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1947 in Aindling geboren, Vater aus Schlesien, Harbach, Mutter aus der Penzberger Gegend, 1954 nach Penzberg gezogen, drei Brüder, Vater fand Arbeit im Bergwerk, beide Eltern katholisch, Verhältnis der Kirchen in Penzberg gut, Geschichten des Vaters aus dessen Jugend, gefährliche Arbeit im Bergwerk, Angst um Vater, jährlich zwei, drei Tote, schwere Unfälle, Invaliden, Schulfreund verliert mit 17 Arm im Bergwerk, Vater weint bei Tod eines Freundes, Hauptschulabschluss mit 14, Anmeldung in der Bergwerksdirektion, Herr Hasler, Lehrer Herr Karl unterstützt M. bei Wunsch nach Werkzeugmacherlehre, Freund in München, selbst beim Bergwerk abgemeldet, Vater stimmt zu, Mutter erleichtert, Freundeskreis, Attraktivität des Ballungsraumes München, in Penzberg nur das Bergwerk, sichere Arbeitsplätze in den 1950er Jahren im Bergbau, Vater zeigt M. alles, Absatzschwierigkeiten, Gerüchte, Öl im Kommen, schlechter Brennwert der Penzberger Pechkohle, Verhinderung der Ansiedlung der Werkzeugmaschinen-Firma Deckel in Penzberg durch den Bergbau, Notwendigkeit der Ansiedlung anderer Betriebe, 19. Jahrhundert: Zuzug aus ganz Europa nach Penzberg, Schmelztiegel verschiedener Mentalitäten, Spannungen mit dem Umland, "Rotes Penzberg", "Penzberger Kommunisten", Nebenerwerbslandwirte, Einzugsgebiet für die Region, kritische Haltung gegenüber dem "Dritten Reich", sehr niedriger Wähleranteil für NSDAP 1933 verglichen mit dem Umland, 28.4.1945 Penzberger Mordnacht, 1954 von den Kindern sofort integriert worden, normalerweise Leute auf dem Land reserviert, Penzberg anders, heute: 65 Nationen in der Stadt, Heimatvertriebene, Existenzen aufgebaut, gegenseitiges Angewiesensein im Bergbau, Werkzeugmacherlehre in München, dann Arbeit in Penzberg bei der Firma Hoerbiger, Wehrdienst, 1969 bei MAN angefangen, Arbeitsvorbereitung, Steuerung und Logistik, Industriemeister für Materialverarbeitung, 1966 Schließung der Grube, Proteste, Versuch ein großes Kohlekraftwerk zu bauen scheitert, Gewerkschaften, Parteien, Sozialplan mit Modellcharakter, weitere Grubenschließungen, 1965 Eintritt in die SPD, Gewerkschaftsjugendleiter, Bürgermeister Prandl, Ansiedlung von MAN in Penzberg, Busproduktion, Umschulung der Bergleute, Versammlung in der Stadthalle, Fahnen, Empore, geladene Stimmung, Landtagsabgeordnete, Strauß des Saales verwiesen, Wirtschaftsminister Dr. Schedl förderte das Öl, Bemühen um MAN Ansiedlung, Umstrukturierung im wirtschaftlichen Aufschwung, im Nachhinein Bergwerksschließung als Glücksfall, Arbeitseinstellung, Bergmänner in den Betrieben untergekommen, Obertage-Betrieb: Schlosser, viel beim Straßenbau und Tiefbau untergekommen, U-Bahn in München, Zimmerarbeiten, hervorragende Facharbeiter, Veränderung der Arbeitsweise, Individualisierung, weniger Zusammenhalt, Situation der älteren Bergleute schwieriger, Jahre für Knappensold, Peißenberg, Ruhrgebiet, soziales Problem, Vater ging zum Wasserwirtschaftsamt, Moorentwässerung, Später an der Stanze bei einer Penzberger Firma, großer Schnitt, Hausmeister in Altenheim, Frührente wegen Silikose-Steinstaublunge, Umschulungen bei MAN in München, Busbau, paritätische Mitbestimmung, MAN Gesamtbetriebsrat, Wechsel vom Werkzeugbau ins Büro: Fertigungssteuerung, Terminierung, Logistik, Arbeitsvorbereitung, Abteilungsleiter für Lagerverwaltung und Steuerung, hoher Organisationsgrad der Gewerkschaften, IG Bergbau, IG Metall, Solidarität, Arbeitskämpfe, Globalisierung, Flexibilisierung, Umstrukturierung bei MAN, Verlagerung der Busproduktion nach Salzgitter, Teilefertigung, Stolz auf die Busse, andere Betriebe siedeln sich an: Boehringer-Ingelheim, Roche, Gemeinschaftsschule in den 1950ern, Drang nach weiterführenden Schulen, Gymnasium in Penzberg, Modernisierungsschub, Bildungsniveau, Industrie- und Gewerbestadt, Einkaufsstadt, seit 1985 Zweiter Bürgermeister, 1996 zum Oberbürgermeister gewählt, Stadtrat seit 1978, Vereine Pflegen Bergbautradition, Bergknappenverein, Bergmann-Museum, Barbara-Fest, Blaskapellen, "Glück auf", Wurzeln, NPD versuchte 1969 am 28.4. eine Veranstaltung in Penzberg abzuhalten, mit den Jusos die Stadthalle besetzt, Polizeiaufgebot, NPD Veranstaltung verhindert, 28.4. Gedenken, Tag gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Toleranz und Freiheit, Auseinandersetzung mit der Geschichte, hoher Ausländeranteil in Penzberg um 1900, multikulturell, Zuzug heute, keine Monostruktur mehr, Globalisierung, Fa. Roche, Verlagerung innerhalb Europas positiv, kritisch gegen Verlagerung in Billiglohnländer - Schulzeit, Versuch Söhne in andere Berufe zu bringen, Gefahren im Bergbau, Vater, Klassenkameraden gingen in Metall- und Elektroindustrie, Angst um den Vater, Tote und Schwerverletzte, Bruder, Beckerlehre, Hilfsarbeiter im Bergwerk: Ausputzer, Schlepper, Siedlungshaus, Grundstücke vom Bergwerk 1953/54, Milderung der Wohnungsnot, Eigenleistung, Nachbarschaftshilfe, Bürgermeister Wessner: Altstadtsanierung, in Penzberg immer Wohnungsnot, Verteilungsprobleme - Versammlung 1964/65 wegen Werksschließung in der Stadthalle, politische Reden, Arbeitsplatzerhalt, Solidarität, Diskussionen um Schließung, damals schon als Lehrling in München, Strauß, Wirtschaftsminister Dr. Schedl, Gewerkschaftsjugendleiter, Erfahrungen, Studentenunruhen 1968, miteinander reden, Gedanken über junge Leute, Engagement in den demokratischen Parteien, Strukturwandel 1966, Schwierigkeiten der Politik auf wirtschaftliche Entscheidungen Einfluss zu nehmen, Stadtentwicklung, Bemühen der Kommunen um Betriebsansiedlungen, Infrastruktur, Autobahnanschluss, Rahmenbedingungen, Gewerbegebiete, Schulen, Wasser, Kanal, Krankenhaus, Betreuung der Betriebe, Bemühungen, Branchenmix, Versuch die Stadt interessant zu machen, anderer Bereich der Landes- und Bundespolitik, Max-Hütte in der Oberpfalz, vernünftiges Arbeitsplatzangebot für Familien, Büro für Wirtschaftsförderung eingerichtet, Penzberger Broschüre, positive Entwicklung, früher Problem der Monostruktur durch das Bergwerk, Strukturwandel, Stadtentwicklung, Firma Simpelkamp, stetiger Wandel der letzten Jahrzehnte, Aufgabe der Kommunen und des Oberbürgermeisters die Weichen zu stellen, Runder Tisch: Wirtschaftsstandort Penzberg, Problembesprechung mit den Betrieben, Bemühen um Betriebe, Unterstützung, gut strukturiertes Arbeitsfeld, geringe Arbeitslosenzahl, Großbetriebe, MAN, Wahlen 1996, Runder Tisch: Firmenvertreter, Gewerkschaftsvertreter, Arbeitsamt, Verwaltung, Politik, Betriebsbesuche, Hilfen etwa bei Baugenehmigungen, gute Entwicklung der Zusammenarbeit, Informationsaustausch, Einholen von Ideen und Meinungen.