Atlas zum Wiederaufbau

Glyptothek München // Öffentliche Gebäude

Zerstörung: 02./03.10.1943;16./17.12.1944
Wiederaufbau: 1947-1953;1964-1972

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Baugeschichte

• 1816 - 1830: durch Leo von Klenze als Museum für antike Kunstwerke erbaut
• reiches Raumbild
• Gewölbe mit Ornamentschmuck von Jean-Baptiste Métivier, Festsäle mit Fresken von Peter Cornelius (1820 - 1830)
• außen das Tympanon und die Nischenfiguren von Johann Martin von Wagner u.a. (1818 - 1862)
• 1864: im Innenhof Saalbau für assyrische Reliefs nach Entwurf Leo von Klenzes errichtet

Schäden

• schwere Schäden:
 - 2./3. Oktober 1943 und 16./17. Dezember 1944: durch Sprengbomben südllicher und westlicher Bautrakt, linke Fassadenhälfte und rechter Teil des Hauptgiebel schwer beschädigt, Gewölbe eingestürzt
 - Wand- und Deckenschmuck weitgehend vernichtet
 - assyrischer Saalbau beschädigt und abgeräumt

Wiederaufbau

• 1947 - 1953: provisorische Instandsetzung und Entfernung der noch erhaltenen Ausstattungsreste
• 1964 - 1972: purifizierender Innenraumausbau durch Josef Wiedemann unter Wahrung der Klenzeschen Raumanlage

Literatur

HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 134.

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