Zerstörung: 09.03.1943;24./25.04.1944;17.12.1944
Wiederaufbau: 1952-1957
Baugeschichte
• 1826 - 1836: errichtet durch Leo von Klenze als Museumsbau
• im Obergeschoss Flucht von neun monumentalen Haupträumen, 24 Kabinetten und Galerie mit 25 Achsen nach Vorbild der vatikanischen Loggien
• Bildprogramm und Stuck nach Entwürfen von Klenze und Peter Cornelius (1830 - 1840)
• im Obergeschoss Flucht von neun monumentalen Haupträumen, 24 Kabinetten und Galerie mit 25 Achsen nach Vorbild der vatikanischen Loggien
• Bildprogramm und Stuck nach Entwürfen von Klenze und Peter Cornelius (1830 - 1840)
Schäden
• schwere Schäden:
- 1943/1944: Mittelteil durch mehrere Volltreffer auf breiter Fläche bis zum Sockel aufgerissen
- fast das gesamte Obergeschoss mit Loggia, sowie Teile der Erdgeschosssäle zerstört
- 40m breiter Bombentrichter in Fassade der Südseite
- 1943/1944: Mittelteil durch mehrere Volltreffer auf breiter Fläche bis zum Sockel aufgerissen
- fast das gesamte Obergeschoss mit Loggia, sowie Teile der Erdgeschosssäle zerstört
- 40m breiter Bombentrichter in Fassade der Südseite
Wiederaufbau
• unmittelbare Nachkriegszeit:
heftige Diskussion um Abriss oder Wiederaufbau
• 1952/1953: Sicherung und Eindachung
• ab 1953: Aufbau nach Plänen Hans Döllgasts:
- keine Rekonstruktion, sondern "schöpferische Wiederherstellung"
- Einbeziehung der alten, noch vorhandenen Bausubstanz
- Neuorganisation des Grundrisses mit Verlegung des Eingangs und Einbau eines Treppenhauses mit zweiläufiger Treppe
- teilweise geänderte Dachform
- Südfassade durch Ziegelwand mit Fensteröffnungen analog zum Aufriss der Klenze-Fassade geschlossen
- ehemaliger Bombentrichter noch heute an der Fassade sichtbar
heftige Diskussion um Abriss oder Wiederaufbau
• 1952/1953: Sicherung und Eindachung
• ab 1953: Aufbau nach Plänen Hans Döllgasts:
- keine Rekonstruktion, sondern "schöpferische Wiederherstellung"
- Einbeziehung der alten, noch vorhandenen Bausubstanz
- Neuorganisation des Grundrisses mit Verlegung des Eingangs und Einbau eines Treppenhauses mit zweiläufiger Treppe
- teilweise geänderte Dachform
- Südfassade durch Ziegelwand mit Fensteröffnungen analog zum Aufriss der Klenze-Fassade geschlossen
- ehemaliger Bombentrichter noch heute an der Fassade sichtbar
Literatur
ALTENHÖFER, Erich: Die Alte Pinakothek, in: Aufbauzeit, München 1984, S. 63 - 76.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 132.
NERDINGER, Winfried (Hg.): Architektur der Wunderkinder. Aufbruch und Verdrängung in Bayern 1945-1960, Salzburg / München 2005, S. 275.
REISS, Anton: Zur Frage der Alten Pinakothek, in: Deutsche Kunst- und Denkmalpflege 1952, S. 138 f.
RITZ, Joseph Maria: Die Alte Pinakothek in München wieder eröffnet, in: Deutsche Kunst- und Denkmalpflege 1957, S. 125 - 127.
RÖTHEL, Hans Konrad: Fragen des Wiederaufbaus in München, in: Kunstchronik 1949, S. 169 - 172.
HEMMETER, Karlheinz: Bayerische Baudenkmäler im Zweiten Weltkrieg. Verluste - Schäden - Wiederaufbau, München 1995, S. 132.
NERDINGER, Winfried (Hg.): Architektur der Wunderkinder. Aufbruch und Verdrängung in Bayern 1945-1960, Salzburg / München 2005, S. 275.
REISS, Anton: Zur Frage der Alten Pinakothek, in: Deutsche Kunst- und Denkmalpflege 1952, S. 138 f.
RITZ, Joseph Maria: Die Alte Pinakothek in München wieder eröffnet, in: Deutsche Kunst- und Denkmalpflege 1957, S. 125 - 127.
RÖTHEL, Hans Konrad: Fragen des Wiederaufbaus in München, in: Kunstchronik 1949, S. 169 - 172.