Zeitzeugen berichten

Anneliese Weber Erlebte den Luftangriff auf Würzburg am 16.03.1945

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zz-1676.01
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Haus der Bayerischen Geschichte (Georg Schmidbauer M.A.)

Im hier gezeigten Ausschnitt berichtet Anneliese Weber über ihre Kindheit in Würzburg und die Schutzmaßnahmen ihrer Familie bei Bombenalarm während des Zweiten Weltkriegs.

Dieser Clip ist Teil des folgenden Interviews:

Thematisches Zeitzeugeninterview mit Anneliese Weber, aufgenommen am 21.03.2016 in Randersacker, über ihre Kindheit in Würzburg, den Luftangriff am 16.03.1945 auf Würzburg, ihren trostspendenden Teddybären "Brummili", die Flucht vor den Flammen, die Ausmaße der Zerstörung Würzburgs, ihre Verlusterfahrungen und den Wiederaufbau Würzburgs.

Biogramm

Anneliese Weber wurde 1938 geboren und erlebte am 16.03.1945 den Luftangriff auf Würzburg, der die Stadt nahezu völlig zerstörte. Ihr Vater, der als Soldat im Zweiten Weltkrieg eingesetzt war, hatte ihr zu Weihnachten 1944 einen Teddybären, den „Brummili“, geschenkt. Dieser Teddy war für Anneliese Weber ein wichtiger Trostspender und half ihr, die Schrecken im Luftschutzkeller während der Bombennacht zu überstehen.

Inhalte

Geboren 1938 – Kindheit in Würzburg – Schutzmaßnahmen bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg – Luftangriff auf Würzburg am 16.03.1945 – Flucht nach Neubrunn – Bedeutung des Teddybären „Brummili“ – Auswirkungen des Krieges auf die Familie – Unerwarteter Angriff auf Würzburg – Luftschutzkeller – Reaktionen bei „Voralarm“ – Der Tag vor dem Luftangriff auf Würzburg am 16.03.1945 – Der Abend vor dem Luftangriff – Luftangriff auf Würzburg am 16.03.1945 – Flucht aus dem Luftschutzkeller – Würzburg während und unmittelbar nach dem Luftangriff – Flucht in die Weinberge – Bedeutung des Teddybären „Brummili“ – Gebete im Luftschutzkeller – Todesangst – Vater im Kriegseinsatz – Materieller Verlust – Bedeutung des Teddybären „Brummili“ nach dem Krieg – Zerstörung des Wohnhauses beim ersten Bombenangriff – Stellenwert der Großeltern – Besuch des Kindergartens – Schulausfall aufgrund der Luftangriffe – Kindheit in Würzburg – Angst vor Luftangriffen – Luftschutzkeller – Markierung des Angriffsziels über Würzburg mit Leuchtsignalen vor dem Angriff („Christbäume“) – Im Luftschutzkeller während des Angriffs am 16.03.1945 – Würzburg in Flammen – Fluchtweg zur Steinburg – Würzburg nach dem Luftangriff – Wiedersehen mit den Eltern – Verlust aller Besitztümer – Flucht nach Neubrunn – Unterkunft in Neubrunn – Alltag auf dem Land – Rückkehr nach Würzburg nach 7 Jahren – Besuch der Handelsschule in Würzburg – Tod des Vaters beim Kriegseinsatz gegen Ende des Krieges – Zerschlagene Wiedersehenshoffnung – Großvater als väterliche Bezugsperson – Würzburg in Trümmern – Mutter als „Trümmerfrau“ – Nahrungsmittelbeschaffung in der Nachkriegszeit – Einmarsch der Amerikaner – Umgang der Amerikaner mit deutschen Soldaten – Leben in den Trümmern in Würzburg – Transportmittel in der zerstörten Stadt – Arbeitstätigkeit der Mutter – Wiederaufbau Würzburgs – Leichenfunde bei Wiederaufbauarbeiten – Bedeutung des Teddybären „Brummili“ – Verlust der hölzernen Krippe aus Oberbayern in den Flammen – Langzeitfolgen durch den erlebten Luftangriff – Situation als Flüchtlingskind in der Schule – Situation der Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland – Kommunionkleid aus Fallschirmstoff – Kontakte zu amerikanischen Soldaten – Beurteilung des Bombenangriffs heute – Einladung von Zeitzeugen durch Ministerpräsident Horst Seehofer – Unerwarteter und unverständlicher Angriff auf Würzburg (Universitätsstadt, Lazarettstadt, Domstadt) – Erster Luftangriff auf Würzburg – Wiederaufbau des Doms – Persönliches Bild von Bayern – Ferienaufenthalte bei den Großeltern in Ruhpolding – "Kinderlandverschickung" – Heimweh – Meinung zum Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern heute.

Daten

Art:
Thematisches Zeitzeugeninterview
Dauer:
0:45 h
Aufnahmedatum:
21.03.2016
Sprache:
deutsch
Aufnahmeteam:

Interview: Georg Schmidbauer M.A.

Kamera: Georg Schmidbauer M.A.