Atlas zum Wiederaufbau

Ehem. Palais Lerchenfeld München // Wohngebäude

Zerstörung: 1944
Wiederaufbau: vor 1949, 1957/1958

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Baugeschichte

• um 1726: vermutlich durch Ignaz Anton Gunetzhainer erbaut, Fassade mit Stuckdekor vielleicht von Nikolaus Gottfried Stuber
• Vierflügelanlage um einen teilweise laubenartigen Innenhof, oval angelegtes Treppenhaus, reich dekorierte Räume

Schäden

• schwere Schäden:
 - 1944: ausgebrannt und bis auf die Fassade abgetragen

Wiederaufbau

• vor 1949: Sicherung der Fassade
• 1957/1958: Restaurierung der Fassade durch Erwin Schleich, dabei Umbau der später eingebrochenen Seiteneingänge zu Fenstern
• Einbeziehung der Fassade in einen Neubau, der Elemente des Vorgängerbaus aufgreift (Empfangsraum, Innenhof)
• heutige Nutzung: Sitz des städtisches Bestattungsamtes

Literatur

BESELER, Hartwig /GUTSCHOW, Niels: Kriegsschicksale Deutscher Architektur. Verluste - Schäden - Wiederaufbau. Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, Band II: Süd, Neumünster 1988, S. 1415.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 152.