Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Johann Fröhler über die Arbeitsbedingungen im Hüttenwerk Bodenwöhr.
Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:
Thematisches Zeitzeugeninterview mit Johann Fröhler, aufgenommen am 09.04.2014 in Bodenwöhr, über seine Arbeit als Maschinenschlosser im Hüttenwerk Bodenwöhr.
Biogramm
Johann Fröhler wurde 1931 in Bodenwöhr geboren und trat 1945 in das dortige Hüttenwerk ein. Er absolvierte eine Lehre zum Maschinenschlosser und war bis 1971 als Fließbandschlosser für die Reparaturen am laufenden Band zuständig. Nach Schließung und Demontage des Werks arbeitete Johann Fröhler bis zur Pensionierung in der Automatenwerkstatt für Ticketautomaten der Stadtwerke München. Er verstarb 2021.
Inhalte
Geboren 1931 – Lehre zum Maschinenschlosser ab 1945 – Eignungstest – Lehrzeit – Verdienst – Akkordarbeit – Übernahme der Stelle des Vaters – Reparaturabteilung – Alltag als Fließbandschlosser – schmutzige Arbeit – automatische Wannenanlage ab 1956 – Schichtdienst – Nachtschichten – Arbeitsablauf – Badewannenproduktion – Störung – Schaltpult – schwierige Reparaturen an Ventilen – Zusammenarbeit als Team – Reinigung der Arbeitskleidung – Wohnsituation – guter Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten – Unterschiede der Fließbandproduktion – Bezahlung – Schließung des Werks 1971 – falsche Versprechungen an den Betriebsrat – Arbeit bei der Demontage – Arbeit als Automatenschlosser in München – Wohnheim – eigenes Zimmer – Lehrzeit – Bier und Tee als Getränke während der Arbeit – Brotzeit – Lebensmittelmarken – Metzgerei – Kunstguss im Hüttenwerk – Schaden an der Anlage durch Gewitter – Arbeit im Hüttenwerk als Familientradition – Schließung des Werks als Schockerlebnis – Modernisierungen – Neubauten in den 1950er-Jahren – Gründe für die Schließung – Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft – Lohnverhandlungen – Streik – Stolz auf das Hüttenwerk – Belastung durch Doppelschichten – Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft.
Daten
Interview: Georg Schmidbauer M.A.
Kamera: Georg Schmidbauer M.A.