produzierten Sendereihen, die Gestaltung der Berichterstattung über Ereignisse von großem öffentlichen Interesse, die Stärkung des Heimatbewusstseins in der Oberpfalz und in Niederbayern sowie über sein persönliches Bild von Bayern.

Biogramm

Fritz Wiedemann wurde am 24.11.1936 in Deggendorf geboren und absolvierte ein Studium der Neueren Geschichte, Zeitungswissenschaften und Germanistik an der Universität München. Nach einem Volontariat beim Bayerischen Rundfunk arbeitete er ab 1962 als Reporter. 1979 wurde Fritz Wiedemann Leiter des neu eingerichteten Regionalstudios in Regensburg. Von dort berichtete er zusammen mit einigen Korrespondenten in verschiedenen Sendereihen wie z.B. „Ostbayern heute, das aktuelle Radio für Niederbayern und die Oberpfalz“ über die aktuellen Themen aus dieser Region. 1999 wurde Fritz Wiedemann pensioniert.

Inhalte

Geboren 1936 – Abitur in Metten – Studium der Geschichte, Zeitungswissenschaft und Germanistik in München – Tätigkeit als freier Reporter beim Bayerischen Rundfunk – Aufbau des Regionalstudios Regensburg am September 1979 – Zunehmende Regionalisierung als Hintergrund der Einrichtung des Studios – Funktion als Gegengewicht zu einer Zentralisierungstendenz innerhalb der Europäischen Union – Logistische Gestaltung des Studioaufbaus – Sukzessive Einrichtung von auswärtigen Korrespondentenstellen – In Regensburg produzierte Sendereihen – Stellenwert der Sendereihe „Ostbayern heute“ – Themenschwerpunkte der Sendung „Ostbayern heute“ – Ablauf des Alltags innerhalb der Redaktion – Vorgabe der Hauptredaktion in München, Regionalität herzustellen – Zulieferungen an die Hauptredaktion – Rückmeldungen und Anregungen aus der Öffentlichkeit – Durchschnittliche Anzahl der täglichen Hörer – Prozess der Themenfindung – Gestaltung der Berichterstattung über die Auseinandersetzung über die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf – Bemühungen um eine objektive Berichterstattung – Unterschiede der Berichte aus München und Regensburg – Probleme mit Behörden und Demonstranten – Ende der Maxhütte 2002/04 – Auswirkungen auf die Oberpfalz – Art der Berichterstattung über die Öffnung der Grenze nach Tschechien 1989 – Entstehen von journalistischen Verbindungen zu tschechischen Sendeanstalten – Hilfestellung bei der Einrichtung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Tschechien – Stärkung des Heimatbewusstseins durch Berichte über Niederbayern und die Oberpfalz – Thematik des Rhein-Main-Donau-Kanals – Wirtschaftliche Veränderungen in der Oberpfalz und in Niederbayern durch die Wiedervereinigung 1990 – Städtebauliche Veränderungen in Regensburg nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – Besonderer Widerstandssinn der Bürger in Regensburg – Regensburg als Standort des Museums der Bayerischen Geschichte – Persönliches Bild von Bayern – Beschreibung der bayerischen Mentalität – Klischees über Bayern – Persönliche Meinung zur Flüchtlingspolitik der Bundesrepublik Deutschland seit 2015.

Daten

Art:
Lebensgeschichtliches Zeitzeugen-Interview
Dauer:
1:30 h
Aufnahmedatum:
20.05.2017
Sprache:
deutsch
Aufnahmeteam:

Interview: Georg Schmidbauer M.A.

Kamera: Georg Schmidbauer M.A.