Atlas zum Wiederaufbau

Ehem. Karmeliterkirche St. Nikolaus München // Kirchen und Klöster

Zerstörung: 18.03.1944;25.04.1944
Wiederaufbau: 1955-1957;1980-1981

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Baugeschichte

• 1657 - 1660: erbaut durch Marx Schinnagl nach Entwurf von Hans Konrad Asper als Teil des nördlichen Flügels der Klosteranlage der Karmeliter
• 1802 - 1811: Außenbau durch Nikolaus Schedel von Greiffenstein klassizistisch purifiziert
• dreischiffige Basilika mit Querschiff und Chor in Schiffslänge
• niedriger Rechteckturm an der Chorsüdflanke

Schäden

• schwere Schäden:
 - 18. März und 14. April 1944: durch Spreng- und Brandbomben bis auf die Außenmauern zerstört
 - Dachstuhl verbrannt, Vierungsgewölbe und oberer Teil des südlichen Querschiffs eingestürzt, Schäden an Fassade, Innenarchitektur und Sakristei, Ausstattung weitgehend vernichtet

Wiederaufbau

• 1955 - 1957: äußerliche Wiederherstellung in vereinfachter Form durch Sep Ruf
• 1980/1981: Innenausbau des Langhauses zu einem Saal, des Chores zu einer Bibliothek, des Querhauses zu einer Kapelle und der Sakristei zu Archiv und Lesesaal für das neuerbaute Erzbischöfliche Ordinariat

Literatur

HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 106 f.

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